betriebskostenabrechnung falsch widerspruch abgelehnt was tutn
hallo ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen. ich habe im oktober meine nebenkostenabrechnung für das jahr 2013 erhalten. dabei viel mir auf das die heizkostenabrechnung in meinen augen falsch war. dabei betrug der zählerstand in der küche im jahr 2012, 342 der zählerstand im jahr 2013 1237 also 4 mal so hoch wie im jahr davor. die heizung steht immer auf 3 also hat sich da nichts verändert. jetzt habe ich widerspruch dagegen eingelegt und der wurde abgelehnt. ich schreibe hier auch mal den wortlaut den ich bekam.bei den installierten heizkostenverteilern in ihrem wohnobjekt handelt es sich um elektronische heizkostenverteiler mit funkmodul.diese verfügen über ein kontrollsystem,dass mittels der ausgelesenen prüfzahl einer plausibilitätskontrolle unterzogen wird und somit das ablesergebnis überprüftwird. daher sind die erfassten ablesewerte zum ende der heizperiode 2013 nicht zu beanstanden. kann man mir sagen was ich mit der aussage anfangen soll?? wenn heizkosten in einem zimmer bei gleicher heizungseinstellung plötzlich soviel höher sein sollen finde ich das merkwürdig.was kann ich jetzt machen und an wen kann ich mich wenden um das überprüfen zu lassen. leider bin ich finanziell nicht in der lage zum mieterbund oder mieterverein zu gehen da die leider für mich zu teuer sind. für hilfe bin ich sehr dankbar . vielen dank im voraus.
3 Antworten
Die elektronischen Funkmessgeräte haben unter anderem den Vorteil, das sie (zumindest bei Techem), wenigstens zwei Messwerte pro Monat mindestens 1 Jahr lang speichern. Außerdem verfügen sie über die genannte Plausibilitätsprüfung, die unlogische Abweichungen feststellen würde.
Jahr 2012 = 342. Wurde danach auf 0 gestellt? Vermutlich nicht. Somit ist das Messergebnis 2013 nicht 4x so hoch, sondern allenfalls 2,6x. Schließlich ist wichtig: Wurde 2012 bei 0 gestartet oder wurden im Lauf des Jahres 2012 die Geräte erst montiert und die Abrechnung 2012 setzt sich aus 2 Werten zusammen?
Warum können sich die Heizkosten bei gleicher Einstellung der Heizung so verändern?
Das kann verschiedene Gründe haben. Z. B. wenn in einem Jahr benachbarte Räume stark beheizt wurden, muss der Thermostat am betreffenden Heizkörper nicht so oft öffnen. Ändert sich das Heizverhalten, sodass Nachbarräume die Küche nicht mehr so stark mitheizen, muss eben der Küchenheizkörper öfter aufmachen.
Defekter Thermostat: War der Thermostat in 2012 eine Zeit lang defekt, sodass er nicht auf machte und war das in 2013 nicht mehr der Fall, ist auch das ein Grund.
Häufiges Öffnen des Fensters: Also Veränderung im Lüftungsverhalten. Oder Betrieb des Abluft-Dunstabzugs viel länger und häufiger als zuvor.
Schließlich: Die Heizperiode des Winters 2012/2013, die jetzt in Deiner Abrechnung auftaucht, war besonders lang (bis in den Juni 2013) und in den ersten Monaten des Jahres 2013, speziell Februar und März war es besonders kalt. Das führte bei fast allen Bewohnern von Mietwohnungen in Deutschland zu deutlich erhöhten Heizkosten. Somit auch bei Dir. Zum Vergleich bei mir: Ein Drittel weniger Heizkosten im Winter 2013/2014 im Vergleich zum Jahr davor.
Wenn dir jetzt speziell das Messgerät in der Küche Sorgen macht, wende Dich an die Ablesefirma und bitte um alle gespeicherten Messwerte aus den Jahren 2012, 2013 und 2014, sofern vorhanden. Da brauchst Du noch keinen Mieterbund und keinen Anwalt und somit kaum Geld.
Übrigens: Die Techem-Geräte haben ein Display, in dem man immer die Werte nachverfolgen kann. Haben Deine Geräte auch ein Display, dann schreib einmal im Monat die Werte auf. Das hilft Dir beim nächsten Mal.
Das verstehe ich nicht. Es wird von außerhalb der Wohnung die Wärme der Wohnung erfaßt, aber es steht fest, was ein einzelner HK verbraucht hat. Wie bitte soll das denn gehen?
Verstehe ich immer noch nicht. Ich kann den Wert/Verbrauch eines Heizkörpers nicht ermitteln, wenn es gar kein Erfassungsgerät gibt.
Und wie hoch ist der Zählerstand jetzt? Vielleicht hilft das ja?
leider kann man bei uns den zählerstand nicht ablesen da wir keine möglichkeit haben und auch keine ableseröhrchen mehr an den heizungen haben. wir haben im treppenhaus eine kiste an der wand die von den mietern weder eingesehen noch abgelesen werden kann. wir haben keine möglichkeit zu kontrollieren ob überhaupt fehlerfrei abgelesen wurde. wir bekommen die zahlen vorgelegt und habne keine möglichkeit diese zu kontrollieren und zu vergleichen. wir müssen das als gegeben hinnehme.
Das kann und darf nicht sein. Die Messwerte müssen vom Nutzer überprüfbar sein.
Welche Heizkostenablesefirma habt Ihr?
Wurden diese Funk-Ablesegeräte erst Ende 2012 eingebaut? Es ist bekannt, dass bei Änderung der Ablesemessgeräte - es zu gravierenden Änderungen kommen kann.
das ist genau der springende punkt und man hat keine möglichkeit die werte abzulesen und mal zu vergleichen. wenn dann solche werte wie bei und zusammen kommen wird man mit der antwort abgespeisst das alles automatisch ausgelesen wird und dann sind die werte ebend so. wenn sie auch total irrsinnig sind und unlogisch. denn 4 mal soviel verbraucht zu haben bei gleicher einstellung des termostat und dann auch noch in der küche erscheint mir sehr viel . aber die antwort auf den widerspruch hab ich ja schon geschrieben. das wars, ich möchte eigentlich wissen ob jemand einen tipp hat was ich jetzt machen kann. denn wir sollen natürlich nachzahlen.