Darf mein Chef zu mir nach Hause kommen um mich zu kündigen?
Ich habe eine Ausbildung als Kauffrau im Einzelhandel in einer Discounterkette angefangen. War anfangs ganz glücklich mit aber das Blatt wendete sich sehr schnell.
An Lehrpläne wurde sich nicht gehalten, es wurde auf Zeit gearbeitet, ernormen Druck ausgeübt, herum geschrien, es druften fragen gestellt werden, keine Hilfe in den ersten Tagen..
Irgendwann war es dann so das ich mich morgens zur Arbeit hin gequält habe und mich nach Feierabend wieder nach Hause. So lange bis ich morgens in Tränen ausgebrochen bin und nicht mehr zur Arbeit wollte.
Darauf hin habe ich mich krank schreiben lassen und habe mir während dieser Zeit eine andere Stelle gesucht.
Dann kam der Bezirksleiter auf die Idee Terror zu machen, anzurufen, mich auf Facebook anzuschreiben Und und und.. Bis zu dem Tag als er vor meiner Haustür stand und mir die Kündigung gegeben hat die ich sofort unterschreiben sollte..
Zur Frage: darf er überhaupt mit so einen Druck eine Kündigung veranlassen und das vor meiner Haustür? Ich bin etwas unbeholfen und würde mich wenn es nicht rechtens ist beim Arbeitsgericht melden..
Vielen Dank für die Antworten schon mal. :)
10 Antworten
Jeder darf bei dir klingeln. Ob Du aufmachst entscheidest nur Du.
Danke:)
Das mit der Probezeit ist mir klar aber darf nicht von mir verlangen an der Tür zu unterschreiben. Das ist normalerweise Nötigung.
Ich hoffe Du hast nur den Empfang der Kündigung unterschrieben.
Steht ein Grunde (den er nicht angeben muss) in der Kündigung?
Na ja Nötigung?
Er wollte wohl sicher gehen, dass Du die Kündigung auch bekommst.
Aber Du hättest nicht unterschreiben müssen; dann hätte er sie per Einwurfeinschreiben schicken oder durch einen Boten überbringen können.
Grundsätzlich sollte man solche Kündigungen nicht unterschreiben.
Ich bekam eine fristlose Kündigung während der Arbeit und sollte sie unterschreiben und da meinte der Chef:
Unterschreiben sie.
Ich sagte ihm dann, dass ich erst mal die Kündigung durchlesen werde. Er gab mir dann die Kündigung so und ich sollte sofort den Arbeitsplatz verlassen.
Anscheinend geht es um die fristlose Kuendigung eines Ausbildungsverhaeltnisses waehrend der Probezeit. Das waere dann durchaus rechtens.
Kein Grund!
Und unterschrieben habe ich ..
@Steffuuuuuh ... du hast den Empfang der Briefes unterschrieben, mehr nicht ...
Außerdem, die Kündigung brauchst du nicht unterscheiben, in der Probezeit kann er dir jederzeit ohne Gründe anzugeben, kündigen!
Auf keinen Fall unterschreiben, das musst du in keinem Fall. Da ist meisstens ein Haken und du verzichtest damit auf irgendwelche Dinge die dir zustehen.
Hat mich so unter Druck gestellt das ich unterschrieben habe..
Hallo, in deiner Situation wäre es besser einen Anwalt einzuschalten der hilft dir und geht mit dir auch vor Gericht. Rechtens ist das nicht was da geschehen ist, lieben Gruß und viel Glück mit starken Nerven
Welches Recht wurde denn gebrochen?
Du hast doch selber geschrieben wegen der Kündigung, das macht man nicht an der Haustür und unterschreiben schon mal gar nicht
Was redest Du?
denk doch ma darüber nach was Du geschrieben hast und dann frag ich mich was Du redest, alles Gute
@ Tarniabur:
Bisher ist nirgendwo festzustellen, dass es hier um ein unrechtmäßiges Vorgehen des Arbeitgebers handeln würde.
Und selbstverständlich darf der Arbeitgeber eine Kündigung an der Haustür überreichen und sich den Empfang durch eine Unterschrift quittieren lassen!
Gegen die beiden Erwiderungen von wfihsw ist nichts einzuwenden!!
Ich frage mich, was du erreichen willst. Du hast dir eine neue Stelle gesucht, also müsstest du eh kündigen. Mit welchem Ziel willst du also der Kündigung widersprechen?
Wenn der Betrieb dich kündigen will, muss er dir die Kündigung nachweislich zukommen lassen. Daher wollte er sich wohl durch deine Unterschrift den Empfang bestätigen lassen. Ich hoffe doch, du hast gelesen, was du unterschrieben hast. Bzw du hast ja ein Exemplar der Kündigung bei dir und kannst nachweisen/nachsehen, was darin stand.
Wenn du etwas anderes unterschrieben hast, als dass du den Empfang bestätigst, dann solltest du dich dagegen wehren. Wenn du nur den Empfang bestätigt hast, hat man dich nicht zu etwas Unrechtmäßigem gezwungen.
Möglichwerweise hat der Betrieb vorher versucht, mit dir zu reden. Ob man das Anrufen damit als Terror bezeichnen kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Wenn die Bedingungen aber wirklich so schlecht waren, müsstest du ja froh sein, was anderes gefunden zu haben.
Die im Übrigen nicht rechtmäßig war und daher Klage beim Arbeitsgericht eingereicht wurde.