Edeka verkauft mir (17) keinen Sekt
Vor ein paar Tagen war ich (17) im Edeka und wollte unter anderem eine Flasche "Jive"-Sekt kaufen. An der Kasse wurde ich um meinen Ausweis gebeten, den ich dann auch vorzeigte. Die Verkäuferin stellte dann den Sekt ohne ein Wort zur Seite und sagte nur unfreundlich, der wäre erst ab 18. Als ich sie darauf hinwies, dass nur Spirituosen erst ab 18 verkauft werden dürfen, bekam ich keine Antwort. Daraufhin konfrontierte ich den Chef damit, der mir das gleiche erzählte mit der Begründung, er hätte das selbst festgelegt.
Man muss dazu sagen, dass mir vorher schon oft Sekt und Bier im gleichen Laden verkauft wurde.
Nun wollte ich fragen, ob es dem Chef zusteht, seine eigenen "Gesetze" aufzustellen oder ob das verboten ist und warum.
6 Antworten
Eigentlich müssten sie dir alles unter 15% verkaufen. Und der Chef darf natürlich nicht sein eigenes Gesetz in den Läden einführen.
doch, genau das darf der chef, es ist ja sein laden
Eigentlich müssten sie dir alles unter 15% verkaufen.
Der Verkauf von Bier, Wein und Sekt ab 16 nach JuSchG hat nicht das geringste mit irgendwelchen ominösen 15% zu tun.
Und der Chef darf natürlich nicht sein eigenes Gesetz in den Läden einführen.
Es besteht Vertragsfreiheit in Deutschland. Jeder kann einem anderen etwas verkaufen oder auch nicht, wie er lustig ist. Wenn er der Meinung ist, er verkauft keinen Alk unter 18, dann ist das sein Recht, auch wenn er damit auf Umsatz verzichtet. Das Kaufland könnte auch sagen, sie verkaufen uns keine Gummibärchen für die Kleine mehr, da könnten wir auch nichts gegen machen ;-)
ja, das darf er machen
er dürfte auch sagen, er verkauft kondome nur an verheiratete paare und alkohol nur an männer ab 40
es ist sein laden und seine regeln, er hat nicht die pflicht dir etwas zu verkaufen
er kann es auch lassen und dir nichts verkaufen, dann musst du woanders kaufen
es ist vertragsfreiheit in deutschland
aber mal eine sehr mutige regelung von ihm, er verzichtet da auf umsatz
dafür bekommen bei ihm kinder gar keinen alkohol. eigentlich sollte man den hut ziehen, vor so viel rückgrat
er dürfte auch sagen, er verkauft kondome nur an verheiratete paare und alkohol nur an männer ab 40
Nja, dass sollte er besser nicht sagen.^^ Könnte u. U. als Diskriminierung ausgelegt werden.
Aber mit allem anderen haste recht!
spielt keine rolle
dann passt die kommunikation im unternehmen nicht oder dem anderen sind die wünsche des chefs schlicht egal
nach dem gesetz darfst du es kaufen
ich darf ja nach dem gesetz auch das auto meines nachbarn kaufen
er wird es mir trotzdem wahrscheinlich nicht verkaufen wollen
Nun wollte ich fragen, ob es dem Chef zusteht, seine eigenen "Gesetze" aufzustellen oder ob das verboten ist und warum.
Ja. Jeder Laden entscheidet selbst, was er dir verkauft und was nicht. Laut Gesetz sind Bier, Sekt und Wein ab 16, aber niemand zwingt den Edeka, dir etwas zu verkaufen. Wenn die meinen würden, dass sie dir keine Gummibärchen verkaufen wollen, dann dürften sie das auch.
Normalerweise hat der Edeka seine eigenen internen Regeln und ich glaube dem Chef von dieser Firma wird es nicht gefallen wenn er seine eigenen Regeln aufstellt unter seinem Namen.
Nun wollte ich fragen, ob es dem Chef zusteht, seine eigenen "Gesetze" aufzustellen oder ob das verboten ist und warum.
Hier stellt doch niemand seine eigenen Gesetze auf. Gesetzlich ist es dem Geschaeftsinhaber zwar erlaubt, dir Sekt zu verkaufen. Das bedeutet aber nicht, dass er auch dazu verpflichtet ist.
Was ich vergessen habe zu sagen: Den Sekt habe ich nebenan im Edeka Getränkemarkt (gleichen Inhaber) 5 Minuten später bekommen. Auch nach Vorlage des Ausweises.