Darf ein Lehrer das verlangen (Putzen)?
Und zwar musste ich in meiner alten Schule mal 2 Sozialstunden verrichten, weil ich einmal ausversehen mein Buch zu Hause vergessen hatte ...
Sprich, ich durfte auf dem gesamten Schulgebäude 2 Stunden lang Müll einsammeln. Ich hab nichts gesagt, weil mein Direktor der Lehrer war, der mir das aufgezwungen und als Nachsitzen abgestempelt hat.
Darf er das überhaupt?
13 Antworten
Es ist fraglich, ob er Dir für das Vergessen eines Buches diese Strafe aufbrummen durfte. Die Formulierungen für das Verhängen von Disziplinarmaßnahmen sind zwar zwischen den Bundesländern unterschiedlich, aber in ihrer Absicht sind die gleich. Eine Disziplinarmaßnahme soll dem Schüler sein Fehlverhalten verdeutlichen, außerdem soll sie angemessen und verhältnismäßig sein. In Deinem Fall ist nach meiner Auffassung weder das eine noch das andere erfüllt. Was hat das Aufsammeln von Müll mit einem vergessenen Buch zu tun? Wenn Schuleigentum beschädigt oder verschmutzt worden wäre, wäre Müll aufsammeln noch nachvollziehbar.
Da ich vermute, dass die zwei Stunden außerhalb der Unterrichtszeit lagen, hätte der Lehrer Deine Eltern vorher informieren müssen. Hat er das getan? Wie ich in einem Kommentar von Dir lese, hat er das nicht. Damit hat er sich unrechtmäßig verhalten.
Angesehen von der rechtlichen Seite gilt folgendes: Ob ein Lehrer Dir eine solche Strafe geben darf, entscheidest immer noch Du; niemand sonst. In dem Fall durfte er das, weil Du es zugelassen hast. Dass er der Direktor ist, ist kein Argument nichts zu sagen. Wenn Du selbst Dich nicht getraut hast zu widersprechen, hättest Du Deine Eltern einspannen sollen.
Gruß Matti
Die Eltern waren nicht eingeweiht, wie die Fragestellerin selbst schreibt. Das kann viele Gründe haben. Möglicherweise musste sie die Sozialstunden noch am selben Tag leisten. Was dann ein Unrechtmäßigkeit des Lehrers gewesen wäre.
Nicht die Schüler sind verpflichtet, die Eltern in einem solchen Fall zu informieren, sondern die Lehrer. Auch das steht in den Schulgesetz. Hier geht es um eine rechtliche Frage.
Vielleicht schaltest Du Dein Gehirn noch mal ein: Es ging um ein vergessenes Buch. Was tust Du, wenn Du irgendetwas vergessen hast, was Du auf der Arbeit, (oder wo immer Du Deine Tagewerk verbringst), benötigst? Wie sinnvoll ist in einem solchen Fall das Aufsammeln von Müll?
Und was willst du mit deiner Frage nun erreichen?
Wie du schreibst, hast du bereits dein Abitur bestanden, bist also gar nicht mehr an dieser Schule!
Was soll also diese Frage? Willst du den Direktor im Nachhinein verklagen?
Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen, dass du tatsächlich wegen eines kleinen "Vergehens" 2 Stunden Müll sammeln musstest. Ich vermute eher, dass du zuvor schon öfter negativ aufgefallen bist und das Vergessen des Buchs nur der Auslöser für die Strafe war, die z.B. bei Vandalenakten (Verschmutzungen, Beschädigungen,...) am Schulgelände übrigens durchaus als Wiedergutmachung für die Schulgemeinschaft berechtigt sein kann. Vermutlich ging deiner vermeintlichen "Bestrafung" ein derartiges Vergehen voraus, das du hier nun einfach nicht erwähnen möchtest, um mehr Mitleid zu bekommen.
Wäre dein ehemaliger Direktor tatsächlich so ein "willkürlicher Diktator", wie du ihn beschreibst, hätten sich sicherlich schon viele SchülerInnen beschwert und er wäre in allen Medien gewesen!
