Falschparker fotografieren bzw. Autos fotografieren, wie wehrt man sich gegen Aggressionen?
Bei uns in der Stadt parken Autos recht oft auf dem Gehweg oder sogar auf dem Fahrradweg. Für diese Fälle habe ich mir ein Handy mit Bildaufnahmefunktion besorgt und fotografiere den Tatbestand.
Dabei kommt es allerdings gelegentlich vor, dass ich von den Fahrzeugführern gesehen werde. Diese äußern darüber ihr Mißfallen, und haben mir sogar schon Schläge angedroht. In einigen Fällen wollten die Fahrer sogar das Handy haben (mir also wegnehmen), oder zumindest sehen, wie die Bilder gelöscht werden.
Wie kann man in solchen Fällen argumentieren und gelassen bleiben?
Gruß Horst
20 Antworten
Ein Auto in der Öffentlichkeit hat sicher kein Recht am eigenen Bild, zumal du es nicht veröffentlichen willst.
Mach weiter, halte Abstand und informiere das Ordnungamt bei Blockaden von Notausgängen, Feuerwehrzufahrten.
Offensichtlich sind hier mal wieder viele User mit dem Irrglauben vom "Auto-darf-alles" unterwegs.
Die Drohungen hier sind ja wirklich finster. Wer so wie hier angekündigt handelt, müsste dringend mal zur MPU...
Du darfst Fotos in der Öffentlichkeit machen, soviel du willst. Selbst wenn Personen darauf zu erkennen sind, dürfen diese das nicht verhindern. Ein Veröffentlichen solcher Bilder ist natürlich nicht erlaubt, aber das hast Du auch nicht vor.
Ich bin sowohl mit dem Auto als auch mit dem Fahrrad unterwegs und ärgere mich sehr häufig mit welcher Chuzpe "Rücksicht" auf andere Autofahrer genommen wird, indem man auf den Geh- oder Fahrradweg fährt. Da wird völlig ohne Not auf dem Gehweg geparkt, obwohl auf der Straße weder Parkverbot noch zuwenig Platz ist.
Und die Fahrzeuge auf deinem Bild sollten unverzüglich abgeschleppt werden, die haben dort nichts zu suchen.
gute Antwort, danke.
Falschparker (wenn also Autos auf dem Gehweg oder Radweg stehen) behindern schwächere Verkehrsteilnehmer. So z.B. auch Mütter mit Kinderwagen.
Ich als Autofahrer ärgere mich schließlich auch über diejenigen, welche verbotener Weise auf der Straße parken und dabei den Verkehr behindern oder sogar gefährden.
Und selbiges ist bei Radweg- und u. U. auch Gehwegparkern ja auch gegeben - eben nur für andere VT.
Und worüber ich mich ärgere kann ich ja schließlich nicht anderen antun.^^ Ergo ist Radwegparken für mich ein absolutes No-Go - auf Gehwegen nur dann wenn explizit erlaubt oder allenfalls mal kurzzeitig aber auch nur dann, wenn noch genügend Platz für einen Rollstuhlfahrer bliebe (Kinderwagen sowieso).
Fazit: bei extremer Behinderung (bei Gefährdung sowieso) würde ich es durchaus auch so wie du machen (während ich mich um diejenigen, welche weder behindern noch gefährden, nicht groß kümmere^^) - und dies hat sicher nichts mit "Blockwartementalität" zu tun!
Diejenigen die da Gewalt androhen sind m. E. heiße Anwärter auf eine MPU - bleib du daher immer gelassen und trete nie provozierend auf. Sollte doch mal einer handgreiflich werden (und evtl. hast du sogar Zeugen), dann war es das wohl vorerst mal mit seiner FE. :D
gute Antwort, danke.
Ich würde gar nicht unbedingt ein Foto machen, sondern den Ordnungs- und Verkehrsdienst der jeweiligen Stadt anrufen (Nummer im Handy speichern!). Das geht auch unauffällig und mit genug Abstand...
Gerade wenn verkehrsgefährdend geparkt wird (Gehweg, Radweg, Engststelle, Kreuzung) oder eine Feuerwehreinfahrt blockiert wird, müssen die aktiv werden. Da brauchen die dann kein Foto und auch keine offizielle Anzeige für.
Vielleicht sollte man das aber nicht übertreiben. Man möchte ja auch kein "Volkserzieher" sein! ;o)
sehr gute Antwort, danke.