Benzingeldbeteiligung unter Freunden – wie ist die beste Berechnung?
Hallo liebe Antwortfinder,
ich stehe immer mal wieder vor der Frage, welchen Betrag ich anteilig an einer längeren einmaligen Autofahrt unter Freunden/Bekannten zahlen soll.
Bei einer gemeinsamen Autofahrt unter Freunden (Fahrer plus ich als Beifahrerin), einfache Strecke 500 km (mit Rückfahrt = 1000 km) rechnet der Fahrer nach Tankbeleg wie folgt ab: - Am Zielort tankte er (nachweislich) für 60€ zu 1,27€/l. Sein Auto verbraucht 7L/100 km - Bei wiederum gemeinsamer Rückfahrt verdoppelte er (ohne Tanknachweis) einfach auf 120€. - Somit mein Anteil an ihn 60€.
Ich selber kann die Berechnung des Fahrers nicht nachvollziehen. Seine simple Berechnung lautet: 60€ getankt für 500 km hin plus 60€ für Rückfahrt noch mal 500km.
Mir erscheint die Abrechnungsbasis aufgrund eines Tankbelegs undurchsichtig, weil Tankanfangs- und –endbestand unklar sind. Selber benutze ich dafür den Fahrtkostenrechner, um auf einen reellen Berechnungsbetrag zu kommen.
Hierzu nun meine Frage:
Ist die Abrechnung nach Tankbeleg reell bzw. wie erklärbar? Wie soll ich mich verhalten? Akzeptieren oder die nachvollziehbare offizielle Berechnung entsprechend Zu fahrende Strecke km – Preis /l – Verbrauch 100/l
Danke im Voraus für hilfreiche Antworten. Dolphin
10 Antworten
Die angewendete Methode ist durchaus fair und nachvollziehbar. Wenn ich meinen Wagen zur Verfügung stelle und dabei mindestens zwei Mitfahrer habe, würde ich sogar erwarten, dass die Kraftstoffkosten komplett von den Mitfahrern übernommen werden. Bei einer Person würde ich zumindest etwas mehr als die Hälfte davon erwarten.
Was veranlasst Dich zu der Annahme, dass für die Rückfahrt nennenswert andere Kosten anfallen als für die Hinfahrt?
solche berechnungen sind doch ganz einfach. der tank wird vollgetankt, eventuell auch 2x, und dann wird der preis durch die anzahl der mitfahrer (einschließlich fahrer und besitzer des autos) aufgeteilt.
wenns dem fahrer nicht paßt, dann muß er allein fahren und allein die rechnung zahlen
Wenn es Freunde sind, würde ich kein großes Theater machen und die Kosten pro Kopf gleich umlegen, 4 Freunde = 4 Anteile, basta!
Ganz ehrlich: Entweder du akzeptierst, oder du fährst eben nicht mit. Du musst auch einbeziehen, dass ein Auto auch neben dem Benzinverbrauch Geld kostet (Versicherung, Verschleiß etc.).
Wenn der Fahrer diese vereinfachte Berechnung (nur nach Verbrauch) zugrunde legt, dann sei doch froh! Normalerweise bestehen die Kosten für ein Fahrzeug (für eine so lange Strecke) nicht nur aus den Benzinkosten! Diese vereinfachte Berechnung halte ich unter Freunden für durchaus reell.