Ich habe nicht vor ihn im Nachhinein zu verklagen oder dergleichen. Er ist ohnehin nicht mehr an dieser Schule. Es war lediglich eine Frage, die mich interessiert.
Und nein, wie schon in anderen Kommentaren erwähnt, war das mein einziges "Vergehen" - und ich bin auch nicht auf Mitleid aus.
Worauf denn?
Worauf ich aus bin? Eine Antwort auf meine Frage eventuell.
Auf Welche?
Auf die: "Darf er das überhaupt?"?
Was für eine "Gute Frage", auf die man entweder mit "Ja!" oder mit "Nein!" antworten kann!
Ja, nun hast du viele "JAs" und wenig "NEINs" bekommen und weiter?
Man kann mit Ja/Nein antworten und gegebenfalls Gesetze/Paragraphen beifügen etc.
Und ich verstehe nicht, warum man hier gleich so blöd kommen muss. Es war nur eine Frage, die mich interessiert hat. Dafür ist GuteFrage übrigens da.
Wozu willst du jetzt im Nachhinein "Gesetze/Paragraphen" (die du als Abiturientin übrigens ganz leicht selbst googeln kannst!), wenn du ohnehin nicht vorhast "ihn im Nachhinein zu verklagen oder dergleichen"?
Zum dritten Mal: Es hat mich eben interessiert.
Sinnlose Diskussion! HOSUS ist Lehrerin, wenn man dem Zusatz glauben darf. Und da gilt anscheinend: Lehrer sind unfehlbar und Schüler lügen eh. Wenn man denn den Weg der Unterstellungen und des "der Lüge bezichtigen" ebenfalls folgt wie sie... Fühlt sich wahrscheinlich persönlich angegriffen und kann nicht einfach eine Frage beantworten, egal wie die Motivation auch sein mag und unterstellt lieber... Aber HOSUS: als Lehrer müsstest du doch die rechtliche Antwort parat haben, wenn man jetzt mal nur davon ausgeht, dass es sich um eine einmalige Sache gehandelt hat und man dem FS mal keine Lügen unterstellt. Oder verfährst du mit deinen Schülern auch so? Und anstatt die Frage einfach mal zu versuchen wertneutral zu beantworten, ist es besser verbal auf den FS einzuhacken? Da werden deine Schüler ja viel Freude mit dir haben... (unterstelle ich mal so...).
Ja, ich bin Lehrerin und ja, ich habe viel Erfahrung mit SchülernInnen!
Und deshalb merke ich meistens ganz schnell, worauf jemand hinaus will!
... und gegebenfalls Gesetze/Paragraphen beifügen etc....
Das schreibt niemand, der nicht rechtliche Schritte gegen einen ehemaligen (!) Direktor im Sinn hat! Wozu denn sonst?
Und deshalb habe ich auch keine "rechtliche Antwort parat", weil ich einfach nicht glauben kann, dass die FS keine weitere Vorgeschichte hat!
Ich kann mich nur wiederholen:
Wäre dieser Direktor tatsächlich so ein "willkürlicher Diktator" gewesen, wie ihn die FS beschreibt, hätten sich sicherlich schon viele SchülerInnen und Eltern beschwert und er wäre in allen Medien gewesen! So etwas kann sich heutzutage kein einziger Lehrer/Direktor ohne Konsequenzen erlauben!
Findest du es nicht etwas anmaßend einem Fragesteller erstmal um die Ohren zu hauen, dass er ja eh lügt, man ihm so seine Story nicht abkaufen kann und ihm dann noch unterstellst, er will ja eh nur klagen oder hat andere finstere Gedanken? Warum ist es auf GF nicht möglich einfach eine Frage zu beantworten mit den gegebenen Infos und NICHTS zu unterstellen? Und du als Lehrerin solltest wohl auch wissen, dass auch ein Lehrer nur ein Mensch ist und kein vollkommenes Wesen.
Ich für meinen Teil nehme deinen Spruch auf deiner Profilseite durchaus ernst:
"Ich möchte dazu beitragen, dass unterschiedliche Meinungen respektvoll und freundlich nebeneinander stehen können!"
