Wie wickle ich einen Autokauf aus weiter Entfernung organisatorisch am besten ab?
Würde gerne ein Auto kaufen welches in über 700 km Entfernung zu meinen Wohnort steht. Es ist von einem seriösen Mercedes Vertragshändler und am Preis ist nichts verhandelbar. Natürlich würde ich diese Strecke nur sehr ungern mehrmals abfahren, am liebsten einmal hin und wenn alles passt gleich mitnehmen mit Kurzzeitkennzeichen. Bei Händlern ist das ja leider nicht so einfach, er würde halt auch noch Inspektion machen und den TÜV auffrischen.
Ich kann ja schlecht sagen mach schonmal alles fertig und wenn ich komme passt mir was nicht und er hat es umsonst gemacht. Wird auch wohl kein Händler machen denke ich.
Wie gehe ich am besten vor, was meint ihr? Die Rückfahrt mit 2 Autos wäre kein Thema
7 Antworten
Ich kann ja schlecht sagen mach schonmal alles fertig und wenn ich komme passt mir was nicht und er hat es umsonst gemacht. Wird auch wohl kein Händler machen denke ich.
Doch - warum nicht?
Ich habe vor zwei Jahren eine Vorvereinbarung vorbehaltlich Besichtigung und Probefahrt gemacht. Gerade wenn ein Interessent aus weiter Entfernung kommt, zeigt er damit ja auch, dass er das nicht einfach aus Spaß macht und zum Abschluss kommen will, wenn das Auto so ist wie vom Händler beschrieben.
Damit riskierst Du eine sinnlose Anreise - und der Händler ggf. den Aufwand für das Kurzzeitkennzeichen (das er besorgen sollte) - das finde ich fair.
HU und Inspektion kommen dem Auto ja auch für einen anderweitigen Verkauf zugute.
Das war ein Honda-Händler, der ein markenfremdes Auto verkauft hat.
Ich habe ihn telefonisch ziemlich über das Auto gelöchert (war schon 11 Jahre alt, hatte aber wenige KM und ein astreines Scheckheft...), etwas gefeilscht - eben unter dem Vorbehalt, dass ich mich bei der Probefahrt von allem überzeugen kann - und bin dann hingefahren.
Das hätte natürlich immer noch schiefgehen können - ist es aber zum Glück nicht...
Wenn der Merc-Händler für die Jungen Sterne den Wagen ohnehin hauptuntersuchen lassen muss, könnte er Dir das ja nicht vorwerfen, wenn Du dann verzichtest, oder?
Der will das Auto verkaufen, TÜV und Inspektion würde er also sowieso machen, egal ob du den Wagen nun nimmst oder jemand anders. Besprich das mit ihm. Wenn er alles fertig macht, inklusive Kurzzeit-Kennzeichen, und du nimmst den Wagen dann trotzdem nicht, kannst du ja schon telefonisch zusagen, dass du das Kennzeichen bezahlst. Das macht dich nicht arm und gibt ihm das gute Gefühl, dass du ein ernsthaft interessierter potentieller Käufer bist.
dann musst du entweder vorher dahin fahren, oder fragen ob der händler den wagen mit autotransporter zu dir bringen kann ,
und wenn ich komme passt mir was nicht und er hat es umsonst gemacht. Wird auch wohl kein Händler machen denke ich.
wenn du aus der entfernung sagst den kauf ich jetzt muss das vorher klar sein ob du den willst, oder du bist 1 mal umsonst gefahren.
wenn du mit dem händler abgemacht hast das du nur mit inspektion und tüv neu kaufst, dann aber auf jeden fall, könnte er dir wenn du es dir hinterher anders überlegst die inspektion in rechnung stellen, wenn tüv und inspektion auf den kaufpreis angerechnet wurde denk ich
Mach den TÜV usw. selber und zieh es einfach vom Kaufpreis ab;D
Sorry, aber am besten gar nicht. 700 KM für einen Gebrauchtwagen zu fahren ist für mich Schwachsinn. Egal ob von MB oder wem auch immer. Du hast bei einem Händlerkauf eine gesetzliche Gewährleistung. Wie willst du das auf diese Entfernung hin einfordern ?
Es gibt so viele Autos am Gebrauchtwagenmarkt, da findest du auch etwas in deiner Nähe von vielleicht max. 100 KM.
Darf ich fragen was das für ein Händler war? Bei den jungen Sternen müssen Mercedes Händler den frischen TÜV beim Kauf halt garantieren. Wenn das so funktionieren würde wäre es ja echt optimal.