Darf man sein Kind zwingen aufs Gymnasium zu gehen auch wenn es auf die Realschule gehen möchte?

Eigentlich schon ABER es bringt nichts! Das Kind sollte auf eine Schule gehen die ihm gefällt und NICHT den Eltern. Es ist doch keine Schande auf eine Realschule zu gehen! Man kann schließlich immer noch weiter machen! Ich kenne z. B. einen der auf die Hauptschule ging und mittlerweile Lehrer ist. - am Gymi - also keine Angst egal welche Schulwahl die Zukunft ist nicht versaut oder was auch immer...

Können? Ja. 

Dürfen? Rein rechtlich, ja. Ist es aber sinnvoll? Nein. 

Letztenendes resultiert daraus nur, dass das Kind schlechter in der Schule wird / keine Lust auf Schule hat. 

Wenn das Kind auf die Realschule möchte, wir das schon einen Grund haben. Einfach mal miteinander reden. Es geht schließlich um die Zukunft des Kindes, nicht um die der Eltern.

Natürlich müssen die Eltern bei minderjährigen Kindern am Ende die Entscheidung schriftlich bekräftigen. Aber die Frage ist doch - was bewirkt man damit ein Kind aufs Gymnasium zu zwingen, was dort nicht sein möchte? Besser wäre es mit dem Kind zu sprechen und mal zuzuhören, warum es sich wie entscheiden möchte. Ein Kind sollte eine Entscheidung am Ende zumindest mittragen können.

Man darf seine Kinder zu gar nichts zwingen und wenn das Kind auf die Realschule möchte soll man es auch eher dort anmelden als auf einem Gymnasium, weil viele Realschulen den Kindern mehr Zeit geben den Stoff zu lehrnen.

Man sollte seine Kinder zu gar nichts zwingen! Wenn es auf die Realschule will, dann soll es auch auf die Realschule gehen!