Respektvoll bedeutet auch, Jemanden nicht gleich der Lüge zu bezichtigen, nur weil man "glaubt zu wissen" es müsse doch ganz anders sein...
FS hat mehrfach betont, dass es lediglich um eine Info zur rechtlichen Seite geht. Mehrfach betont, dass es eine einmalige Sache war...
Wie würdest du dich fühlen, wenn du eine Frage hast und Jemand daher kommt und dich verbal erstmal nieder macht, beleidigt und dir Lügen unterstellt? Kein schönes Gefühl, oder?
Und aus deinem Schulalltag wäre es sicherlich ein Leichtes eine simple Frage zu beantworten mit einer rechtlichen, auf deinem Schulgesetz begründeten Antwort... Sind solche "Erziehungsmaßnahmen" also statthaft oder nicht? Müssen die Eltern von der Schule vorab informiert werden oder nicht?
Und rechtliche Schritte gegen den Direktor zu unterstellen: nicht dein Ernst, oder? Jura scheinst du jedenfalls nicht zu unterrichten, sonst dürfte dir klar sein, dass kein Gericht der Welt sich Wochen danach mit so eine Lappalie beschäftigt... Welcher Straftatbestand sollte auch vorliegen? Einmaliges dämliches Verhalten einer Lehrkraft?
Du merkst nicht worauf Jemand hinaus will. Du unterstellst, weil du deine eigenen Erfahrungen völlig überzogen in eine Frage mit hinein nimmst... Das ist bedenklich und schade! Aber auch wenn du dermaßen negativ eingestellt bist, dann solltest du es dennoch unterlassen anderen User hier erzählen zu wollen welche Meinung sie haben:
Du kannst doch nicht voraussetzen, dass der/die FS die Wahrheit schreibt!
Doch! Ich gehe erstmal davon aus. Bei JEDEM Fragesteller. Es sei denn, er ist schon mit unglaubwürdigen Aussagen aufgefallen und widerspricht sich in seinen Fragen selbst.
Und was den Rechtsexperten angeht: in dupio pro reo... Im Zweifel für den Angeklagten...
Du kannst jederzeit eine Diskussion starten und jederzeit deine Meinung kund tun. Aber Beschuldigungen, Unterstellungen und Vorwürfe sind niemals zielführend!
Wäre dieser Direktor tatsächlich so ein "willkürlicher Diktator" gewesen, wie ihn die FS beschreibt, hätten sich sicherlich schon viele SchülerInnen und Eltern beschwert und er wäre in allen Medien gewesen!
Sagte FS irgendwas von "Diktator", "Willkür" "ständig"?
Du unterstellst schon wieder... Wenn sich Jemand einmalig daneben benimmt, ist er dann für dich ein Wiederholungstäter? Warum sollte also so ein Vorfall in den Medien auftauchen? Nur weil DU es dir nicht anders vorstellen kannst und deine "leidvollen" Erfahrungen mit den Schülern dich geprägt haben?
Was du zu wissen glaubst oder nicht glauben kannst und was in der Frage steht und den Kommentaren der FS sind völlig verschiedene Geschichten... Aber wer macht dich zum Richter? Du dich selbst? Dann bleibe lieber Lehrerin mit Vorurteilen... Schade um jeden Schüler dem du so begegnest und der sich erstmal in der Verteidigungsposition wiederfindet... Übrigens ein schönes Thema für den Unterricht: Vorurteile und die Folgen...
Oje, tut mir Leid, dass es dir so schlecht geht, dass du wegen so einer "Lappalie" (wie du das beschreibst) so ein Theater machen musst!
Wahrscheinlich hast du schlechte Erfahrungen mit "Schule" gemacht und glaubst, dass es dir besser geht, wenn du anonym auf einen Lehrer hinschlagen kannst!
Nur zu! Mich kannst du damit nicht hinunterziehen! Ich wünsche dir, dass es dir nun besser geht!
Denn wie du mich richtig zitiert hast:
"Ich möchte dazu beitragen, dass unterschiedliche Meinungen respektvoll und freundlich nebeneinander stehen können!"
