Ein Mensch der hohe Summen an Schulden hat, wird ein Dauerlügner, verschuldet sich immer weiter, klaut und zerstört Freundschaften und Familie, ist es oft so?
9 Antworten
Es ist eher anders herum.
Schulden kommen im Laufe der Zeit durch dieses rücksichtslose und verantwortungslose Dahinleben zustande.
Übrigens entsprechen die von dir beschriebenen Eigenschaften schon sehr deutlich der psychologischen Diagnose "Dissoziale Persönlichkeitsstörung", auch bekannt als Soziopathie.
Das sind sehr gefühlskalte Menschen die sich wenig um andere Menschen scheren und dabei sich selbst in den Mittelpunkt der Welt stellen.
Hauptmerkmal ist der Mangel von Empathie. Sie empfinden also kaum Mitgefühl für ihr soziales Umfeld.
Daraus resultieren unbezahlte Rechnungen, Diebstahl, Betrug, Manipulation, verletzte Menschen und manchmal auch die Inhaftierung, wenn sie infolge ihrer extrem hohen Impulsivität eine Straftat begehen (Raub, Körperverletzung, Mord etc).
Eine besonders heftige Ausprägung dieser dissozialen Persönlichkeitsstörung nennt man "Psychopathie". Hier fehlt dann jegliches Mitgefühl, Emotionen werden nur sehr oberflächlich gezeigt. Psychopathen sind noch manipulativer als Soziopathen und haben keinerlei Skrupel das Leben anderer zugunsten ihrer eigenen Vorteile zu zerstören.
Es wird sie vermutlich nicht einmal interessieren, was mit dem Menschen passiert den sie in der Rolle als "Freund" um 50,000- Euro gebracht und anschließend als psychisches Wrack hinterlassen haben.
Sie werden jedoch interessanterweise bei weitem nicht so häufig straffällig wie Soziopathen. Sie haben sich relativ gut unter Kontrolle, sind oft hochintelligent und fügen eher indirekt Schaden zu.
Das sind dann Fälle von Mobbing, Wirtschaftsbetrug, Ausbeutung etc.
Da hat jemand die Frage sehr gut verstanden, Danke für die Antwort.
Wahrscheinlich belügt so ein Mensch erst mal sich selbst. Nämlich, indem er sich einredet, es würde funktionieren mehr auszugeben als verfügbar ist. Etwas anderes ist es, sich ein Haus zu kaufen, da ist es üblich sich bei der Bank die Finanzierung zu holen, solange das Geld was reinkommt für die Zinsen und die Amortisation reicht.
Ob es oft so ist, weiß ich nicht, auch nicht was laut Deiner Aussage hohe Schulden sind, aber es ist sicherlich nicht immer so.
Okay, das ist schon eine gewaltige Summe. Da hat man unter normalen Umständen (und mit normal meine ich, dass man als Angestellter mit einem bestenfalls mittleren Einkommen zur Miete wohnt) wohl kaum eine Möglichkeit, diese Schulden jemals zu begleichen. Man könnte allenfalls mit einem echt guten verdienst und einem Eigenheim (vielleicht würden sich die Schulden auf einem Bausparvertrag begründen) eine Chance auf eine Abzahlung solcher Schulden haben. Auf jeden Fall wäre es keineswegs ratsam, sich einen derartigen Schuldenberg nur wegen einem Auto aufzulasten, denn dann hätte man nicht einmal den Hauch einer Chance, dass die Schulden zumindest stabil bleiben.
Naja, einzigste Möglichkeit wäre Insolvenz gehen und von 0 Anfangen oder?
Selbst dann bleiben vermutlich noch 50-100 Kronen übrig die man abbezahlen muss.
Es geht um jemanden, der nicht hören wollte und auf die Schnauze gefallen ist. Und heute hat er einen sehr schlechten Ruf, weitere Schulden an Freunde-Bekannte die er nicht zurückzahlen kann und weitere 100 Probleme, dass hört echt nicht auf.
Vermutlich will er es irgendwie Retten, aber da geht er nur weiter kaputt. Wer hat schon Lust 50.000€ Abzurackeren und von 0 anzufangen, naja selber Schuld.
einige menschen haben das unglück anderen zu vertrauen und zum beispiel einen schlechten geschäftspartner haben welcher dir person ausnutzt und die person aus gutherzigkeit, Unerfahrenheit und naivität sich verschulden wobei sie eigentlich gute menschen sind
Nein, die meisten lernen aus einmal Schulden und vermeiden es in Zukunft, übernehmen Verantwortung. Andere waehlen den beschriebenen Weg.
Hohe Summen an Schulden sind in meinen Augen aufwärts 400.000€.