Dachgeschoss einzelnen Raum Aufheizen?
Hallo ich habe vor einiger Zeit ein Teil des Dachgeschosses renoviert und dabei auch eine Raumabtrennung gemacht mir stellt sich aber die Frage wie ich einen der beiden Räume am besten Heizen kann.
Das Haus ist aus Mitte der 70er Jahre und hat Elektrische Nachtspeicheröfen, davon auf dem gesamten Dachboden einen Einzigen für gut 60m³ nicht besonders gut Isolierten Dachboden. Daran anschließend ist ein (selbst abgetrennter) Raum mit guten 7m³ jedoch völlig ohne Heizung. In dem Raum sollte nun aber geheizt werden da man sich öfters mal drin aufhält (Computer, Fernseher, Klavier, Anlage usw) Jetzt müsste man die Tür offen lassen und den großen Raum von gut 14°C auf 22°C heizen um im nebenzimmer was von Haben.
Jetzt stellt sich die Frage wie man ohne unsummen zu investieren eine gute Heizung machen kann, aufgrund von viel Papierkram, Teppichboden, Regale Polstermöbel und Holzdecke muss auf jeden Fall was her das keine Brandgefahr hat und am besten nicht zu weit heizt sondern abschaltbar ist, platz zum Aufstellen hätte man am besten an der Decke im notfall auch auf dem Boden unter einer Dachschrege.
Hat was das an geht jemand eine Idee, ein Alten Stromfressenden nicht geregelten Ölradiator hab ich noch der frisst laut Strommesszange gute 3000W und lässt sich schlecht regeln. Sonst dachte ich an Heizstrahler zum an die Wand Hängen aber die bringen teils enorme Oberflächentemperaturen hin nicht das Papier sich entzündet. Ein Heizlüfter bläst auch alles durcheinander das kann ich auch nicht nutzen.
5 Antworten
Für solche "einfachen" Fälle ist ein Infrarot-Keramikheizkörper ganz gut geeignet und der Investitionsaufwand und der Installationsaufwand halten sich ganz gut in Grenzen (bei der angesprochenen Raumgröße ca.100-200€), Installation über einfache Steckdose möglich. Bei unregelmäßiger / gelegentlicher Nutzung sollte die Einsparung gegenüber einem Ölradiator ca. 20-40% betragen.
Die gibt es in allen Varianten, vermutlich werden die ganz billigen (die gibts auch schon im Bauhaus) hart Ein / Aus schalten, während die etwas besseren mit Sicherheit regeln. Aber dann musst Du auf Steckdosen Thermostat verzichten, da die nur schalten.
Lass dich nicht von der Leistung abschrecken. Du musst so oder so die Heizleistung aufbringen, egal in welcher Form du das tust.
Wir wohnen auf 80 m2 auch unter'm Dach in einem Altbau und wir haben eine 20 kW Gastherme, und die ist bei normalen Außentemperaturen bis -10°C auch nicht ständig an. Da sind 3 kW für einen 7 m2 Raum sicherlich auch nicht im Dauerbetrieb.
Es könnte schon etwas Abhilfe schaffen, wenn du in dem Raum z.B. deinen Computer laufen hättest und zwei klassische Glühbirnen mit jeweils 100 W. Das ist praktisch taghell und zum Arbeiten ja gerade richtig. Wenn du dann noch in dem Raum bist, also mit heizt, dann kann das schon in der meisten Zeit reichen.
Ansonsten fällt mir natürlich auch nur ein, einen Ölradiator zu verwenden. Ein moderneres Gerät vielleicht. Gemessen an deinen Anforderungen, vor allem wegen des Brandschutzes, ist das elektrische Heizen (ohne offene Glühwendel!) sicherlich die für einen Amateur einzige, verantwortbare Möglichkeit.
Das schließt ein Heißgebläse schon mal aus.
Alternativ könntest du natürlich einen kleinen Heizkörper noch hinter die vorhandene Heizung hängen; hier ist nicht der Brandschutz das Problem, sondern, dass du genau wissen musst, wie es geht.
Das ist alles sehr schwierig. Vielleicht umdenken und den kleinen Raum als Abstellkammer nutzen?
Habe im Bekanntenkreis 2 Heizungsbauer aber wirklich gut waren die Ratschläge auch nicht einerseits ist elektrischen Heizen eh immer ein Problem dazu noch sind die Beiden auf Gasthermen spezialisiert und können mir da keine Geräte so empfehlen.
Ich weiß aber nicht ganz was du meinst vonwegen Offene Drähte nix für Amateur...
Papierkram kann sich nunmal anzünden selbst wenn ein Feuerwehrler (ich) den Heizstrahler aufstelle ich will nicht alle 5 Minuten schauen müssen ob das Regal schon brennt...
Ganz einfach. Ein Heizgebläse hat meist, wie ein Föhn, offen liegende Glühwendel und einen Ventilator.
Wenn Staubpartikel von dem Ventilator angesaugt werden, und an der Glühwendel verglimmen können diese Funken theoretisch auch auf das Papier geblasen werden. Das ist nicht gut.
Ein Ölradiator ist schon die beste Lösung, wenn man nicht massiv umbauen will/kann.
Ansonsten, wie gesagt, einen so kleinen Raum bekommst du auch warm, an nicht zu kalten Tagen, wenn du die Abwärme sowieso betriebener Elektrogeräte schlau nutzt.
Ratschläge sind ja nun zur Genüge da. Aber ich möchte noch auf eines hinweisen. Es ist nicht empfehlenswert, vom großen Hauptraum den Arbeitsraum mit zu heizen. Die warme Luft bindet relativ viel Wasserdampf, der bei späteren Abkühlen des Arbeitsraumes kondensiert und zu Feuchtigkeitsproblem und Schimmel führen kann.
Außerdem mußt Du Dich mal erkundigen, in wieweit das Klavier die großen Temperatur-Unterschiede verträgt.
"Klavier" war eher zum zeigen was in dem Raum gemacht wird.
Das Teil selber ist eine Elektronische Orgel von Yamaha die im Sommer 35 und im Winter 15°C ab bekommt und das schon 10 Jahre aushält.
Und das ich mit dem Hauprtaum nicht den Arbeitsraum heizen will ist auch klar allein schon 30m² aufwärmen um andere 8m² nutzen zu können ist klar.
Laß Dich von einer Fachfirma beraten. Besichtigung ist nötig
für den kleinen raum würde ich ein e-heizgebläse mit thermostat nehmen und nur einschalten wenn der raum genutzt wird
Wenn man sie über einen Steckdosen Thermostat ansteuert, wie wird die Geregelt?
Erzeugt der thermostat seine Temperatur durch ein und auschalten oder regelt er das Stufenlos um permanent zu heizen ohne immer mal wieder "warm, kalt, warm, Kalt) im Genick zu haben?