Deshalb lasse ich deine Meinung nun einfach so stehen!
Schönen Nachmittag noch!
wenn du anonym auf einen Lehrer hinschlagen kannst!
? Oha ha.. da misst aber Jemand mit zweierlei Maß... Für dich gelten andere Regeln?! Interessant. Und meine Erfahrungen mit Lehrern waren bis jetzt eigentlich durchweg positiv. Nun, man lernt nie aus. Schönen Abend noch!
Eine völlig übertriebene und sinnlose Aktion. Wenn du einmal dein Buch vergessen hast, beim Nachbarn mit rein schauen konntest und es auch sonst keine "Auffälligkeiten" in deinem Verhalten gab, dann ist es eine übertriebene Aktion des Lehrers. Welchen erzieherischen Wert sollte das jetzt gehabt haben oder war es schlichtweg Schikane?
Und in welchem Verhältnis steht "Schulbuch vergessen" zu "2 Stunden putzen"? Vielleicht suchte er gerade einen "Blöden", der ihm das Schulgelände mal in Ordnung bringt.
An deiner Stelle hätte ich da einen Brief an die Schulbehörde verfasst und auch die Eltern informiert.
Mir ist echt schleierhaft mit welchen absurden Maßnahmen heute die Lehrer den Kids begegnen... Es ist ja nun nicht so, dass du ständig das Unterrichtsmaterial vergessen hast oder ständig zu spät kamst oder ständig den Unterricht gestört hast (setze ich mal voraus ;-)).
Von einer pädagogischen Fachkraft erwarte ich schon ein wenig mehr als offensichtliche Willkür! Hat er das bei Anderen auch gemacht oder nur bei dir? Und was hat dir es jetzt gebracht, außer dass du denkst: was für ein Idiot? Wohl nichts... "Strafen" sollen im Verhältnis stehen und eine Strafe in der Form aufzubrummen wie hier: völlig daneben!
Es ist ja nun nicht so, dass du ständig das Unterrichtsmaterial vergessen hast oder ständig zu spät kamst oder ständig den Unterricht gestört hast (setze ich mal voraus ;-)).
Und du nennst dich "Experte" für Recht?
Du kannst doch nicht voraussetzen, dass der/die FS die Wahrheit schreibt!
Kommt es dir gar nicht eigenartig vor, dass er/sie die Schule bereits verlassen hat und nun so eine Frage wegen einer vergangenen Lappalie stellt?
Und die Frage "Darf er das überhaupt?" beweist auch, dass der/die FS ein eher provokatives Individuum ist!
Der/Die FS hatte mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eine ganz andere Vorgeschichte an dieser Schule, ansonsten hätte der Direktor nicht so reagiert!
Wenn er tatsächlich so ein "willkürlicher Diktator" gewesen wäre, hätten sich mit Sicherheit schon viel mehr SchülerInnen und Eltern beschwert und er wäre in allen Medien!
Was hat das mit "Experte" zu tun? Das ist meine persönliche Meinung bei der ich voraussetze, dass FS die Wahrheit sagt. Warum sollte ich ihm Lügen unterstellen? Wenn du deine Meinung darauf aufbauen möchtest, dann kannst du dies gerne machen...
Müllsammeln ist doch eine sinnvolle Strafe, weil es eine Strafe mit Lerneffekt ist. Wer noch nie Müll gesammelt hat, nimmt doch überhaupt nicht mehr wahr, wieviel Müll inzwischen überall rumliegt und er hat nicht die geringste Ahnung, wieviel Arbeit es ist, den Müll einzusammeln.
Naja, als pädagogische Konsequenz ist das schon gut - aber fürs Müll auf den Boden schmeißen. Mit Buch vergessen hat das ja nichts zu tun. Da lernt er höchstens, dass er sich ungerecht behandelt fühlt.
Welche andere erzieherische Maßnahme für einen chronischen Buchvergesser findest Du sinnvoller?
"Chronisch" ergibt sich aus der Fragestellung nicht und aus den Antworten der Fragestellerin auch nicht.
