Darf man als Visagist auch Haare schneiden, oder braucht man dazu einen Friseur-Meisterabschluss?
Welche Dienstleistungen darf man als selbstständiger Visagist/Kosmetiker ohne Friseurausbildung anbieten, ohne mit dem Friseurhandwerk in Konflikt zu kommen?
Visagist bzw. Kosmetiker sind ja bekanntlich Berufe, die ohne Ausbildung oder Meisterabschluss selbstständig ausgeübt werden dürfen. Nun fallen in das Berufsbild des Visagisten bzw. Kosmetikers aber auch Tätigkeiten hinein, die eigentlich zum Berufsbild des Friseurs gehören (z. B. Haare stylen, waschen, föhnen, colorieren, Extensions einarbeiten, ggf. auch mal hier und da nachschneiden). Als Friseur darf man im stehenden Gewerbe aber nur arbeiten, wenn man einen Meisterabschluss hat. Kommt man also mit der Handwerkskammer bzw. dem Gesetz in Konflikt, wenn man als selbstständiger Visagist Kunden auch die Haare wie oben beschrieben bearbeitet?
6 Antworten
Nicht, dass ich vom Fach wäre, aber ich kenn das so: man kann als Friseur ne Zusatzausbildung zum Visagisten machen. Mh, also in Berlin braucht man keinen Meisterbrief und ich glaube, dass gilt auch Deutschland weit. Du brauchst seit ein paar Jahren keinen Meister mehr, um einen Friseursalon zu eröffnen, da bin ich mir ziemlich sicher...
Zumindest sollte man ein Friseurausbildung haben, wenn man diese Leistungen anbietet. Das wird wohl auch die Innung fordern.
da ein friseur direckt an menschen arbeitet und es gefahren geben kann brauch er definitiv einen meistertitel, um selbstständig werden zu können. es gibt aber auch ausnahmen. z.b. musst du entweder einen meister für dich arbeiten haben oder 4 von 6 gesellenjahren in leitender position gewesen sein. ps:meiner meinung nach sollte eine kosmetikerin auch einen meistertitel erwerben müssen. (ich bin selber kosmetikerin, fußpflegerin, visagistin und frische friseurmeisterin)
Frag bei der Innung nach.
monachia .Wie kommst du darauf ???? Wo hast du das gesehen ,oder gehört? Klar können ungelernte,oder angelernte in einem Betrieb beschäftigt werden,aber es kann doch nicht jeder der sich befähigt fühlt auch einen eigenen Laden eröffnen. Wenn das so wäre, müßte ich nicht seit langer Zeit im Internet forsten um DIE Lücke zu entdecken.Habe schon viel gelesen ,aber so einfach SCHEINT es nicht zu sein. An HWK`n braucht man sich gar nicht erst wenden,die stecken sowieso mit den Innungen unter einer Decke und kämpfen hart für ihren ach so begehrten Meisterbrief, der angeblich unerläßlich für eine erfolgreiche Gründung ist. Die Gesetzeslage hat sich dahingehend verändert,daß man sich im REISEGEWERBE auch ohne Meistertitel selbstständig machen darf.Ist allerdings nicht die Erfüllung der Träume,da es ein sehr stark eingeschränktes arbeiten ist,wenn man sich nicht strafbar machen möchte. Das Thema Visagisten/Maskenbildner ist allerdings sehr interessant. Diese dürfen Friseurübliche Tätigkeiten ausführen,ohne Meisterzwang!(Heißt,ein stehendes Gewerbe führen,ohne einen Meister zu beschäftigen,wie es bei den Friseuren leider NOCH üblich ist) Schon komisch,wie die HWO angelegt ist,ob da jemand nicht richtig hingesehen hat ??? Meiner Meinung nach alles Geldmacherei.Wenn man bedenkt,daß der Friseurberuf doch ein sehr kreativer ist -ist es eine Zumutung,was an Meisterschulen gelehrt und gern gesehen wird. Die Schäfchen schön blöd und auf unterstem Niveau halten.Hauptsache sie tröten alle in das gleiche Horn.Es spielt keine Rolle, in welchem Forum man sich zu diesem Thema ausläßt.Es kommen immer die gleichen Antworten.Ich bringe Verständnis dafür auf,daß sich ein Meister überlegener gegenüber seinen NURGESELLENKOLLEGEN fühlt.Schließlich hat er Zeit, GELD und Kraft investiert und ist vielleicht an seine Grenzen gekommen.Da kann man schon mal stolz auf sich sein.Herzlichen Glückwunsch.UND DAS MEINE ICH WIRKLICH ERNST !!!Aber es wird auch andere Wege geben und das bedeutet nicht, daß ich ein schlechterer Friseur bin, oder mein Salon dem Untergang geweiht ist, Ich habe eine Idee im Kopf und die ist wirklich großartig- und ich werde sie in die Tat umsetzen,wenn die Zeit reif ist. Man sollte sich nicht entmutigen lassen und am Ball bleiben,wenn man bereit ist zu arbeiten für seinen Traum und all die Liebe zum Beruf in sein Vorhaben steckt, dann wird es früher ,oder später auch gelingen ! Friseure sollten sich vielleicht so langsam mal vom Konkurrenzdenken verabschieden und zusammenhalten.Es gibt genug von euch ,die unbedingt wollen, aber nicht können,weil sie permanent Steine in den Weg geworfen bekommen. Vereinigt euch,zusammen kann man mehr bewegen. MONCHIA,wenn du etwas weißt, was ich nicht weiß, dann laß es mich wissen.