Darf mein Arbeitgeber mir Kosten für das Diensthandy vom Gehalt abziehen?
Ich habe ein Diensthandy mit Flats für Internet, Mobilfunk und Festnetz. Nicht für SMS.
Meine Arbeitgeber stellt mir monatlich Kosten von 20,00€ davon in der Gehaltabrechnung in Abzug. Wenn SMS geschrieben wurden kommen diese Kosten oben drauf.
Darf der Arbeitgeber dies machen?
4 Antworten
Seltsame Regelung. Ich habe es andersherum: Nutze mein privates Mobiltelefon und erhalte die Kosten erstattet.
Darfst du das Diensthandy auch privat nutzen? Falls nicht -> sag das du es nicht willst. Dann soll er eben schauen wie er dich erreicht.
Ich sehe das Mobiltelefon samt Kosten als Werkzeug, welches er dir zur Verfügung stellt damit du deinen Beruf - was auch immer das sein mag - ausüben kannst.
Dann kommt es daher -> Stichwort »geldwerter Vorteil« -> Siehe Antwort von Muminpapa.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Wenn du das Telefon bzw. die gebuchte Pakete zum Großteil privat nutzt und dies im Vorfeld so abgesprochen war ist es aus meiner Sicht OK. Hier vielleicht noch die Frage, wie sich die Kosten anteilig verteilen, da sich die Firma ja einen Vorteil dadurch erhofft, dir ein Diensttelefon zur Verfügung zu stellen. Wenn du damit nicht einverstanden bist, würde ich klar trennen und das Telefon / Vertrag ausschließlich geschäftlich nutzen und dies meinem Vorgesetztem mitteilen. Somit ist die überwälzen der Kosten sicher unzulässig. Hat auch noch den Vorteil, dass das Firmentelefon in deiner Freizeit aus ist.
Wenn das bei euch so geregelt ist, natürlich. Du wirst ja auch etwas unterschrieben haben.
Sofern er die Kosten vom Brutto-Gehalt abzieht, ist das doch sogar richtig klasse für dich.
Es gibt keine Unterschrift von mir bezüglich einer solchen Regelung, nur das ich das Handy entgegen genommen habe.
Die Kosten zieht er mir vom Netto ab.
Ja das darf er. Die private Nutzung ist ein geldwerter Vorteil und als Einkommen zu versteuern.
Du kannst aber verhandeln, Typ " ich laufe nicht privat mit zwei (privatem und dienstlichem) Telefon herum. Wollt ihr, dass ich erreichbar bin, übernehmt die Kosten.
In der Praxis ist das in den meissten Firmen so in Anwendung.
Er versteuert es ja nicht, er zieht es ohne weiteres vom Netto ab. Sorry wenn ich in der Sache nicht so bewandert bin, aber dann müsste er es doch vom Brutto abziehen oder seh ich das falsch?
Ja, das hast Du recht. So sollte es sein. Wie gesagt, ich wurde das Gespräch suchen und verhandeln. Nicht erreichbar sein ist auch ein Wert.
Die private Nutzung ist ausdrücklich erlaubt.