EOS Inkasso/Otto Betrug?
Hallo ihr Lieben, nun weiß ich nicht mehr weiter, alles kommt mir sehr komisch vor und ich weiß nicht mehr wie ich denn nun weiter vorgehen soll.
Mein Freund hat bei Otto etwas gekauft und dort immer fleißig abbezahlt, offen sind noch ca. 2000 Euro. Durch einen finanziellen ''Engpass'' wurde eine neue Ratenzahlung in Höhe von 70 Euro monatlich vereinbart. Diese wurde im Juli das erstemal bezahlt. Im August wurde von einem anderen Konto überwiesen, leider mit einer falschen Kundennummer. Im September wurde alles richtig gezahlt. Doch es kam eine Mahnung von Otto, Kontoauszüge wurden zugesendet, mehrmals wurde auf das Problem mit der falschen Kundennumemer hingewiesen. Immer wieder wurde behauptet es sei überhaupt nichts gezahlt.
Dann kam der Brief von EOS Inkasso, mit einer Gebühr von ca. 400 Euro. Ich rief dort an und schilderte die Sache, man meinte man bräuchte den Vertrag der Ratenzahlung. Diesen forderte ich mehrmals bei Otto an, doch immer wieder kam zurück '' Wir sind nicht mehr für sie zuständig'', am Telefon legte man sobald ich die Kundennummer durch gab sofort auf. Von 2 Monaten, sprich 140 Euro das Geld wurde nicht verrechnet, man behauptet es sei niemals gezahlt worden. Die Firma EOS meinte dann man wolle einen Jahresvertrag mit meinem Freund abschließen, er könnte ganz normal 70 Euro zahlen, die 140 würde man verrechnen, die Gebühr muss aber gezahlt werden.
Mir kommt das alles sehr spanisch vor, an die Firma EOS haben wir nie Kontoauszüge gesendet, woher wollen die also wissen das wir 140 Euro gezahlt haben? In meinen Augen ist das mit der Inkasso Firma auch völlig unberechtigt, denn Otto hat Geld bekommen, sowieso Kontoauszüge und es wurde auf einen Fehler hingewiesen.
Doch wie soll man denn nun weiterhin verfahren? Otto schreibt immer nur das Gleiche, legt einfahc auf und die Inkasso Firma bleibt bei ihrem ANgebot. Ich habe das Gefühl man möchte hier noch etwas mehr Geld rausschlagen.
Danke für alle Antworten.
3 Antworten
Ich würde mir in dieser Angelegenheit ernsthaft einen Anwalt nehmen, die Erstberatung ist fast kostenlos, ich glaube um die 10 Euro kostet der Spaß. Lass den mal rübergucken, was da zu machen ist. Die Gebühr von 400 Euro kommt mir auch sehr spanisch vor. Den Vertrag der Ratenzahlung habt ihr doch als Kopie zuhause, oder etwa nicht?
Keine Ahnung, wie du auf 10€ kommst.
Wenn vorher ein Beratungshilfeschein eingereicht wird. Diesen müsste man aber auch dem Amtsgericht erstmal bekommen, dazu muss man aber schon ein bisschen die Hosen runterlassen ob seiner finanziellen Lage.
Bei mir hat sie damals zehn Euro gekostet, Auslagen für Porto und Kopien nicht mit eingerechnet.
Ausserdem werdet ihr als Beweis ja sicher auch eure eigenen Kontoauszüge haben.... so sieht der Anwalt das ihr gezahlt habt
Zahlt bitte keinen Cent an die Inkassofirma.
Erkennt keine Gebühren oder Ratenzahlungen an. Dieser "Jahresvertrag" wird sinnlos teuer und ist nur im Interesse der Inkassofirma, die damit ihre betrügerischen Zusatzkosten festschreiben will.
Zahlt die vereinbarten 70 Euro monatlich weiter direkt an Otto. Wenn eine Rate nicht bei denen angekommen ist - warum auch immer - sofort neu überweisen. Dann gibt es keinen Verzug.
Das Inkassobüro bekommt nur ne Mail mit einem Widerspruch zu ihren Gebühren. Für gute Fomulierungen schau in die älteren Beiträge von kevin1905.
EOS ist 100% Tochter von Otto. Die dürfen gar keine Inkassogebühren fordern.
Ich würde hier Beschwerde ans Amtsgericht in Hamburg schicken. Die Beschwerde kostet nichts. Gegenstand der Beschwerde: Trotzdem mehrfach nachgewiesen wurde, dass man bezahlt hat, wurde der Fall an EOS abgegeben. Zudem ist EOS eine Tochter und es entsteht gar kein Schaden, sondern stattdessen wird ein Reingewinn für den Otto-Konzern gefordert.
Ich würde ganz stur weiterhin an Otto die 70€-Raten zahlen, so wie es geplant war. Im Verwendungszweck "Nur Hauptforderung".
Ich würde dann noch ein Einschreiben ans Inkasso richten: "Wertes Inkasso. Ich habe Beschwerde beim Aufsichtsgericht eingereicht, weil sie als 100%ige Otto-Tochter einen Schaden frei erfinden und diesen erpressen wollen. Ich weise irgendwelche wie auch immer betitelten Inkassogebühren u. ä. ausdrücklich zurück. Ansonsten diskutiere ich mit Ihnen nicht. Ich untersage die Speicherung meiner personenbezogenen Daten und die Meldung an Auskunfteien. einem gerichtlichen Mahnbescheid werde ich widersprechen. Eine Verrechnung meiner Zahlungen mit irgendwelchen Fantasiegebühren werde ich bei der Polizei zur Anzeige bringen (Betrug/ Unterschlagung/ Nötigung)."
Höre auf, mit denen am Telefon zu diskutieren. Sieh zu, dass du exakt deine Raten zahlst, so wie es geplant war. Mehr nicht. Die Inkassogebühren und den anderen Unfug einfach rausstreichen. Der ist vollkommen sinnbefreit.
Bei vielen Anwälten kostet sie 150 bis 250€... Keine Ahnung, wie du auf 10€ kommst.