Darf ein Firmenbonus abhängig von Kranksheitstagen sein?
Hallo , wir bekommen dieses Jahr eine Firmenbonus. Der entsteht dadurch wenig schäden keine sinnlosen zahlungen durch verspätete auslieferungen usw.
Jetzt will die Firma jedem 60 % vom Gehalt als bonus zum normalen Gehalt zahlen.
Aber nur wenn man nicht über 10 Tage im Jahr krank war.
Bis hier schweres Ok von mir.
Jetzt weiter ...
2 tage Krank im Jahr 100% der Bonus (60% vom gehalt) Auszahlung. Ab den 3 Tag sind es 30% abzug von den 60% usw weiter 4 Tage 40% 5Tage 50%.
Ist das illegal oder einfach nur unfair und fies ?
Ich war jetzt 4 Tage im besagtem Jahr Krank. Mir ist der Bonus jetzt auch garnicht so wichtig. Es geht mir nur darum das ich das einfach dumm und illegal empfinde.
Denn man zwingt oder provoziert es das einer sich kaputt erarbeitet. Anderseits wenn einer seine 10 Tage schon voll hat macht er doch erst recht noch mehr krank oder wegen jeder Kleinigkeit. Eine ober grenze ab 10 Tage krank im jahr versteh ich. Nur die prozent abzüge bis zur der obergrenze ist doch die absicht das die leute krank arbeiten. Es wäre meiner meinung nach logischer und fairer wenn man sagen würde vom 10 -15 Tag Krank im Jahr pro Tag ab dem 10 Tag 20% abzug.
Ach ich hab 2 meiner Fehltage über mein Sohn gehabt. Er war krank ,ich als sein Vater muss natürlich auf ihn aufpassen. Die Firma meinte Fehltage sind Fehltage fertig !:)))
Was meint ihr ?
Ist das Legal ?
5 Antworten
ja, so eine art "erfolgsprämie" für aktive arbeit ist in vielen grundsatzurteilen als rechtmäßig anerkannt worden. auch eine differenzierung mit häufigkeiten und anzahl von ausfalltagen ist rechtmäßig.
der grundsatz der gleichbehandlung lt. entgeltfortzahlungsgesetz wird dadurch nicht beeinträchtigt.
gibt es einen betriebsrat und darüber eine betriebsvereinbarung? du kannst es trotzdem prüfen lassen, ob die details den vorgaben der rechtsprechung entsprechen. gibt es z.b. fehlerhafte bestimmungen, kippt das ganze und kranke mitarbeiter müssen dann dieselben boni bekommen wie die aktiven.
Eine Bonuszahlung ist eine absolut freiwillige Sache - kein Unternehmen ist dazu verpflichtet und es gibt darauf keinen Rechtsanspruch, Die Bedingungen für eine Bounszahlung kann eine Firma festlegen, wie sie will, da gibt es kein legal oder illegal.
Im Übrigen arbeitet sich kein Mensch kaputt, wenn er weniger als 10 Tage im Jahr fehlt
Was ich als angemessene Bemerkung empfinde, ist immer noch meine Sache, ich sage Dir aber trotzdem sagen, was das soll:
Meine Generation und die unserer Väter haben 20 Jahre lang gearbeitet, ohne eine einzigen Tag zu fehlen und stell Dir vor: Das war normal.
Heute bleibt man wegen jedem Schnupfen zu Hause, statt überarbeitet zu sein, hat man mindestens das burn out Syndrom und Niedergeschlagenheit ist direkt eine behandlungswürdige klinische Depressionen.
Aber es ist ja auch kein Wunder, dass in einer Zeit des allgemeinen Werteverfalls, auch Arbeitsmoral ein Fremdwort ist - soviele Krankschreibungen wie heute hat es jedenfalls noch nie gegeben, wegen jedem Pippipfax wird heute zum Arzt gerannt, man muss sich nur mal ansehen, welche Fragen hier täglich haufenweise zum Thema Krankschreibung gestellt werden, da wird einem nur noch schlecht.
Und in Zukunft lässt Du mich mit Deinen Kommentaren bitte in Ruhe, ich werde auf jeden Fall nicht mehr darauf reagieren - es ist einfach armselig, mich mit derart dummen Bemerkungen zu verfolgen, nur weil Du gestern meine Antwort zum Thema Hinrichtung nicht verstanden hast und nicht die Größe hast, das zuzugeben
Glaubst du im Ernst, ich hätte jetzt an deine erbärmliche Aussage von gestern zur "humanen" Hinrichtung gedacht oder deinen Nutzern en hier damit noch in Verbindung gebracht?!?
Im Übrigen ist Dein jetziger Kommentar völliger Blödsinn! Es gibt heute "Blaumacher", wie sie es auch früher ("Meine Generation und die unserer Väter haben 20 Jahre lang gearbeitet, ohne eine einzigen Tag zu fehlen und stell Dir vor: Das war normal.") gab. Deine Aussage ist an Ignoranz und Missachtung nicht zu überbieten gegenüber denjenigen Arbeitnehmern, die wirklich krank sind.