Ich hab keinen einzigen Lehrer kennengelernt, der irgendwelche Strafen angeordnet hat, nur weil jemand einmal was vergessen hat. Reaktionen gab es nur bei Wiederholungsvergessern, die glaubten, sich sich die Mitarbeit sparen zu können, wenn sie ihr Zeug nicht dabei haben.
Aber für Bücher oder Hausaufgaben vergessen gab es zu meiner Zeit ein schlichtes Mittel: wurde vermerkt und beim dritten Mal gabs einen Brief nach Hause. Wenn die Kinder öfter ohne Buch zum Unterricht erscheinen, ist das hilfreicher die Eltern zu informieren, damit die da drauf achten als sie Müll sammeln zu lassen.
Genau, es wurde vermerkt und beim dritten Mal wurde reagiert. Das ist ein sehr guter Ansatz, der jemanden, der ausnahmsweise mal was vergessen hat, nicht direkt bestraft.
Nur die Wirksamkeit von Elterninformationen sehe ich etwa anders. Bei vorübergehend aufmüpfigen Durchschnittsschülern wirkt Elterninformation. Bei den typischen Problemschülern fiel und fällt aber auf, dass ihre Eltern wenig Interesse zeigen. Eltern von Problemschülern tauchen weit überproportional oft nicht beim Elternabend auf und haben auch sonst kein Interesse daran, mit Lehrern zu kommunizieren und aufgrund der dabei gewonnenen Informationen auf ihre Kinder einzuwirken.
Du bist aber sehr davon überzeugt, dass die Fragestellerin lügt....ich eben nicht. Wenn sie schreibt, es war das erste Mal, glaube ich es ihr.
Aber selbst wenn: erstens wissen wir nicht wie ihre Eltern sind und zweitens ist das kein Grund jemanden wegen eines vergessenen Buchs nachsitzen und Müll sammeln zu lassen.
Das stände in meinen Augen nicht mal in irgendeinem sinnvollen Zusammenhang, wenn sie dauernd ihre Sachen nicht mit hätte.
Aber ich höre hier auch auf zu diskutieren: das wird eine Grundsatzdebatte und hat mit der eigentlichen Frage nichts mehr zu tun. Es sei denn du willst jetzt ernsthaft die Fragestellerin zum Problemkind deklarieren.
Einem chronischen Buchvergesser würde ich unterstellen, dass er sich nicht für das interessiert, was im Buch steht. Die wirksamste Maßnahme wäre, ihn nicht länger mit dem Buchinhalt zu belästigen.
Die Lehrer sind verpflichtet, die Eltern vorher zu Informieren, wenn die Kinder länger in der Schule bleiben müssen. Das hat nichts mit anschwärzen zu tun, sondern damit, dass Eltern wissen, wo ihre Kinder sind.
Wenn die Tochter mittwochs üblicherweise um 14:00Uhr zuhause ist, in dem einen Fall aber um 15:30Uhr immer noch auf sich warten lässt, macht sich das einen oder andere Elternpaar möglicherweise Gedanken. Es könnte außerdem der Fall sein, dass die Familienplanung für den Mittwochnachmittag etwas anderes vorsieht, als auf das Kind zu warten (Arztbesuch, Sportverein usw.).
Immer dieses "darf er das überhaupt". Fassen wir mal zusammen: Du bringst deine Arbeitsmaterialien nicht mit und kannst daher nicht oder nur ungenügend dem Unterricht folgen. Unterricht, den die Gesellschaft für dich teuer bezahlt, damit du was aus deinem Leben machen kannst.
Zur Strafe hast du der Gesellschaft nun etwas zurückgeben müssen - du hast Müll eingesammelt. Hast schonmal in deinen späteren Beruf reingeschnuppert. Da hast du also einen pädagogisch wertvollen Grund für diese Strafe und damit darf er das.
Bring deine Sachen mit zur Schule und beschwer dich nicht.
