Darf der Arbeitgeber Gehalt in einem Umschlag auszahlen?
Hallo. Angenommen, man findet eine Nebentätigkeit neben seinem Vollzeitjob (z.B Restaurant)
man geht jeden Tag abends 2-3 Stunden arbeiten. Man füllt bei der Anstellung ein Formular für das Finanzamt aus. Der Besitzer des Restaurants meint aber, er zahlt das Gehalt in einem Briefumschlag am Ende des Monats aus.
Ist das überhaupt legal oder hört es sich schon nach Schwarzarbeit an? Der Arbeitgeber behauptet, dass er den Mitarbeiter anmeldet. Gehalt (aus welchem Grund auch immer) persönlich übergeben. Stundenzettel ist jedoch dabei im Umschlag.
Was meint ihr?
4 Antworten
Das ist zwar unüblich, aber durchaus legal. Deswegen muss es nicht zwingend Schwarzarbeit sein, was aber auch möglich wäre.
Lässt sich so nicht feststellen.
Grundsätzlich könnte der Lohn in bar ausgezahlt werden. Es ist möglich, die Barauszahlung mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren. Wichtig ist dabei die Nachweisbarkeit. So müsste sich der Arbeitgeber eine Quittung ausstellen lassen, damit der Arbeitnehmer nicht doppelt den Lohn fordern kann. Falls sich der Chef auf eine Barauszahlung einlässt, kann er vom Arbeitnehmer verlangen, dass dieser den Lohn im Betrieb abholt. Dabei geht es um den Erfüllungsort, denn der Arbeitgeber ist verpflichtet, das Gehalt dort auszuzahlen, wo der Arbeitnehmer die Arbeitleistung erbracht hat.
Das ist ein kleiner ausschnitt von der website gehalt.de falls du nochmal nachsehen willst. Ich denke eigentlich solange man das Geld immer vollständig bekommst, ist alles gut :)
klar ist das erlaubt.
solange es zusätzlich eine richtige gehaltsabrechnung gibt und steuerlich alles vom AG geregelt ist. er kann dir das geld auf ein konto überweisen, die einen scheck geben oder im kuvert in bar
Es ist üblich von seinem Arbeitgeber einen Durchschlag/Kopie von der Anmeldung zu erhalten und mit jeder Lohnauszahlung egal ob bar oder unbar eine Lohnabrechnung.