Durch Psychotherapie keine Berufsunfähigskeitversicherung?

10 Antworten

Es ist durchaus richtig, dass diese Behandlung beim Abschluss einer BU-Absicherung u.U. Angeben musst (kommt darauf an, wieviel zeitlicher Abstand zwischen der Behandlung und dem Abschluss liegt)

PS: mit 20 sollte man durchaus schon über einer Berufsunfähigkeitsabsicherung nachdenken

Hallo,

Psyche ist nicht meßbar, daher das k.o. Kriterium der Versicherer.

Deine Denkweise, naja, ich denke mal später über eine BU Versicherung nach, wurde dir jetzt zum Verhngnis. Was nicht tröstet, es sind viele die so denken.

Gerade heute hatte ich ein Gespräch, wo die Eltern zum Begin des Studiums mit Ihrer Tochter die Auffassung vertraten, das wäre noch zu früh, bei allen Hinweisen die ich geben konnte.

Heute saßen wir zusammen, Fußgelenkbruch vor 3 Jahren/Wintersport, seit 2 Jahren Neurodermitis...

Es sollte genau anhand der Diaganose (lass dir diese von deiner Ärztin/Therapeuten) schriftlich geben - auch hier habe ich schon erlebt jaja, nur paar Sitzungen und die Diagnose war das bei Kevin kommentierte Ausschluß auf Dauer) eine kompetente Beratung einese versierten BU Versicherungsmakler zukommen, der genau abwägt, ob ein Warten von 3 jahren in Frage kommt, weil die Diasgnose nicht so heftig war. Dann brauch man keinen Ausschluß befürchten.

Beste Grüße

Dickie59

Ja das ist bei der Beantragung einer BU anzugeben. Psychologische Behandlung führt oft direkt zur Ablehnung, wobei ein versierter Versicherungsmakler gegenüber der Gesellschaft durchaus argumentieren kann, da eine Behandlung wegen Trennungsproblemen natürlich schon noch was anderes ist als ein drohender Burnout. Schwierig wirds trotzdem.

Wobei schon allein die Tatsache, dass du eine solche Behandlung in Betracht ziehst (bzw. ja scheinbar schon bei einer Therapeutin warst), dazu führt, dass du die entsprechende Antragsfrage mit "Ja" beantworten musst, auch wenn du nun keine Therapiesitzungen wahrnimmst.

Warum man mit Anfang 20 eine BU "noch nicht in Betracht zieht" erschließt sich mir allerdings nicht. Die hätte schon vor Jahren abgeschlossen werden sollen. Da hattest du Glück, dass dir bisher nichts passiert ist.

Schließe eine BU ab bevor Du zu einem Arzt gehts. Ganz egal ob Psychologe oder Allgemeinmediziner. Wurde mal etwas bei Dir offiziell diagnostiziert, dann kommt es entweder zu Auschlüssen oder Beitragserhöhungen bei der BU. Bei der Angabe der Gesundheitsfragen darfst Du auch nichts verschweigen oder lügen, da Du damit die vorvertragliche Anzeigepflicht verletzten würdest.

Gerade in Deinem Alter bekommst Du sehr günstig eine BU. Je länger Du damit wartest, desto höher wird auch Dein mtl. Beitrag werden. Es gilt, je Älter desto teurer :-)

Viel Erfolg bei allem und Kopf hoch!

Schließe die Versicherung unbedingt vorher ab.