Entschuldigung, ich habe EIN MAL ausversehen ein Buch vergessen. Ich konnte mir ja eins mit meiner Nebensitzerin teilen. Es war also alles kein Problen, dem Unterricht zu folgen. Und nur wegen einem Buch fand ich es einfach ein klein wenig übertrieben, mich gleich 2 Stunden Müll sammeln zu lassen. Eine Verwarnung oder meinetwegen nachsitzen o.Ä. hätte es auch getan.
Übrigens habe ich vor einigen Wochen mein Abitur bestanden und werde nun studieren. ^^ Also werde ich, die du ja meintest, in Zukunft deinen Müll wohl nicht wegräumen müssen. ;)
Du findest das übertrieben. Rechnen wir mal: Eine Unterrichtsstunde kostet im Schnitt so um die 350€-400. Musste sich der Lehrer also nur 3 Minuten über dich aufregen dann hast du damit 3 Minuten Unterrichtszeit verschwendet. Unterrichtszeit die ich mit 17.50€ meiner Steuergeldern finanziere.
Jemand der Müll aufsammelt bekommt den Mindestlohn, um die 9.20€. 2 Stunden macht 18.40€. Wir bewegen uns also nicht in einem völlig übertriebenem Bereich. Nun überleg mal wie oft vergessen die Leute ihre Bücher oder kramen ihre Sachen erst raus nachdem der Unterricht begonnen hat? Das ist einfach nur Respektlos gegenüber dem Lehrer und der Gesellschaft die dafür bezahlt. Richtig so, dass da mal einer durchgreift.
Entschuldigung, Du stehst so kurz vor deinem Abitur, und läßt dir sowas bieten? Bei deinem Bildungsstand hätte ich dem Herrn Direktor die entsprechenden Paragraphen aus dem Landesschulgesetz entgegengeschleudert.
Wie gesagt. Es hat in keinster Weise den Unterricht gestört, da ich mir mit meiner Nachbarin ein Buch teilen konnte. Im Übrigen hat sich mein Lehrer keine 3 Minuten aufgeregt, sondern lediglich kurz gesagt, dass ich zu diesem "Nachsitzen" gehen soll.
Hm? Nein, ich sagte, ich habe vor ein paar Wochen mein Abitur bestanden :)
Wer intelligent ist provoziert auch seinen Direktor nicht kurz vor dem Abitur. Das ist nämlich der Inbegriff von Dummheit und kann nur von jemandem kommen, der in seinem Leben noch nie arbeiten musste.
Ich arbeite mein ganzes Leben lang, habe nicht studiert, bin selbstständiger Unternehmer und opfere wahrscheinlich mehr Stunden der Arbeit als der Freizeit.
Wer intelligent ist, setzt sich auch intelligent zur Wehr.
Früchten hat mich schon lange keiner mehr genannt.
Die Welt funktioniert so nicht. Wenn du deinem Prüfer/Lehrer/Direktor/Ausbilder/Chef/... blöd kommst und das kurz bevor du eine Bewertung von ihm erwartest, dann kannst du davon ausgehen, dass diese Bewertung schlechter ausfällt - ganz egal wie "intelligent" du dich zur Wehr setzt. Wer was anderes glaubt ist einfach völlig Weltfremd. Aber das ist bei Selbstständigen ja keine Seltenheit.
Wer hat wen was genannt?
Wenn du deinem Prüfer/Lehrer/Direktor/Ausbilder/Chef/... blöd kommst und das kurz bevor du eine Bewertung von ihm erwartest, dann kannst du davon ausgehen, dass diese Bewertung schlechter ausfällt - ganz egal wie "intelligent" du dich zur Wehr setzt.
Ich habe in meinem langen Leben genau das Gegenteil erfahren. Das hat dann auch nichts mehr mit Glauben zu tun, sondern Lebenserfahrung.
Warum wohl hat der/die FS die Eltern nicht eingeweiht?
Vermutlich weil er/sie wusste, dass diese Konsequenz ihre Gründe hatte!
Und falls die Eltern eingeweiht waren: Warum haben die nichts unternommen?
Bestimmt nicht, weil sie es nicht wagten, sondern weil sie ihr Kind kennen und die Konsequenz für richtig hielten!