Dürfen Polizisten während der Dienstzeit im Supermarkt einkaufen gehen?
Hey,
mir ist schon öfter aufgefallen, dass Polizisten während ihrer Dienstzeit und mit Dienstwagen im Supermarkt bei mir vor der Tür einkaufen gehen? Dürfen die das überhaupt? Ich mein, bei einem normalen Bürjob kann ich ja auch nicht einfachmal losstapfen und einkaufen gehen.
15 Antworten
Polizisten, die auf Streife sind, haben keine konkreten Aufgaben zu erledigen, sie müssen halt nur rumfahren und schauen, ob sich alle ans Gesetz halten. Dabei könne sie durchaus auch mal in einen Supermarkt gehen und zeigen den Leuten, dass sie da sind, dadurch fühlen sich viel Menschen sicherer (außer den Verbrechern). Und wenn sie schon mal da sind, können sie auch einkaufen.
Die ganzen Kommentare sind alle falsch! Fakt ist, dass ein Polizist nach seiner Schicht immer die Möglichkeit hat zum Einkaufen zu kommen! In Kenntnis der kommenden Schicht hat er die Möglichkeit sich entsprechende Verpflegung mitzunehmen. Ungeachtet der evtl. anstehenden Einsätze bereiten sich viele Beamte in Einsatzpausen in den Teeküchen der Reviere/Wachen etwas zu bzw. kochen sogar zusammmen. Das Einkaufen im Streifenwagen ist eindeutig nicht erlaubt. Aber wo kein Kläger, ist auch kein Richter. Die Fahrten beinhalten nämlich die Abnutzung der Fahrzeuge, Spritverbrauch usw. Sollte mal einer ein Foto machen und es an das Justizministerium senden, dürfte für diese Beamten das mindeste ein Disziplinarverfahren sein.
er drohte mir an, mich aufs Revier bestellen zu können, um meine Papiere prüfen zu lassen.
warum sollter er das tun, wenn er deine Papiere schon vorher überprüft hat? Deine Geschichte ist eindeutig gelogen. Natürlich darf ein Polizist einkaufen gehen, ohne, dass ein Disziplinarverfahren auf ihn zukommt :D
Ja sie dürfen das ...
Polizeibeamte im Streifendienst haben während ihrer Schicht keine festgelegten Pausen, sondern können nur zwischendurch mal etwas essen, wenn gerade nicht so viel los ist. Wenn während dem Essen dann ein Einsatzauftrag kommt, muss das Essen warten ...
Zumindest im Tagdienst/Frühdienst, ist es i.d.R. auch nicht möglich vor dem Dienst einzukaufen, weil die Geschäfte zu dieser frühen Uhrzeit noch nicht geöffnet haben .. also bleibt den Polizeibeamten nichts anderes übrig, als dann während der Streifenfahrt mal schnell etwas zu Essen einzukaufen. Das ist dann aber keine Pause im eigentlichen Sinne, weil sie bei einem Funkspruch trotzdem direkt losfahren müssen.
Der Unterschied zwischen deinem Bürojob und deren ist ja dass du die ganze Zeit (zumindest theoretisch) was zu tun hast, während sie ja quasi zum Beispiel auf dem Rückweg von nem Einsatz oder auf Streife darauf warten, dass ein Einsatz rein kommt. Ob sie da jetzt grad am fahren sind, auf der Wache sitzen oder im Supermarkt was kaufen ist dabei ja völlig egal solange sie gewährleisten können im Einsatzfall schnell genug zu ihrem Fahrzeug und damit zum Einsatzort zu gelangen.
Wenn Polizisten Pause haben können sie doch einkaufen. Ich denke nicht, dass sie einen Großeinkauf bei Aldi starten, oder? Haben Polizisten denn wirklich eine Pause? Im Streifenwagen z.B.? Wenn einer genüsslich in sein Brot beißt und es kommt ein Funkspruch wo sie gebraucht werden, glaub ich kaum, dass sie sagen:" Ey, neh sorry, hab grad Pause."
DH!
Genauso ist es .. Polizeibeamte haben in ihrer Schicht eben keine festgelegte Pause .. sondern essen einfach zwischendurch mal was .. und wenn währenddessen ein Einsatzauftrag kommt, muss das Essen warten ...
Gute Antwort!
Ich denke auch, dass es nicht gestattet ist. Habe gestern wegen einer Ordnungswidrigkeit Ärger mit einem Polizisten gehabt. Hatte mich kurz abgeschnallt als ich stehen geblieben war, da ich eigentlich aussteigen wollte, um mich über etwas zu erkundigen. Dann habe ich es mir anders überlegt und bin weitergefahren. Leider hatte ich mich nicht gleich wieder angeschnallt und wurde nach weniger als 100 m angehalten (wollte mich gerade wieder anschnallen). O. K. die Ordnungswidrigkeit war berechtigt und ich habe 30 Euro bezahlt. Der Polizist aber war so unfreundlich, als hätte ich ihm persönlich etwas getan. Ich habe ihn darauf hingewiesen und ihm gesagt, dass man sich immer zweimal im Leben sieht. Ich würde mir überlegen, ob ich zu ihm dann auch so wenig nett sein würde. Tatsächlich habe ich ihn 10 Minuten später beim Einkaufen getroffen. Auf meine Frage, ob er Pause hätte, sagte er mir sichtlich nervös und wie "ertappt", dass er 12 Stunden Bereitschaft hätte. Ich wies ihn darauf hin, dass er in dieser Zeit keine Privateinkäufe tätigen dürfe und ich sei gespannt, was bei einer Dienstaufsichtsbeschwerde für ihn herauskäme. Darauf hin meinte er, er würde in dem Laden auf "Ladendiebe" achten und die Geschäftsleitung würde das begrüßen. Da habe ich spätestens gewusst, dass das Einkaufen in dieser Zeit nicht gestattet ist, da er nach Ausreden suchte. Mein Hinweis darauf, dass er in seiner Bereitschaft keinen "Zweitjob" als "Ladendetktiv" ausüben dürfe, hat ihn dann vollends nervös gemacht und er drohte mir an, mich aufs Revier bestellen zu können, um meine Papiere prüfen zu lassen.
Der hatte echt "Schiss" und ich denke, so frech wie der war, werde ich tatsächlich ein Beschwerdeschreiben abschicken. Von wegen "Dein Freund und Helfer"...
Zum Glück gibt es aber auch nette Polizisten - aber auch die dürfen nicht einfach in der Dienstzeit einkaufen gehen.