Fremder wurde bei Probefahrt mit meinem Auto geblitzt(Autoverkauf)?
Hey,
ich bin dabei mein Auto zu verkaufen und ein Käufer wurde bei der Probefahrt mit ca 7 km/h geblitzt. Ich war nicht dabei aber das hat er mir gebeichtet. Er hat mir angeboten die Strafe zu bezahlen aber meinte dass man leicht aus der Sache rauskommen könnte. Undzwar, wenn ich angebe, dass an dem Tag mehrere potenzieller Käufer mit dem Auto gefahren sind und ich mir die Namen dieser Personen nicht aufgeschrieben habe, die nichts dagegen unternehmen können. Auf dem Foto erkennt man auch, dass nicht ich gefahren bin. Denkt ihr, dass würde so durch gehen?
7 Antworten
Erstmal musst du die Situation auf dem Bogen schildern, der dir ja geschickt wurde.
Ob du angibst, dass du den Namen des Fahrers nicht kennst oder doch den konkreten Fahrernamen angibst, macht keinen wirklichen Unterschied.
Die Bußgeldstelle bekommt regelmäßig Amthilfe vom Melderegister und der Polizei. Dort wird das Bild mit registrierten Pass- und Ausweisfotos abgeglichen und der jeweile Fahrer so ermittelt.
Da man auf dem Bild eindeutig erkennen kann, dass du nicht gefahren bist, sollte für dich alles ok sein. Eine Strafe würde ich nicht akzeptieren, da würde ich noch eher den Typen samt Namen und Telefonnumer an die Bußgeldstelle verpfeifen.
Welcher Depp lässt sich auch bei der Probefahrt blitzen.
Nachtrag: Falls die Bußgeldstelle rausfindet, dass du den Namen nicht genannt hast, obwohl er dir bekannt war, kannst du natürlich trotzdem auch noch Schwierigkeiten bekommen.
https://www.datenschutz-praxis.de/fachartikel/anforderung-passbilder-nach-verkehrsverstoessen/
Aber offenbar gängige Praxis und jetzt scheinbar auch nicht mehr rechtswidrig.
Aber hauptsache erstmal immer "Quatsch" reinrufen, wie so ein Autist.
Tja der Typ war halt so blöd :D Wenn ich seinen Vorschlag nicht annehme und ihn bezahlen lasse, kann er es dann einfach von seinem Konto aus bezahlen? Und muss ich angeben, dass nicht ich gefahren bin sondern er?
Ja, er kann die Strafe auch von seinem Konto bezahlen. Wichtig ist, dass bei der Zahlung der richtige Verwendungszweck (Aktenzeichen) steht. Solange dies der Fall ist, wird das Geld der offenen Strafe zugeordnet. Das Amt achtet nicht darauf, von welchem Konto das Geld kommt, nur dass es kommt!
Ok, vielen Dank.
Das Problem ist, Du kannst nicht wirklich kontrollieren ob er gezahlt hat. Wenn lasse Dir das Geld von ihm auf Dein Konto überweisen, oder teile der Behörde mit wer der Fahrer war.
es kann klappen, wenn mehrere gefahren sind. Aber vergesse das Ass im Ärmel nicht. Die Behörde darf dir ein Fahrtenbuch aufdrücken, damit sowas nicht mehr vorkommt in Zukunft. Die Polizei kann das mit dem Kennzeichen abfragen, da kommt dann z.B. Auto gestohlen, nix, oder Fahrtenbuch.
Naja wenn ich sowas tun würde, dann natürlich auch nur das eine Mal :D
es kann trotzdem für ein Fahrtenbuch reichen, auch beim 1. Mal- kommt auf den Sachbearbeiter des Ordungsamtes an, wie der tickt.
ggf. klappts auch, bei 7km/h sehen die das ggf. locker, wer natürlich 60km/h drüber liegt, da machen die ggf. mehr.
Meinte eher, dass ich sowas nur 1 Mal mache und dass ich dann dieses Fahrtenbuch bekomme, kann mir dann auch egal sein. Aber werde es eh nicht machen. Danke für die Antwort!
ja laß den bezahlen, aber so ein Fahrtenbuch nervt schon- hatte das nur beim Firmenwagen, da durfte man alles eintragen, wenn man zum Kunden fuhr.
Okay, dankeschön.
Der Junge soll die 15 Euro zahlen und gut ist es. Willst Du dafür zig Briefe schreiben und Anhörungsbögen ausfüllen? Und möglicherweise anschließend Fahrtenbuch führen?
Ob es wirklich 15 Euro sein werden weiß ich nicht, aber hast recht, das wäre viel Aufwand. Kann er denn dann einfach das Bußgeld bezahlen, oder muss ich erst angeben, dass jemand anderes gefahren ist, mitsamt Name usw. Und werden danach noch mehr Briefe kommen?
http://www.bussgeld-info.de/bussgeldkatalog-geschwindigkeit/
Innerorts 15, außerorts 10 Euro. Und dafür würde ich nicht einen Brief schreiben.
Also der Typ überweist das Geld mit meinem Verwendungszweck und die Sache ist geregelt?
genau das
würde funktionieren, allerdings kann es eine Anzeige wegen Strafvereitelung geben sollte die wahrheit irgendwie herauskommen.
Edit1: siehe kommentar.
Strafvereitelung, nicht Betrug...
mein fehler, danke für die korrektur
Ja das stimmt, aber würden die sich die Mühe machen, der Sache nach zugehen? es ist auch schon mehr als 1 Woche her und der Brief ist noch nicht da.
Ob die sich die Mühe machen können wir hier nicht wissen, ich persönlich denke allerdings nicht.
Alles klar danke. Ich denke aber dass ich es lieber nicht darauf ankommen lasse.
Unter Umständen geht es so, aber du machst dich der Strafvereitelung strafbar, also lass es. Gib der Polizei auf jeden Fall seinen Namen, dann muss er die Strafe eh tragen.
p.S: Meintest du 70 km/h????
Sry ich meinte mit 7 km/h zu viel. Und wie gesagt, er ist ja bereit es zu bezahlen, nur hat er diesen Vorschlag angeboten. Wenn ich den Vorschlag nicht annehme und sage er soll es bezahlen, kann er es dann von seinem Konto aus bezahlen?
Also Stop mal: Zunächst einmal musst nicht du ihm sagen, er soll bezahlen, sondern die Polizei und diese wird es ihm schon befehlen, wenn du ihr den Namen gegeben hast. Und den Vorschlag nimmst du auf keinen Fall an, wenn du von der Polizei etwas kriegst, einen Bussbescheid oder so, gehst du auf die Wache, sagst denen wie es war, gibst denen den Namen und der Rest erledigt sich dann von selbst.
Wieso muss ich den die Polizei da miteinmischen? Der Typ meinte doch dass er es bezahlen will, hat aber nur den Vorschlag angeboten, und ja werde es auch nicht annehmen.
Quatsch. Da wird nichts abgeglichen mit Passfoto usw. Viel zu aufwändig.