Aber wahrscheinlich denkst du auch bei denjenigen mit schwerer viraler Grippe, mit Krebs oder gebrochenem Bein, sie sollten sich nicht so "anstellen" und lieber deiner Generation und der eurer Väter nacheifern.
eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers, der bestimmt unter welchen Voraussetzungen das gezahlt wird.
Grundsätzlich kann jede freiwillige Leistung des Arbeitgebers an Bedingungen geknüpft werden.
Der Sinn dahinter ist eher, notorische Blaumacher zu disziplinieren. Natürlich ist es nachteilig für die, die ernsthaft erkranken.
Aber man es nicht jedem Recht machen.
Ich finde das in Ordnung!
Wer krank macht, verdient keinen Bonus!
Wer krank macht
Was soll denn diese infame Unterstellung?!?
Wer ein Grippe hat, der "macht" nicht krank, der ist krank"!
Es gibt genügen Heilmittel sich in der Freizeit zu kurieren. Die heutige Medizin macht das möglich.
Es gibt genügen Heilmittel sich in der Freizeit zu kurieren.
Was soll das denn? Wenn ein Arbeitnehmer eine Grippe oder sich den Arm gebrochen hat, kann er sich wohl kaum zeitlich darauf beschränken, das "in de Freizeit zu kurieren" - gleichgültig, was die "heutige Medizin" möglich macht!!
Merkst Du eigentlich nicht, was für einen Schwachsinn Du hier absonderst? Oder trollst Du nur hier rum und willst mit Deinen geradezu blödsinnigen Äußerungen nur provozieren?
Warum läßt Du Dich dann provizieren?
Mir ist schon klar, daß wenn jemand wirklich krank ist sich zunächst einmal zu 100% auskurieren muß um dann wieder 110% an Leistung zu bringen. Darüber sollten wir nicht debattieren.
Mir ist schon klar, [...].
Warum schreibst Du dann einen solchen Stuss?!?
Ich lasse mich auch nicht provozieren, frage nur, ob das Deine Absicht ist; denn kaum ein User hier kann eigentlich einen solch geistlosen Unsinn schreiben ohne solch einen Hintergedanken!
Im Übrigen ist kein Arbeitnehmer verpflichtet, 110 % Leistung zu erbringen!
Dann erzähl einem Arbeitnehmer am Hochofen mal etwas von "Karriere" und von 110 % Leistung, um die zu machen!
War bei mir auch nichts anders.
Karriere? Dafür braucht man doch auch (nicht nur!) Verstand! Kaum zu glauben - bei DEN unsäglichen Äußerungen von Dir!
Ich war nicht im Hochofen sondern in der Bank und habe dort zu meinen schwersten Zeiten bis zu 12 Stunden gearbeitet. Hätte ich das nicht getan, hätten sie mich nie befördert und ich hätte ziemlich bald meinen Job verloren.
Ich war nicht im Hochofen
Hat auch keine unterstellt, dass Du "am" Hochofen warst! Aber wenn Du "im" Hochofen gewesen wärst, hätte man hier nicht Deinen Unsinn lesen müssen!
habe dort zu meinen schwersten Zeiten bis zu 12 Stunden gearbeitet
Selbst schuld!
Hätte ich das nicht getan, hätten sie mich nie befördert und ich hätte ziemlich bald meinen Job verloren.
Wer weiß, wofür DAS gut gewesen wäre!!
Mir hat es was gebracht. Konnte mit 40 mich zur Ruhe setzen.
Soso ...
Es lohnt sich ein paar Jahre lang 110% zu geben! Umso früher kann man auch dann das Aufhören erlauben.
Ausserdem hab ich kinder war zwei Tage über sie krankgeschrieben. Der andere hat keine Kinder das allein ist nicht Fair !
Ich wurde mal im Unternehmen von einer Kollegin angemacht wie ich wegen meinem Kranken Kind zu spät kommen könnte. Es hätte doch gereicht, wenn sich der Partner drum kümmert. Sie selbst ist dann Tage später, auch zu spät gekommen, weil sie Ihr Auto hat verkaufen müssen.
Tolle Kollegin, was!!!
Ein Grund mehr, weshalb ich sie gehast habe.
Ja aber es gibt ältere mitarbeiter die sind halt nicht Fit wie ein 25 Jähriger !
Mein Chef war damals über 60 und hat weit mehr geleistet als jeder Jüngling. Er war immer weit vorher in der Bank und verließ die Bank als letzter. Zudem war er auch fast nie krank.
Was soll denn diese Bemerkung?!?
Denn die ist ja wohl eine "Spitze" gegen diejenigen Arbeitnehmer, die es getroffen hat, etwas schwerer und länger zu erkranken!
Unabhängig von dieser unangemessenen Bemerkung ist es selbstverständlich richtig, dass der Arbeitgeber solche Bedingungen vorgeben kann.