Dokumente "richtig" unterschreiben?
Ich habe das in den 80ern noch so gelernt, daß meine unverwechselbare Unterschrift aus aus dem Anfangsbuchstaben meines Vornamens plus Nachnamen ( im Volksmund "Doktorunterschrift" ) besteht.
Immer wieder hört man aber "das kann man doch nicht lesen" oder "der volle Name gehört zur Unterschrift dazu".
Wie ist es denn jetzt richtig ? Soll ich meine geschäftliche Kommunikation und zum Beispiel Bewerbungen mit vollem Vor- und Nachnamen in Schönschrift unterschreiben ? Das kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein. Wie sehen es die, die es wissen müssen ?
Schon mal vielen Dank für jede zielführende Antwort
5 Antworten
@ Brunnenwasser,
um welche Art Dokumente geht es denn?
Im alltäglichen Betriebs- / Geschäftsleben mache ich meinen "F. Wilhelm" darunter. Das kann man evtl. lesen, ist aber abgekürzt.
Steht ja auch meist gedruckt der volle Name unter dem Text.
Bei Verträgen und amtliche Dokumenten, schreibe ich meinen (fast) vollen Namen aus.
Nur selten kommt mein kompletter Name als Unterschrift unter ein Dokument.
Da bin ich voll bei Dir, so ist es bei mir usus.
Der Vorname kommt mitunter, wenn ein Gegenüber ihren/seinen Vornamen immer schreibt und ich ein zumindest einen freundschaftlichen Kontakt pflegen möchte, dazu.
Da die Bewerbung mit vollem Namen versehen ist, kommt eine ganz normale Unterschrift, nach meinem gusto, darunter.
Meist Vorname ersten Buchtaben (Punkt). Nachnamen ausgeschrieben (nicht unbedingt unleserlich).
Danke fürs Sternchen, Friedrich Wilhelm Brunnenwasser ;-)
Grundsätzlich kannst Du den Anfangsbuchstaben des Vornamens weglassen.
Das Gesetz (§ 126 BGB) bezieht sich hier nur auf eine Namensunterschrift, d.h. den Nachnamen.
Kann eine Unterschrift nicht entziffert werden, dann ist das eher positiv. Eine Unterschrift muss fälschungssicher sein, was wiederum nicht der Fall ist, wenn diese mit einer Schönschrift identisch ist.
Im Normalfall unterschreibt man mit seiner (unverwechselbaren) Unterschrift und schreibt darunter nochmals in Druckbuchstaben seinen vollen Namen.
Ich Unterschreibe seit 50 jahren immer gleich.
Vorname (am besten den Rufnamen), und Familienname.
Unterschreiben sollte man immer so, wie im Perso!
Also ich hab in der Schule gelernt, dass man in seiner Handschrift den vollen Namen hinschreiben sollte und unten drunter noch einmal als Druckschrift Variante (Nicht von Hand geschrieben sondern im Computer).
Wahlweise kann man den Namen im handschriftlichen aber auch bei dem Vornamen abkürzen. LG
(Ich bin übrigens erst aus der Schule raus ^^ Sollte also auf dem neusten Stand sein, ausser man ändert aller 2-4 Jahre etwas.)
dokumente werden unterschrieben* , anderes wird erkennbar abgezeichnet !
* voller namenszug . z.b. notariat !
Grüß Dich Hayns,
in meiner beruflichen Praxis sind das Vereinbarungen mit Lieferanten, also Kontrakte oder auch mal Vereinbarungen zur Zusammenarbeit, Produktentwicklung oder Vertraulichkeitserklärungen.
Da ich auch Bewerbungen schreibe, läuft mir das Thema gerade öfters über den Weg. Das Anschreiben enthält meinen kompletten Namen, und unterschrieben wird mit einer eingescannten Unterschrift. Wie bei Dir ein "F.Wilhelm".
Mir kommt es "affig" vor den Vornamen voll auszuschreiben, das passt nicht zu mir.
Beim Geschäftsbrief steht sowieso mein Name, Firma und Funktion noch mal darunter. Aber deswegen bei Bewerbungen noch mal den Namen drunter drucken ? Hmmm.