Cannabisrezept und MPU/Führerschein könnt ihr mir helfen? Ich bin echt am verzweifeln!?

5 Antworten

Hallo.

Gibt es denn eine Vorschrift, wie lange du nicht hinters Steuer darfst, wenn du konsumiert hast? Meines Wissens ist das völlig individuell und wird von Hobby-Cannabisten sehr unterschätzt, wie lang die Wirkung anhält.

Du kannst versuchen, hier Hilfe zu erhalten:

https://www.patientenberatung.de/de

factoderfiction 
Beitragsersteller
 21.05.2017, 13:59

Hey, nein meines weissen gibt es keine.
Ich glaube ich könnte mir von meinem Arzt eine bescheinigung ausstellen lassen in der steht das ich Fahrtauglich bin.
Danke für den link!
Ich werde dort meinem Anliegen auch nochmal versuchen gehör zu verschaffen!

"Wenn Cannabis aus der bestimmungsgemäßen Einnahme eines für einen konkreten Krankheitsfall verschriebenen Arzneimittels" herrühre, drohten dem Autofahrer grundsätzlich keine Sanktionen. Allerdings könne auch den Patienten die Fahrerlaubnis entzogen werden, wenn sie ihre Medikamente missbräuchlich konsumierten, heißt es in dem Schreiben der Bundesregierung. Außerdem müssten die Betroffenen darauf achten, dass ihre Fahrtüchtigkeit in der Einstellungs- und Eingewöhnungsphase beeinträchtigt sein könnte. Einen Grenzwert, ab dem THC im Blut strafbar ist, gibt es der Bundesregierung zufolge nicht. Anders als "normale" Kiffer dürfen die Patienten auch dann ans Steuer, wenn noch THC im Blut nachgewiesen werden kann. Entscheidend ist für sie also lediglich die Fahrtüchtigkeit.

Die Wirkung der Substanz als Therapeutikum unterscheide sich deutlich von der bei missbräuchlichem Konsum, stellte die Bundesregierung klar. Drogenkonsumenten wollten sich berauschen, Patienten nähmen solche Substanzen, um einem Leiden entgegenzuwirken. Anders als die "Spaß"-Konsumenten seien die Patienten sehr zuverlässig und verantwortlich und verhielten sich regelkonform.

Einen Nachweis über ihre Dauermedikation müssen die Betroffenen übrigens nicht mitführen. Um Missverständnisse zu vermeiden, wird aber empfohlen, am Steuer eine Ausfertigung des Betäubungsmittelrezeptes oder eine Bescheinigung des Arztes mitzunehmen.

Die MPU müsstest du wahrscheinlich dennoch machen, da es nichts mit deiner Medikation zu tun hat. 

factoderfiction 
Beitragsersteller
 21.05.2017, 13:52

Meinst du ich soll nochmal versuchen mit der MPU stelle in Kontakt zu treten oder welcher Meinung bist du an wen ich mich deswegen wenden müsste?

verreisterNutzer  21.05.2017, 14:00
@factoderfiction

Die MPU musst du wahrscheinlich wegen deiner Vergangenheit als  sogenannter "Spaß-Kiffer" machen. 

Hol dir einfach ein Nachweis vom Arzt und gehe zu diesen Termin. Nur das Amt kann dir sagen wie sie mit dir weiterverfahren werden.  Wenn du keinen Termin hast: anrufen und Termin vereinbaren. 

factoderfiction 
Beitragsersteller
 21.05.2017, 14:02
@verreisterNutzer

Alles klar, dankeschön!
Ich werde mal mein Glück versuchen und hoffen, dass ich doch noch in nächster Zeit meinen Führerschein in den Händen halten werde.

factoderfiction 
Beitragsersteller
 21.05.2017, 13:45

Hey, danke für deine Antwort!

Es dreht sich ja um die Fahrtüchtigkeit; dafür dürfte es keine Rolle spielen, ob mit oder ohne Rezept beeinträchtigende Substanzen genommen werden.

Karnaugh  21.05.2017, 14:55

Achja wenn doch alles Im Leben so einfach wäre. Am abend schön einen johny rauchen und am nächsten tag legal hinters steuer setzen. 

Der Hausarzt kann lediglich entscheiden, ob er legal canabis erwerben und besitzen darf. Nicht ob er am strassenverkehr teilnehmen darf. Dafür ist die Führerscheinstelle zuständig, und die sieht das ganze nähmlich etwas anders.

Ich glaube du hast noch eine sehr lange zeit mit Bus und Bahn vor dir

Ich weiß nicht wie das bei Cannabis gehandhabt wird. Bei Opioiden benötigt man eine Bestätigung vom Arzt, der bestätigen muss, dass du trotz deiner Medikamente in der Lage bist am Straßenverkehr als Fahrzeugführer teil zu nehmen.

Panazee  21.05.2017, 15:04

Was die MPU angeht habe ich da leider auch keine Ahnung. Meine Freundin hat halt so einen Opioid Ausweis, weil sie aufgrund starker rheumatischer Schmerzen Opioide einnimmt. Sie überlegt auch gerade ob ein Wechsel zu Cannabis nicht möglich und sinnvoll wäre. Die Nebenwirkungen der Opioide sind ja doch recht beträchtlich.

Panazee  21.05.2017, 14:58

Habs gefunden. Nennt sich Opiod-Ausweis. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Opioid-Ausweis Ich nehme an, dass man so etwas bei Cannabis auch benötigt. Das die keine Auskunft geben wird wohl auch daran liegen, dass die Freigabe von Cannabis so neu ist, dass die selber keine Ahnung haben wie das genau geregelt ist.

factoderfiction 
Beitragsersteller
 21.05.2017, 14:57

Hey, danke für die Antwort!
Ich denke mal das wird sich sicher ähnlich sein.
Reicht dann einfach nur eine Bestätigung des Arztes und mann muss keine MPU machen oder muss man dann auch die MPU machen bzw muss man dann nur eine MPU ohne Abstinenz nachweis machen?
LG

Da du das zu der Zeit illigal konsumiert hattest und vor Gericht zugegeben, wirst du wohl nicht um die Überprüfung deiner Abstinenz herum kommen, kannst aber ein ärtzliches Schreiben und Rezept mit dort hin nehmen.

Des weiteren ist es strikt untersagt mit Drogenkomsum Auto zu fahren, da dies eine Gefahr für alle anderen im Straßenverkehr da stellt.

Da bleibt nur eine Ausnahme, wenn dein Artz dir schriftlich dein "Medikamenten Konsum" im zusammenhang mit dem Autofahren genehmigt schriftlich.

Kenne mich damit nicht so aus, aber könnte hilfreich sein.