Anzeige wegen btm fallen gelassen, führerschein noch machbar?
Guten Tag,
Ich wurde vor knapp 2 Jahren mit 1g Cannabis als Fußgänger erwischt und es wurde kein drogentest gemacht. diese Anzeige wurde aber fallen gelassen. Es kam kein Brief wegen einer Vorladung oder sonstiges. Mit dem Führerschein habe ich auch schon angefangen, heute kam ein Brief vom Straßenverkehrsamt und jetzt wollen die ein führungszeugnis der belegart "O" von mir haben. Das führungszeugnis wird das Straßenverkehrsamt auch sofort von mir bekommen!! Muss ich jetzt auch ein ärztliches Gutachten vorlegen??
Weiß jemand was auf mich zukommt???
Woher wissen die davon?? Es kam ja zu keiner verurteilung.
Ich bedanke mich schonmal im voraus für die Antworten!!!!!! :)
4 Antworten
Bei einem BTM-Vorfall ergeht eine Meldung der Polizei an die Führerscheinstelle, daher wissen sie von der Anzeige.
Aktuell ist also bekannt, dass man dir vorgeworfen hat, irgendetwas illegales im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln getan zu haben.
Man will jetzt als allererstes prüfen, ob sich der Verdacht, der dieser Anzeige zugrunde liegt, tatsächlich bestätigt hat und du wegen einer BTM-Tat verurteilt wurdest. Die würde dann im Führungszeugnis auftauchen.
Da die Anzeige fallen gelassen wurde, taucht sie selbstverständlich nicht im Führungszeugnis auf, das Vorlegen ist unschädlich und entlastet dich.
Wahrscheinlich werden nach Vorlage des Zeugnisses keine weiteren Nachweise verlangt werden.
Vielen Dank für die schnelle Antwort!!!
Da dein Führungszeugnis offenbar nicht sauber ist (Schlägerei!?) kann es sein das eine MPU noch angefordert wird.. weil Bedenken gegen dich vorliegen könnten ob du zum führen eines KFZs geeignet bist.
Drogendelikte werden generell an die Führerscheinstelle gemeldet ..
Das ist Mist.......
Aber danke für die Antwort!!!
Woher wissen die davon?
BTM-Verfahren werden immer an die Führerscheinstelle gemeldet.
Ist das Führungszeugnis ohne einschlägige Einträge, steht der Erteilung der Fahrerlaubnis nichts im Wege.
Es ist ja die Frage, ob diese Verurteilung überhaupt im Führungszeugnis steht. Die Grenze ist 90 TS bei Erstverurteilungen. Bis 90 kein Eintrag, ab 91 ein Eintrag.
Allerdings hätte so ein Eintrag keinen Einfluss auf eine Fahrerlaubnis als privater Fahrer.
Vielen Dank für die schnellen Antworten!!!!
Da steht nur etwas vom Führungszeugnis (Belegart O bedeutet, dass das Dokument zur Behörde geht), von einem ärztlichen Gutachten steht da nichts.
Ich habe viel dazu im Internet gelesen und viele schrieben das sie nachdem sie das führungszeugnis weggeschickt haben auch noch einen Brief bekommen haben in dem stand das sie ein ärztliches Gutachten wollen
Ich wurde verurteilt bei einer Schlägerei. Könnte das dann auch am Führerschein hindern?