Bewerbung nach Kündigung der Ausbildung?
Hallo meine Lieben, ich bin planlos gerade.
Ich werde wieder Bewerbungen schreiben, da ich mein Ausbildungsverhältnis in der Probezeit gekündigt habe, aus guten Gründen. Wie schreibe ich jetzt in die neuen Bewerbungen rein, weshalb ich nur 3 Monate bei meiner alten Stelle gearbeitet habe oder wenn es zu einem Vorstellungsgespräch kommen sollte, wie antworte ich am geschicktesten.
Es gab Probleme mit meinem alten Chef, welcher mich dauerhaft klein gemacht hat und alles als falsch angesehen hat. (Zeugen sogar vorhanden, meine kollegen^^).
Wäre lieb wenn ich eine Antwort bekommen könnte, da ich wirklich nicht weiß wie ich das geschickt und auf den Punkt gebracht formulieren kann.
Vielen Dank.
7 Antworten
Normalerweise würde ich sagen, dass man wahrheitsgemäß schreiben sollte, aber das wird natürlich schwierig die richtigen Worte zu finden. Zum Einen wird man vielleicht denken, dass der Chef Dich mit recht kritisiert hat und zum anderen wird man vielleicht denken, dass Du kein Durchhaltevermögen hast oder konfliktscheu bist.
Vielleicht kann man es so umschreiben, dass das Arbeitsklima vor Ort alles andere als harmonisch war und das Du deshalb sehr ungern zur Arbeit gegangen bist. Dir wäre ein gutes Arbeitsklima sehr wichtig, um eine gute Arbeit abliefern zu könnnen etc. pp. und Du hättest Dich aus diesem Grund dazu entschlossen in einem anderen Betrieb einen Neustart zu versuchen.
In eine schriftliche Bewerbung gehört das nicht rein, dass man begründet, warum man irgendwo aufgehört hat.
Einfach im Lebenslauf z.B. schreiben
15.08.16 bis ....... Angestelltenverhältnis bei Firma Mustermann
Wenn Du eingeladen wirst und es wird hinterfragt, warum Du da nur so kurze Zeit warst, dann kannst Du immer noch sagen, dass Du in diesem Unternehmen aufgrund von unbegründeten Vorwürfen bezüglich Deiner Arbeitsweise seitens des Vorgesetzten dort gekündigt hast.
Wenn Du nicht darauf angesprochen wirst, lass es.
lg Lilo
Jeder, der ein wenig Ahnung hat, erkennt eine Probezeitkündigung.
Was nicht gut kommt, ist über den alten AG herzuziehen. Versuche es stattdessen so zu formulieren, dass es nicht das richtige für dich war. Das geht natürlich am besten, wenn Du dich für einen anderen beruf bewirbst.
Du kannst auch sagen, dass Du Dich dort einfach nicht wohl gefühlt hast und Dir ein gutes Betriebsklima sehr wichtig ist.
Vieleicht gar nicht formulieren...eine Lücke von drei Monaten im Lebenslauf kann man gut kaschieren und so wie ich das verstehe suchst du einen neuen Ausbildungsplatz da du deinen letzten in der Probezeit beendet hast....also einfach weiter auf einen neuen Ausbildungsplatz bewerben...
Anscheinen hast Du Anpassungsschwierigkeiten und nicht Dein Chef mit Dir. Aber das scheint ein Phänomen der heutigen Jugend zu sein, große Klappe und nichts dahinter und wenn es mal ernst wird dann wird sofort gekündigt. Das könnte Dir bei der nächsten Firma genauso ergehen, wenn man sich nichts sagen lassen will und die daraus entstehende konstruktive Kritik nicht umgehen kannst. Vielleicht solltest Du erst mal überlegen, was Du bei Deiner nächsten Ausbildung besser machen willst. Kein Wunder das Du planlos bist, solltest Du aber in der Bewerbung nicht schreiben auch nicht bei einem Vorstellungsgespräch erwähnen. Die drei Monate werden dem zukünftigen Chef oder Personaler schon auffallen und die werden Dich danach fragen. Im Lebenslauf schreiben den Anfang der ersten Ausbildung bis zum Ende der Ausbildung und der Grund sollte sein. dass Du einen neuen Wirkungskreis suchst und auf keinen Fall erwähnen, dass Du nicht in der Lage bist sich mit fremden Mensch auseinander setzen kannst.
Ich habe gute Arbeit geleistet, was sogar die Cheffin erwähnt hatte. Die Kündigung habe ich dem Chef mitgeteilt worauf die Cheffin versucht hat mic rum zu kriegen das ich bleibe. Ich bin sehr wohl kritikfähig, dennoch muss ich mir nicht Tag für Gag gefallen lassen als "Nichtsnutz" bezeichnet zu werden wenn ich dann doch mal einen kleinen Fehler einbaue. Ich habe in einer Zahnarzt Praxis bis heute gearbeitet, somit ist mir der Umgang und die unterschiedlichen Charaktereigenschaften fremder Menschen sehr wohl bekannt. Ich war immer ein offener Mensch, und ja manchmal lasse ich Kritik zu nah an mich ran. Aber wenn mein Chef meint auf das Jugendarbeitsschutzgesetz beispielsweise keine Rücksicht zu nehmen, mich auszubeuten mit Überstunden die mir weder mehr Geld noch mehr Urlaub bringen, mich runter zu machen wenn ich mal vergessen habe die Watterollen nach vorne zu legen, und es immer heißt "holen Sie mir jemanden, der es kann", in einem Ton der nicht sein muss und jedes Gespräch nicht gewirkt hat, dann seh ich keine Zukunft. Außerdem will ich nicht immer vor den Patienten zur Sau gemacht werden und von diesen dann hören "also das hätte der Dr. **** nicht so sagen sollen, das war dann doch etwas grob" dann sag mir wie ich hier drei Jahre meines Lebens verbringen soll?