Eine OP während des Urlaubs. Was sage ich dem Arbeitgeber das ich doch krank bin und nicht einfach so Urlaub genommen habe?
Um genauer zu sein, habe ich diese OP schon lange geplant aber mich nie getraut sie durch zu ziehen. Da der Heilprozess laut dem Arzt 4-6 Wochen dauert habe ich mit gute Hoffnung 4 Wochen Urlaub genommen und meinem Arbeitgeber nicht gesagt was ich vor habe. Die 4 Wochen waren schon sehr lang und meine Kollegen haben mich komisch angeguckt. Nach der OP sagt mir der Doktor dass aufgrund großen Wunden die Heilung mindestens 6 Wochen andauern wird.
Wie bringe ich die Wahrheit am besten meinem Arbeitgeber bei? Ich will nicht dann als Betrüger abgestempelt werden und mein Job verlieren. Oder soll ich die 4 Wochen abwarten und wenn es nicht besser wird Krankenschein holen und erst dann dem Arbeitgeber mitteilen? Ich bin auch bereit die Zeit in der ich krank bin mit Urlaub zu"bezahlen". Wie sieht es versicherungstechnischen aus?
Es handelt sich um eine Hämorrhoiden OP und ich habe einen sitzenden Job.
10 Antworten
Du benötigst eine AU Bescheinigung, also einen "Krankenschein", ohne braucht dein Arbeitgeber dir nichts an Urlaub gut schreiben.
du bist krank, warum verschwendest du deinen Urlaub dafür.
dem Arbeitgeber schickst du deine Krankmeldung und fertig.
was oder wo du operiert wurdest soll ihn und hat ihn nicht zu interessieren und ein entlassungsgrund ist das auch nicht
Ich kenne da nicht wirklich die rechte also so genau kann ich nicht weiter helfen.
Aber wenn du die op brauchst, hast du ja das recht dazu, auch krankgeschrieben zu werden.
ich musste mal in meinem urlaub operiert werden (war nicht geplant) & war danach noch 1 woche krank geschrieben.. ändern kann man nichts
Wieso solltest du als Betrüger dastehen? Du willst dem Betrieb ja sogar 4 Wochen Urlaub schenken.
Es spricht auch nichts dagegen, wenn du für die Zeit nach dem Urlaub noch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung einreichst. Grundsätzlich bist du auch niemandem Rechenschaft darüber schuldig.
Wenn dich im Betrieb trotzdem noch jemand schief anschaut, kannst du ja mehr oder weniger ausführlich erklären, was wirklich war. Denn eigentlich hättest du nicht den Urlaub opfern müssen
Alles falsch gemacht! Anstatt den Urlaub zu verplempern solltest du offen mit dem AG reden, sagen dass eine OP - was für eine musst Du nicht sagen!- ansteht und es länger dauern kann. Niemand wird jemanden verdächtigen, dass er krank feiert wenn er operiert wird! Oder war von den Kollegen noch niemand länger krank bzw. hatte mal eine OP? So seltsames Gebaren und Rumgedruckse lässt allerdings den Verdacht aufkommen dass Du krank machen willst...Also, die Karten auf den Tisch! Es ist so und basta! Schließlich gibt es Krankschreibungen bei sowas + Lohnfortzahlung für 6 Wochen! Ausgesteuert bist Du erst nach ü 70 Wochen.
Der Urlaub ist zur Erholung da, nicht zur Genesung!