Fitnesstudio akzeptiert mein Attest nicht.
Hallo Leute,
brauche dringend eure Hilfe...
Ich rennen nun schon länger meine Vertragskündigung im Fitnesstudio hinterher und zum zweiten mal kommt nun Post das ich genauere angaben zu meiner Krankheit preisgeben solle.
im Attest Steht:
"Aufgrund einer, seit drei Wochen bestehenden schweren Gesundheitsstörung (starke LWS-Beschwerden) kann Herr * keine Sportlichen Aktivitäten ausführen.
Die Teilnahme an jeglicher Sportlichen Aktivität muss aus medizinischer Sicht vermieden werden um eine Verschlechterung der Gesundheitsstörung auszuschließen.
Über weitere Zusammenhänge zwischen der Festgestellten Diagnose und der Tauglichkeit seiner Sportlichen Aktivität dürfen wir aufgrun der Schweigepflicht uns des Datenschutzgesetzts keine Angaben machen"
Daraufhin kam nun wieder ein Schreiben es reicht nicht um den Vertrag Außerordentlich zu kündigen. nun wollte ich Fragen ob ich mit dem Kündigungs schreiben voll und ganz richtig liege oder ob es da verbesserungen gibt? dazu ob ich im recht liege, kann ich bei so einer Situation die Einzugsermächtigung einziehen? theorätisch liege ich im Recht und nicht das Fitnesstudio. bitte Helft mir.
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit nehme ich Stellung auf Ihr Schreiben.
Laut dem Aktenzeichen 211 C 44/09 muss und werde ich Ihnen keine genaueren angaben zu meiner Erkrankung preisgeben da sie meine Intimsphäre zu berücksichtigen haben.
Gleichzeitig widerrufe ich hiermit die Ihnen erteilte Einzugsermächtigung für die Bankverbindung (,,,***) zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Kündigung und darüber hinaus.
Das ärztliche Attest in Kopie liegt diesem Schreiben bei.
Bitte bestätigen Sie mir diese Kündigung und das Datum des Vertragsendes schriftlich.
6 Antworten
Darf ich den Fitnessvertrag wegen einer Erkrankung kündigen?
Ja, die sofortige Kündigung des Fitnessclub-Vertrags aufgrund von Krankheit ist erlaubt und gerichtlich anerkannt. Ihr Fitnessstudio muss eine derartige Kündigung akzeptieren. Bestätigt Ihnen Ihr Arzt, dass Sie keinen Sport mehr im Fitnessstudio machen dürfen, so reichen Sie das ärztliche Attest zusammen mit Ihrer Kündigung ein.
Ihr Sportstudio muss die vorgelegte Bescheinigung akzeptieren, es darf Sie nicht zu einem anderen Arzt bzw. zu einem angeblich speziell für das Fitnessstudio zuständigen Arzt schicken. Auch ein Verweis auf einen Amtsarzt ist nicht erlaubt. Ergibt sich aus Ihrem beigefügten Attest, dass Sie derzeit dauerhaft keinen Sport machen können, so kann Ihr Fitnessclub hiergegen keine Einwendungen vorbringen.
Sollten Sie jedoch nur für einen bestimmten abgrenzbaren Zeitraum sportunfähig sein, so muss das Fitnessstudio keine Kündigung akzeptieren. Stattdessen kann es Sie für die in der ärztlichen Bescheinigung benannten Monate vom Vertrag befreien und die Zahlungspflicht der Mitgliedsbeiträge vorübergehend pausieren.
Eine vollständige Kündigung ist in derartigen Fällen nicht möglich, es sei denn, der Fitnessclub gewährt diese aus Kulanz. Sind Sie am Ende des vom Arzt bescheinigten Krankheitszeitraums noch immer nicht gesund, so sollten Sie Ihrem Sportstudio ein weiteres neues Attest vorlegen, das auf die Fortdauer der Erkrankung hinweist.
Persönlich würde ich aber als Studiobetreiber auch bischen stutzig werden, da so ein Studio ja meist auch Rückenschule anbietet. Bzw. zumindest Übungen, die "dem Rücken gut tun". Bei LWS-Beschwerden ist Bewegungsarmut nicht zu empfehlen! Es sei denn, dass du einen akuten Bandscheibenvorfall hast.
Aber das letzte Wort hat natürlich immer der behandelnde Arzt, denn der kennt deinen Rücken am besten.
das hilft mir nicht wirklich weiter das ist mir selber bewusst. Ich benötige hilfe und jemand der zu meinen fragen stellung nimmt. wie meine Lage zurzeit ist. Danke
Da hier leider keine Rechtsanwälte online sind, mußt du nun mal mit echten Spezialisten vorlieb nehmen!
ja klar mögen sie stutzig werden dennoch haben sie kein recht zu erfahren was genau ich habe. laut dem Urteil des Amtsgerichts Dieburg vom 09.02.2011 (Aktenzeichen 211 C 44/09)
Natürlich haben sie das Recht nicht, aber ist das Attest deines Arztes auch wirklich eindeutig? Also dass du jetzt für lange Zeit keinerlei sportliche Aktivitäten mehr machen kannst?
