Frage bzgl. eines Wärmezählers im Keller und den Heizkostenverteilern an den Heizkörpern. Ist es mgl, das der Wärmezähler die Heizkörper fälschl. mitzählt?
Ich stelle hier die Mail rein die ich an Ista geschrieben habe. Was denkt Ihr? Kann das sein? Einen Termin beim Mieterschutzbund habe ich schon. Im Haus sind insgesamt 3 Wohnungen. Es gibt einen Heizkessel. Haus würde als Einfamilenhaus 3 Etagen zur Mietwohnungen umfunktoniert. Unsere Wohnung hat 120qm mit 60qm Bodenheizung. Sehr geehrte Damen und Herren, da ich telefonisch keine befriedigende Antwort erhalten habe. Schildere ich Ihnen nochmal schriftlich meine Frage. Der Sachverhalt ist wie folgt: in unserer Wohnung sind insgesamt 5 Heizkörper mit je einem Heizkostenverteiler, zudem sind im Keller 4 Wärmezähler montiert. Einer ist für Warmwasser für das ganze Haus und einer davon ist für unsere Wohnung. Lt. Vermieter wird hiermit der Verbrauch für die Bodenheizung ermittelt. Nachdem der Verbrauch in der vergenen Heizperiode über den Wärmezähler( Bodenheizung) recht hoch war 14.500 Einheiten (1420€), haben wir die Bodenheizung in dieser Heizperiode ausgelassen und dennoch zeigt der Wärmezähler jetzt 32363 Einheiten an (also nochmals 17815Einheiten für diese Heizperiode). Da rein technisch gesehen ja nur eine Leitung in unsere Wohnung führt werden von der Leitung an der der Wärmezähler angebracht ist, auch die Heizkörper bedient. Von daher ist meine Vermutung, dass der Wärmezähler auch den Verbrauch der Heizkörper mitzählt. Die Heizkörper werden aber auch durch die Heizkostenverteiler abgerechnet. Nach meinem Verständniss werden die Heizlörper also doppelt abgerechnent. In der Rechnung sind die Heizkostenverteiler und der Wärmezähler eine eigene Position. Falls also die Heizkörper mit den Wärmezähler mitgelesen werden müssten diese wg. den Heizkostenverteilern wiederum von den Wärmezähler abgezogen werden um einen Betrag X für die Fußbodenheizung zu haben. Dies wird aber nicht berücksichtigt und schlägt somit mit einen extrem hohen Betrag zu buche. Der Wärmezähler stellt nach meiner Ansicht nach einen völlig unrealistischen Wert für die Bodenheizung dar, zumal diese ja in der aktuellen Heizperiode aus war. In wie weit wurde der von mir genannte Aspekt beim Einbau des Wärmezählers berücksichtigt? Den rein technisch gesehen müsste die Bodenheizung der Abrechnung zu folge eine seperate Versorgung haben, dies ist aber nicht der Fall. Dies spiegelt zudem den unrealistischen Verbrauch wieder! Die zweite Möglichkeit wäre auch, dass der uns zugeordnete Wärmezähler in Wirklichkeit gar nicht unser Zähler ist. Den Vermieter habe ich auch meine Bedenken geäussert, dieser ist mit meiner Fragestellung aber auch überfordert. Da er von einer korrekten Montage und einer korrekten Verrechnung ausgeht. Ich bitte Sie die Verechnung auf die Richtigkeit zu überprüfen, den Vermieter zu kontaktieren und ggf. einen Sachverständigen den Sachverhalt überprüfen zu lassen. Und mir zudem die mit der Montage beauftragten Firma zu nennen.
8 Antworten
Wenn Boden Heizung und Heizkörper in einem Haus sind braust du 3 Wärmemengenzähler. 1x Warmwasserspeicher, 1x Heizkörper gesamt (diese kWh werden dann durch die Heizkostenverteiler unterverteilt) und 1x Bodenheizung. (Wenn jede Wohnung Bodenheizung hat, dann ein Wärmezähler pro Wohnung). So muss das installiert sein, anders geht es nicht. Das muss alles vor Ort überprüft werden. Lass dass den Mieterverein machen. Wobei der Gesamt Energieverbrauch für das Haus durchaus realistisch ist.
Wenn man ein Haus baut und im EG und OG eine Fußbodenheizung hat. würde man dann EG und OG von den Leitungen her trennen oder miteinander laufen lassen?
Könnte man auch einen Heizkörper z.B Bad mit der Leitung der Fußbodenheizung bedienen? Was ist sinnvoll und am effektivsten?
Ist es möglich, dass Sie den Verteiler für die Fussbodenheizung von einem anderem Mieter abgelesen haben? Weiter könnte es möglich sein, falls Sie nicht allein in der Wohnung wohnen, dass ein Familienmitglied die Fußbodenheizung hin und wieder eingeschaltet hat. Grundsätzlich aber muss man wissen, dass nicht die Menge der Einheiten letztendlich die Kosten bestimmt. Die Einheiten sind immer in Relation mit den Gesamteinheiten im ganzen Haus zu sehen und auch zu berechnen. So kann z.B. bei einem Mieter mehr Einheiten in einem Jahr gemessen werden, er aber weniger zahlen muss wie im letzten Jahr. Das resultiert dann daraus wenn andere Mieter mehr geheizt haben.
WMZ sind die einzigste, belastbare Möglichkeit, benötigte Ernergiemengen für Hzg und WW tatsächlich zu beziffern.
Hierzu sind sie jedoch der jeweiligen NE (Wohnung) unmittelbar zuzuordenen, andernfalls werden erhebliche Energieverluste einem Nutzer unrechtmäßig zugeordnet. Zudem müssen sie fachgerecht dimensioniert sein und nach der Heizflächenberechnung (Massestrom) ausgelegt werden, andernfalls messen sie einfach Mist!
Dabei ist es völlig unrelevant, über welche Heizflächen die Heizenergie übertragen wurde.
WMZ einzelnen Nutzungseinheiten zugeordnet im Keller sind relativ wertlos.
Ok also das Thema ist wirklich komplex und für einen Laien nur schwer zu verstehen. Wie ich jetz hoffentlich richtig interpretiere ist es technisch unwahrscheinlich das Bodenheizung und Heizkörper über eine Leitung versorgt werden. Aus der Tatsache heraus aber dass das Haus als Einfmilienhaus gebaut wurde. Ist es für mich wahrscheinlicher das die gesamten Bodenheizungen im Haus (2 von 3 Wohnungen) über eine Leitung versorgt werden. Plus eine Leitung für Brauchwasser und eine oder 2 Leitungen für Heizkörper. Also könnte es auch sein das der Wärmezähler neben unserer Bodenheizung auch noch eine weitere Bodenheizung mitzählt!? Evtl. verhält es sich wie in der Skize aber is auch nur eine Vermutung. Kann man überhaupt herausbekommen welche Leitung was bedient?
Also, wenn 2 Wohnungen FBH haben, dann muss es 2 Zähler geben für FBH, einen für Wasserspeicher und einen für Heizkörper. Anders geht es nicht, wenn richtig abgerechnet werden soll.