Festen Job kündigen und zu Bundeswehr ohne Berufsausbildung?

8 Antworten

die bundeswehr bietet ein breites spektrum an ausbildungen und verwendungszwecken. die qualifizierung ist möglich, wenn du gute beurteilungen bekommst...

du solltest dir vitamin b aneignen, denn es ist wie überall, wer gut vernetzt ist, hat es leichter... denn

du kannst auch viele fehler beim bund begehen, die dich schnell ins abseits drängen...

kraftfahrer ist kein job, der dich unentbehrlich macht.. versuch so viele lehrgänge wie möglich an land zu ziehen... die unteroffizierslaufbahn dürfte dir bei guten beurteilungen noch weiter tür und tor öffnen, allerdings solltest du auch damit rechnen, dass du nicht gerade heimatnah eine stelle bekommst....solltet ihr bereit sein mehrmals den standort zu wechseln, steht dir eine wirklich gute perspektive offen....

Maggomarco  13.02.2019, 13:09

Als Mannschafter bekommt man keine Berufsausbildung...

Apfelkind86  13.02.2019, 20:35

Er fragt hier die Mannschaftslaufbahn an und du sprichst schon von der Uffz.-Laufbahn. Das ist nochmal eine komplett neue Bewerbung und er ist heute schon nicht mehr der jüngste.

Meiner Erfahrung nach haben es aktive Soldaten deutlich schwerer, eine Laufbahn zu wechseln als komplette Neueinsteiger.

Mit solchen Annahmen also an die Sache ranzugehen ist schon mehr als nur naiv und fahrlässig.

armabergesund62  13.02.2019, 20:39
@Apfelkind86

sorry du offi, ich bin bei der frage nicht davon ausgegangen, dass es naiv sein kann, sich vorher schlau zu machen, was gehen könnte... ich habe auch von unteroff.laufbahn geschrieben, weil dort eine ausbildung wohl möglich ist und dass der alte mann schon im biblischen alter ist stand erst in einigen kommentaren also reg dich ab und such dir ne andere naddel im heuhaufen

Apfelkind86  13.02.2019, 20:42
@armabergesund62

Joa, was gehen könnte.....wenn ich das schon höre...genau das meine ich mit naiv und fahrlässig. Träumer könnte man auch sagen.

Du berätst hier einen Fragesteller einfach nur absolut falsch und schädlich, der schießt sich ins Knie, wenn der 8 Jahre als Mannschafter zum Bund geht. Solche fälle hatte ich auch teilweise damals als Oberleutnant vor mir sitzen, da ist mir damals schon heiß und kalt geworden.

Was die gute alte Naddel damit zu tun hat, weißt sicher auch nur du.

ponter  13.02.2019, 17:56

Der User "Apfelkind86" hat Recht, der FS ist 33 Jahre alt und will für die Mannschaftslaufbahn eine Festanstellung schmeißen. Das ist nicht zu empfehlen, da es ihn beruflich keineswegs weiterbringen wird. Eine Berufsausbildung wird er nicht erlangen, es ist nichtig, hier über etwas diskutieren zu wollen, was nicht stattfinden wird

Du hast Frau, Kind und Eigenheim. Du solltest nicht zur Bundeswehr gehen, solange du nicht vor dem wirtschaftlichen Aus stehst. Soldatenleben und Sesshaftigkeit vertragen sich häufig nicht.

Wolframm  13.02.2019, 13:53

Als Mannschafter schon. Hier ist die Wahrscheinlichkeit umziehen zu müssen sehr gering.

Was zieht Dich denn zur BW? Endlose Dienstzeiten, sadistische Vorgesetzte, das willst Du Dir wirklich antun? Die Besoldung als "Mannschafter" ist auch nicht gerade prickelnd. Mit 33 werden sie Dich nicht nehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ponter  13.02.2019, 17:58

>Endlose Dienstzeiten, sadistische Vorgesetzte<

Wow, wo hast du deinen Dienst geleistet?

DieLeseBrille  14.02.2019, 08:02
@ponter

1975-1976 bei den Panzergrenadieren

ponter  14.02.2019, 08:13
@DieLeseBrille

Ist ja schon lange her.

Die Besoldung ist nicht schlecht, es gibt verschiedene Zulagen, dafür trägt man als Mannschafter meist keine Verantwortung. Auf der richtigen Planstelle lässt es sich gut aushalten. Unter diesen Voraussetzungen im Vergleich zur freien Wirtschaft durchaus angenehmer. Es gilt die 41 Stundenwoche

Der Militärdienst ist freiwillig, der Umgangston hat sich geändert, ist umgänglicher.

Das Alter ist z.T. unkritisch, in der Mannschaftslaufbahn ist übrigens 30 Jahre kein Thema.

Seit Aussetzung der Wehrpflicht hat es schon FWDL gegeben, die ü 40 waren, eine Frau im Sanitätsbereich sogar ü 50.

Wer bereit ist, Auslandseinsätze zu absolvieren, der hat zumindest für die Dienstspanne einen gesicherten Job.

Ich rate da dringend von ab.

Egal, was hier manche schreiben: Mannschafter bekommen KEINE Berufsausbildung, egal, wie toll sie sind. Sowas ist Teil der Ausbildung zum Unteroffizier (im Fachdienst) und in dieser Laufbahn läufst du nunmal einfach nicht.

Auch eine Verlängerung hat bestenfalls 50:50 Chancen. Berufsoldat kannst du überhaupt nicht werden, sodass du früher oder später auf der Straße sitzt und diese Jahre bei der Bundeswehr dir einfach mal beruflich rein gar nichts bringen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
armabergesund62  13.02.2019, 17:33

völliger blödsinn, jahre beim bund sind n ur verschenkt, wenn du nur vor dir hin vegetierst und nicht ein ziel verfolgst... natürlich bringen 12 jahre bund auch für deinen job etwas... schliesslich gibt es eine wiedereingliederung und die arbeit beim bund kann genau so anspruchsvoll sein, wie in jedem betrieb... es liegt immer bei dir und nicht beim bund...

Apfelkind86  13.02.2019, 20:33
@armabergesund62

Er fragt hier nach SaZ 8 an. Selbst, wenn man den BFD da berücksichtigt, reichen die Ansprüche nicht aus, um eine Berufsausbildung zu absolvieren.

Abgesehen davon: Der FS ist jetzt schon 33, er wäre 41 (!), wenn er die Ausbildung anfängt und hätte danach immer noch keinerlei Berufserfahrung. Viel Spaß auf dem Arbeitsmarkt.

Ihr könnt euch das so schön reden, wie ihr wollt: Die Jahre bei der Bundeswehr werden von 95% der zivilen Arbeitgeber nur sehr bedingt beachtet.

Selbst ich als Offizier mit Führungserfahrung und abgeschlossenem Studium bin von 12 Jahren auf zunächst 1 Jahr relevante Führungserfahrung eingedampft worden. Was wird da wohl mit einem Mannschafter ohne irgendeine Ausbildung passieren, der noch dazu locker 25 Jahre älter als seine Mitbewerber ist?

Ich rate unbedingt davon ab! Nach 8 Jahren hast du nichts! Auf die Aus- und Weiterbildungen kannst du auch pfeifen! Die bringen dich nämlich auch nicht weiter.

Als Mannschafter bekommst du keine Berufsausbildung. Versuche lieber zivil etwas handfestes zu bekommen, etwa eine Berufsausbildung im derzeitigen Betrieb, einen Realschulabschluss usw.

Das Problem ist nicht entlassen zu werden, sondern nach 8 Jahren wieder zurück zu finden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung