Darf man Bewerbungen schlechter machen (Hat gute Gründe)?
Hallo liebe Leute,
Ich bekomme vom Arbeitsamt Vermittlungsvorschläge die zu den Arbeitszeiten wirklich nicht mit Bus und Bahn erreichbar sind und da ich aber darauf angewiesen bin, besteht keine realistische Möglichkeit da zu arbeiten. Zudem sind das Berufe die mich in keinster Weise interessieren. Dennoch bin ich verpflichtet mich da zu bewerben. Dürfte ich, rein gesetzlich gesehen in den Bewerbungen Sachen wie zum Beispiel meine positiven Praktikumszeugnisse und so weiter auslassen und ein älteres schlechteres Zeugnis reinsetzten ? Ich mach sowas wirklich nicht gerne, hab aber keine andere Wahl.
Danke schonmal
PS: Mir ist klar das einige sinnlose Kommentare kommen werden. Bitte unterlasst dies, ich kann es im Moment nicht gebrauchen. Zudem bin ich wirklich darauf fokussiert, einen Job zu finden.
7 Antworten
Wenn du vom Amt Stellenangebote bekommst,dann muss der potenzielle AG - sogar eine Rückmeldung ans Amt geben und da würde deine unzureichende Bewerbung angesprochen !
Dann würdest du vom Amt ggf. noch mal in eine Maßnahme gesteckt,wo du das Bewerbung schreiben noch mal richtig lernst.
Besteht keine Möglichkeit in angemessener Zeit zur und von der Arbeit zu kommen,dann wird dich der AG - auch nicht einstellen,also warum willst du dich bzw.deine Fähigkeiten dann schlechter machen als sie sind.
Das diese Stellenangebote nicht deinen Wunschträumen entsprechen interessiert hier keinen,solange diese Angebote legal sind und deinen körperlichen wie geistigen Fähigkeiten entsprechen,hast du dich zumindest darauf zu bewerben.
Dann schreib doch nur eine Standardbewerbung, und bei Betrieben wo es sich lohnt eine gute individuelle
Naja, das mit den fehlenden Zeugnissen würd ich nicht unbedingt machen... Also dass du stattdessen ältere schickst... Das könnte zu auffällig sein, falls das Arbeitsamt das irgendwie mit bekommt....Wenn dann die Zeugnisse komplett "vergessen". Kann ja mal passieren ;)
Im Text den ein oder anderen Rechtschreibfehler einbauen. Nicht allzu auffällige, also nicht so à la "Rächtschraibfeela", sondern einfach konsequent "dass" und "das" verwechseln, Kommas weg lassen, seid/seit falsch machen,... so, dass sie sicher auffallen, aber auch unabsichtlich sein könnten :P
Dann vielleicht mal ein Eselsohr oder so rein machen,...
Nur alles nicht zu übertrieben! :)
Wenn du absichtlich schlechte Bewerbungen erstellst, wird das der Arbeitsagentur gemeldet, und du wirst ganz schnell noch mal zu einem Bewerbungstraining geschickt.
Arbeitgeber werden sogar direkt befragt, warum der eine oder andere Bewerber NICHT genommen wurde.
Theoretisch kannst du dich bewerben wie du willst, klar!
Dennoch solltest du denen lieber sagen, das du keine Möglichkeit hast dort hin zu kommen. Die werden das dann schon Prüfen und dir auch sowas nicht mehr Vorschlagen, wenn das wirklich nicht klappt mit Bus und Bahn oder sonst was.
Man sollte es zumindest immer mal ausprobieren und versuchen! Das heißt, bewerbe dich normal und mache denen wenigstens den eindruck das du es versuchst! Anfangen ist dann nach einem Gespräch z.B. immer noch was anderes!
In dem Arbeitsamt in meiner Nähe ist leider nicht gut zu reden. Ich muss das praktisch tun.
Dürfen Arbeitgeber diese Bewerbung zum Amt zurückschicken ? Wär das nicht Verletzung der Datenschutzrechte oder so ?