Brief an Ex-Frau - wegen Kindesbetreuung - Musterschreiben?
Hallo Leute,
meine Ex-Frau beleidigt mich mal derzeit verbal fast täglich und ich halte es nicht mehr aus.
Wir haben einen Sohn der jedes 2.Wochenende bei mir ist von Freitag - Sonntag (48STD) Wir haben da eine Menge Spaß.
Ich zahle ihr vollen Unterhalt für meinen Sohn nach der Düsseldorfer Tabelle
Sie will das ich ihn jedes Wochenende nehme. Das geht nicht, da ich hin und wieder am Samstag arbeiten muss und auch eine Freundin habe (privat Leben ?!!?) Angeblich will sie das weil sie jetzt mehr Stunden arbeiten muss. Ich hatte ihr vorgeschlagen, das ich den Sohn komplett nehmen kann. Würde dann meine Lebensumstände ändern (arbeitstechnisch) und meine Mutter würde mir auch helfen. Da wird sie dann ganz giftig, das käme nicht in Frage.. (Klar so kriegt sie Unterhalt + Kindergeld.. ;-) )
Ich würde sie gerne mal anschreiben per Post, das sie die Beleidigungen sein lassen soll und ich mein Sohn eh jedes 2. Wochenende habe und das ich ansonsten sie beim Jugendamt melde, da ich zweifel habe das sie meinen Sohn wohl nicht Betreuen kann bzw. wohl nicht in der Lage ist.
Kann mir jemand mal so ein Musterschreiben schreiben :-( da mein Satzbau und Grammatik etwas schwach ist...
4 Antworten
Als aller erstes, Bitte lasst euren Sohn aus den Streitigkeiten raus und stellt ihn nicht in die Mitte und streitet euch, was meinst du wie das dein Kind findet? Lässt ihn Außenvor, ihr müsst nicht euren Kleinkrieg auf den Rücken eures Kindes austragen, das würde dir/euch das Jugendamt auch sagen. Wenn sie gegen dich schießt, frag sie warum sie es macht, ihr seit Eltern und einigt euch, wenn deine Freundin dein Sohn schon Kennt kann sie ihn für dich auch aufpassen solange du Arbeitest, das ist alles dein Privatleben, dein Sohn gehört zu dein Privatleben! Hört doch auf mit den Kleinkrieg, eures Sohnes Wegen, kinder bekommen das alles mit und werden später wegen solchen sachen abrutschen. Du kannst deiner Ex-Frau auch einen "Normalen" Brief schreiben ohne Vorwürfe und Anzeigen, darin zbspl: bitte unterlasse die beleidigungen mir gegenüber da ich es nicht gut finde.
Ich finde die Idee des Schreibens gar nicht so verkehrt. Es geht ja darum, dass man sich selbst in eine "gute" Position bringt.
So sollte der Brief also sachlich, freundlich und zielgerichtet aufgesetzt werden. Gleichzeitig würde ich dennoch das Jugendamt mit ins Boot holen. Um ein Gespräch zu Dritt bitten... Auch hier gilt: kein schlechtes Wort gegen die Mutter, sondern immer nur sich selbst ins positive Licht rücken und vor allem (und darum geht es ja auch) das Kindeswohl in den Vordergrund stellen.
Sie muss sich natürlich nicht auf so ein Mediationsgespräch einlassen, aber damit wäre dies dann auch aktenkundig. Wer weiß, wozu das mal gut ist.
Wenn sie dich verbal attackiert, dann lasse sie ins Leere laufen: keine Rechtfertigungen, keine Gegenwehr, keine Diskussion auf dieser Ebene.
ein einfaches "Wir können uns gerne unterhalten, wenn du in einem vernünftigen Ton mit mir sprichst. Wenn du also sachlich mit mir über unser Kind sprechen möchtest, dann melde dich gerne nochmals." Und dann auflegen!
Wenn es langfristig dein Ziel ist, dass das Kind bei dir lebt, dann wäre allerdings gleich die Hilfe eines Anwaltes nötig.
Und was Satzbau und Grammatik betrifft: ist doch alles bestens! Es wäre auch wichtig, dass es deine Worte sind und deine Gedanken. Ob da nun ein Komma falsch gesetzt ist oder sonst ein Fehler: das spielt keine Rolle!
Lasse den Brief von deiner Freundin Korrektur lesen. Frauen sind mitunter ohnehin etwas empathischer als Männer und sie kann auch unvoreingenommener an die Sache ran gehen als du.
Ruhiger, sachlicher Ton mit der Kernaussage: WIR wollen doch gemeinsam die beste Lösung für unser Kind und es sollte nur um das Kindeswohl gehen!
Keine Frontalangriffe ala: dann kann er ja auch gleich zu mir.
Im übrigen: wenn sie mehr arbeiten kann, dann kann sie sich ja einen Babysitter leisten.
Ich glaube nicht, dass da ein Anschreiben was bringt. Sie könnte es höchstens gegen Dich verwenden.
Wenn der Umgang schriftlich so festgehalten wurde, muss sie sich ebenso daran halten wie Du.
ICH würde das ganze mal mit einem Anwalt besprechen.
beleidigt mich mal derzeit verbal fast täglich
Lege einfach auf bei einem Anruf. Oder geh ihr aus dem Weg.
Alles klar :-( Echt schrecklich ..
lass es einfach sein, ein solches schreiben bringt dir garnichts weiter. es bringt dir maximal die steilvorlage gegen dich, dass du am kind nicht interessiert wärest.