Cannabisrezept und MPU/Führerschein könnt ihr mir helfen? Ich bin echt am verzweifeln!?
Ein freundlichen Guten Tag an euch Leser und Leserinnen! ;)
Ich bin neu hier im forum aber Ich quatsch mal nicht groß drum rum und komme mal schnell zu meiner Frage :D
Und zwar folgendes, Ich wurde vor einer etwas längeren Zeit (vor 5 Jahren) mit 19 mal mit Cannabis erwischt und musste damals Sozialstunden leisten, hatte auch zur damaligen Zeit meinen Konsum vor Gericht zugegeben (Habe dies genommen bzw. nehme es immer noch da es mir bei meinen chronischen Schmerzen sehr hilft). Ich hatte wohl bemerkt zu dieser Zeit auch noch keinen Führerschein! Nun habe ich dank der gesetztes Änderung in Deuztschland seit ca einem Monaten auch endlich ein Rezept dafür da mir andere Medikamente einfach nicht helfen und kann dies nun auch ganz legal konsumieren.
Vor drei Monaten habe ich mich für meinen Führerschein angemeldet und bissher lief es auch wirklich sehr gut, jetzt hatte ich allerdings am Freitag im Briefkasten ein schreiben, dass ich eine MPU mit 12 Monatigen abstinenz Nachweis erbringen soll, Aufgrund dessen, das ich damals mit Cannabis erwischt worden bin.
Aber da ich es ja jetzt ganz legal als Medikament verwende wäre doch die MPU überflüssig oder sehe ich das falsch??
Also zumindest die 12 Monate abstinenz, da ja jeder einzelne Drogentest von mir positiv ausfallen würde. Der Herr mit dem ich beim Verkehrsamt Telefoniert habe wollte mir scheibar dazu keine Auskunft geben (Er war scheinbar schon in Gedanken im Wochenende und auch generell sehr unfreundlich nachdem ich mein Rezept erwähnt habe -.-). Danach folgte von mir ein Anruf bei der MPU stelle und dort wurde mir jediglich gesagt, dass sie keine Beratende Funktion hätten und mir keine Auskunft geben können.
Nun zu meinen Fragen an euch :D
Wie seht ihr die Lage? Meint ihr ich werde nur das Ärztliche gutachten machen müssen ohne die Abstinenz Nachweise?
Wie soll ich eurer Meinung nach vorgehen?
An wen muss ich mich jetzt wenden?
Muss ich trotz dem Rezept überhaupt eine MPU machen?
Wie warscheinlich ist es generell das ich das Gutachten mit dem Rezept bestehen werde? Ich meine ich hatte und werde auch nie vorhaben mich bekifft hinter das Steuer zu setzten.
Bei wem sollte ich mich denn generell deswegen erkundigen? Denn alles was ich bisher gehört habe, ist das man mir dazu keine Auskunft geben kann/möchte -.-
Soll ich mir lieber meine Geduld und mein Geld sparen weil ich deswegen eh keinen Führerschein bekommen werde?
Ich bin echt ziemlich am verzweifeln, ich würde mich über ein paar ernst gemeinte Ratschläge/Tipps oder Anregungen von euch wirklich sehr freuen!!! Weil ich auch nach längerer Internetrecherche wirklich nichts wirklich hilfreiches gefunden habe. Schon mal recht herzlichen Dank im Vorraus:)
5 Antworten
Hallo.
Gibt es denn eine Vorschrift, wie lange du nicht hinters Steuer darfst, wenn du konsumiert hast? Meines Wissens ist das völlig individuell und wird von Hobby-Cannabisten sehr unterschätzt, wie lang die Wirkung anhält.
Du kannst versuchen, hier Hilfe zu erhalten:
Hey, nein meines weissen gibt es keine.
Ich glaube ich könnte mir von meinem Arzt eine bescheinigung ausstellen lassen in der steht das ich Fahrtauglich bin.
Danke für den link!
Ich werde dort meinem Anliegen auch nochmal versuchen gehör zu verschaffen!
"Wenn Cannabis aus der bestimmungsgemäßen Einnahme eines für einen konkreten Krankheitsfall verschriebenen Arzneimittels" herrühre, drohten dem Autofahrer grundsätzlich keine Sanktionen. Allerdings könne auch den Patienten die Fahrerlaubnis entzogen werden, wenn sie ihre Medikamente missbräuchlich konsumierten, heißt es in dem Schreiben der Bundesregierung. Außerdem müssten die Betroffenen darauf achten, dass ihre Fahrtüchtigkeit in der Einstellungs- und Eingewöhnungsphase beeinträchtigt sein könnte. Einen Grenzwert, ab dem THC im Blut strafbar ist, gibt es der Bundesregierung zufolge nicht. Anders als "normale" Kiffer dürfen die Patienten auch dann ans Steuer, wenn noch THC im Blut nachgewiesen werden kann. Entscheidend ist für sie also lediglich die Fahrtüchtigkeit.