Hallo, ich habe ärger mit meinen fitness studio , die wollen meine krankheit nicht war nehmen, und einen attest auch nicht mehr, ich habe vor 10 monaten gekündigt, war alles ok, bis ich im juli 2014 eine rückbuchung gemacht habe, ging das thearter erst richtig los, haben mir dinge geschrieben und gedroht, ich habe nie einen vertrag bekommen, ich habe im juli 2014 eine kopf op gehabt, meine krankheit geht dennen nichts an, jetzt werde ich meinen Anwalt einschalten, und das nur für 7 euro ärger zu machen weil ich eine rückbuchung gemacht habe, lächerlich, erst wollten die mich bestechen mit der zahlung, und dann sagen die noch das ich das fitness studio schlecht mache, jetzt hätte ich gründe dafür, jeder kann aus dem vertrag rauß, ob schwanger oder krankheit, wenn ihr da rauß wollt nimmt lieber einen anwalt sonnst schnallen die es nicht, ich habe meine gründe dafür, warum ich da nicht hin gehe, das service sehr schlecht, das andere studio ist 1000 mal besser und viele geräte der trainner ist top, und der preis liegt bei 19,95 im monat, mit getränke flatrat,, das andere studio kostet 39,99 euro viel geld, ein vertrag bekommt mann immer im studio, aber ich habe nie einen bekommen, wollen von mir 152,80 euro haben, sie sagt wer arbeiten kann der kann auch bezahlen, vor 9 monaten hatte ich noch keinen festen job gehabt, wie soll mann auch bezahlen wenn mann vorher kein geld hatte, bekommen von mir nichts, auch wenn ihr einen vertrag unterschrieben habt, könnt ihr irgendwelche gründe angeben um da wieder raus zu kommen, ihr werdet dazu nicht gezwungen, lasst euch nichts gefallen, ich hatte schon mal einen attest abgegeben wurde nie weiter geleitet deswegen lasse ich mir nichts gefallen, die wollen nur geld mehr nicht kämpft für euer recht
Die exakte Rechtslage kenne ich leider nicht, deine Formulierung ist aber meines Erachtens zu schwammig. "Laut dem Aktenzeichen..." - Was für ein Aktenzeichen denn? Es gibt Tausende Gerichte/Behörden/Firmen in Deutschland, die mit Aktenzeichen arbeiten. Ich bin zumindest der Meinung, dass du, wenn du dich schon auf ein Urteil berufen möchtest, dies auch deutlich zum Ausdruck bringen solltest. Daher würde ich es so formulieren:
"In Anlehnung an ein Urteil des Amtsgerichts Dieburg vom 09.02.2011 in einem ähnlichen Fall (Aktenzeichen 211 C 44/09) muss und werde ich..."
ich bedanke mich vielmals. :-)
In das Attest müsste vielleicht noch rein, dass der Arzt ausschließen kann, dass Du für mind. ein halbes Jahr keinen Sport mehr machen kannst. Oder für den Zeitraum, welchen die Kündigungsfrist dauert.
In meinen Augen ist wichtig, dass der Arzt schreibt das es sich nicht um eine akute Problematik handelt, sondern eine Problematik, die länger anhalten wird bzw. durch ein Fitneßstudio nicht positiv beeinflusst werden kann bzw. eher die Gefahr besteht, das es sich verschlechtert. Die Sache ist ganz einfach. Wenn du dem Arzt als Patient sagst, das du das Gefühl hast, dass durch das Fitneßstudio deine Beschwerden stärker werden, wird er dir so eine Bescheinigung schreiben und das Fitneßstudio wird dich ohne Probleme aus dem Vertrag rauslassen. Der Arzt selbst kann selbst an einem Bild nicht einschätzen wie stark deine Beschwerden sind und muss dir glauben. Wenn du ihm allerdings sagst, dass die Beschwerden nicht so stark sind und du nur aus dem Vertrag rauswillst, kann es sein das der Arzt dir sowas nicht ausstellt, weil er dafür Falschangaben machen müsste.
War bei meinem Vater auch so..als er denen mit seinem Anwalt gedroht hat,kam garnichts mehr vom Fitness Studio...( keine Mahnungen usw...) Die haben es aufgegeben 😄 Viel Erfolg:-)
http://www.kanzlei-hollweck.de/ratgeber/der-vertrag-mit-dem-fitnessstudio/