Bewerbungsschreiben für zweitausbildung?

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Bei Bewerbungsschreiben ist Kreativität gefragt.

Letztlich ist es aber immer das Gleiche: Nutze den ersten Absatz deines Schreibens dazu, den Lesenden für dich zu interessieren. Verzichte auf langweilige Phrasen wie "hiermit bewerbe ich mich" oder "mit Interesse las ich den Zeitungsartikel ...". Komm' doch einfach mal mit einer Kindheitserinnerung um die Ecke, die zum Unternehmen oder zu der Ausbildung passt. Oder du nutzt einen bekannten Werbespruch und weist dazu etwas zu berichten. Wie gesagt, durch den ersten Absatz sorgst du für Interesse bei dem, der es liest. 

Im zweiten Absatz erwähnst du, was du gerade machst und wie du darauf gekommen bist, dich jetzt als Zugverkehrsleiter zu bewerben. Auch hier können Ereignisse der Vergangenheit helfen. Mal ein ganz einfaches Beispiel: "Die Arbeit des Zugverkehrsleiters hat mich seit dem Tag fasziniert, an dem mich mein Vater einmal mit zur Arbeit nahm. Dieser ist selbst Zugverkehrsleiter und während seiner Tätigkeit verantwortlich für ..... Diese Erfahrungen ließen nach und nach den Entschluss reifen: Ich werde auch Zugverkehrsleiter!"

Klar, das ist jetzt nicht das gelbe vom Ei, zeigt aber vielleicht, was du alles schreiben kannst, um deine Motivation für diesen Beruf auszudrücken. Wichtig ist, dass du beim Lesenden schon mal eine Art Film vor Augen erzeugen kannst.

Der dritte Abschnitt widmet sich deinen persönlichen Fähigkeiten. Hier solltest du Dinge erwähnen, die von dem künftigen Unternehmen erwartet werden. Natürlich solltest du sie auch wirklich haben und nicht etwas erfinden. Die entsprechenden Stellenausschreibungen geben dir dazu einen Überblick. Formuliere alles in mehreren Sätzen und zähle nicht einfach nur zehn Charaktereigenschaften auf. Auch hier kann wieder versucht werden, ein Bild im Kopf des Lesers zu erzeugen.

Der letzte Abschnitt schließt dann das Anschreiben ab. Hier sollte man schreiben, dass man sich freut, von dem entsprechenden Unternehmen zu hören.

Alles in allem nicht ohne, aber vor allem eine kreative Arbeit. Schlafe aber erst mal eine Nacht darüber, bevor du etwas absendest und lasse es vorher am besten noch einmal Korrektur lesen.