Die Wirkung der Substanz als Therapeutikum unterscheide sich deutlich von der bei missbräuchlichem Konsum, stellte die Bundesregierung klar. Drogenkonsumenten wollten sich berauschen, Patienten nähmen solche Substanzen, um einem Leiden entgegenzuwirken. Anders als die "Spaß"-Konsumenten seien die Patienten sehr zuverlässig und verantwortlich und verhielten sich regelkonform.
Einen Nachweis über ihre Dauermedikation müssen die Betroffenen übrigens nicht mitführen. Um Missverständnisse zu vermeiden, wird aber empfohlen, am Steuer eine Ausfertigung des Betäubungsmittelrezeptes oder eine Bescheinigung des Arztes mitzunehmen.
Die MPU müsstest du wahrscheinlich dennoch machen, da es nichts mit deiner Medikation zu tun hat.
Die MPU musst du wahrscheinlich wegen deiner Vergangenheit als sogenannter "Spaß-Kiffer" machen.
Hol dir einfach ein Nachweis vom Arzt und gehe zu diesen Termin. Nur das Amt kann dir sagen wie sie mit dir weiterverfahren werden. Wenn du keinen Termin hast: anrufen und Termin vereinbaren.
Alles klar, dankeschön!
Ich werde mal mein Glück versuchen und hoffen, dass ich doch noch in nächster Zeit meinen Führerschein in den Händen halten werde.
Hey, danke für deine Antwort!
Es dreht sich ja um die Fahrtüchtigkeit; dafür dürfte es keine Rolle spielen, ob mit oder ohne Rezept beeinträchtigende Substanzen genommen werden.
Achja wenn doch alles Im Leben so einfach wäre. Am abend schön einen johny rauchen und am nächsten tag legal hinters steuer setzen.
Der Hausarzt kann lediglich entscheiden, ob er legal canabis erwerben und besitzen darf. Nicht ob er am strassenverkehr teilnehmen darf. Dafür ist die Führerscheinstelle zuständig, und die sieht das ganze nähmlich etwas anders.
Ich glaube du hast noch eine sehr lange zeit mit Bus und Bahn vor dir
Ich weiß nicht wie das bei Cannabis gehandhabt wird. Bei Opioiden benötigt man eine Bestätigung vom Arzt, der bestätigen muss, dass du trotz deiner Medikamente in der Lage bist am Straßenverkehr als Fahrzeugführer teil zu nehmen.
Was die MPU angeht habe ich da leider auch keine Ahnung. Meine Freundin hat halt so einen Opioid Ausweis, weil sie aufgrund starker rheumatischer Schmerzen Opioide einnimmt. Sie überlegt auch gerade ob ein Wechsel zu Cannabis nicht möglich und sinnvoll wäre. Die Nebenwirkungen der Opioide sind ja doch recht beträchtlich.
Habs gefunden. Nennt sich Opiod-Ausweis. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Opioid-Ausweis Ich nehme an, dass man so etwas bei Cannabis auch benötigt. Das die keine Auskunft geben wird wohl auch daran liegen, dass die Freigabe von Cannabis so neu ist, dass die selber keine Ahnung haben wie das genau geregelt ist.
Hey, danke für die Antwort!
Ich denke mal das wird sich sicher ähnlich sein.
Reicht dann einfach nur eine Bestätigung des Arztes und mann muss keine MPU machen oder muss man dann auch die MPU machen bzw muss man dann nur eine MPU ohne Abstinenz nachweis machen?
LG
Da du das zu der Zeit illigal konsumiert hattest und vor Gericht zugegeben, wirst du wohl nicht um die Überprüfung deiner Abstinenz herum kommen, kannst aber ein ärtzliches Schreiben und Rezept mit dort hin nehmen.
Des weiteren ist es strikt untersagt mit Drogenkomsum Auto zu fahren, da dies eine Gefahr für alle anderen im Straßenverkehr da stellt.
Da bleibt nur eine Ausnahme, wenn dein Artz dir schriftlich dein "Medikamenten Konsum" im zusammenhang mit dem Autofahren genehmigt schriftlich.
Kenne mich damit nicht so aus, aber könnte hilfreich sein.
Meinst du ich soll nochmal versuchen mit der MPU stelle in Kontakt zu treten oder welcher Meinung bist du an wen ich mich deswegen wenden müsste?