Beamtenausbildung (steueranwärterin finanzamt) heiraten, umziehen?
Hallo habe meine Ausbildung beim Finanzamt als Steueranwärterin im Mittlerem Dienst begonnen und heirate nächstes Jahr. Theoretisch kann ich doch dann wenn ich von Freiburg nach Stuttgart ziehe einfach den Betrieb wechseln oder? Die schule ist ja dieselbe in Stuttgart oder Schwäbisch Gmünd.
Kann mir jemand AUS ERFAHRUNG (beamter!!) sagen wie das dann abläuft oder mir einen Artikel zeigen zum lesen?? da ich noch nicht im Betrieb bin kann ich meine chefs nicjt fragen
1 Antwort
Warum redest Du immer von einem "Betrieb"?? Du arbeitest in einer Behörde. Soviel sprachliche Genauigkeit solltest Du gerade in Hinblick auf Dein Dienstverhältnis an den Tag legen (ich will nicht kleinlich sein, aber sowas kommt nicht gut an!).
Einfach so die Behörde (!) wechseln geht nicht! Derartige Wechsel des Tätigkeitsortes findet nur durch förmlichem Akt (Versetzung) durch Weisung oder auf Antrag statt. Ob ein derartiger Versetzungsantrag erfolgreich sein könnte, müsstest Du dann tatsächlich mit Deinen Vorgesetzten klären.
Es gibt einige ungeschriebenen Gesetze zu Versetzungen. In vielen Bundesländern wird Versetzungsanträgen während des Vorbereitungsdienstes (in dem Du Dich gerade befindest) und/oder der Probezeit grundsätzlich NICHT entsprochen. Ich halte es aus meiner bisherigen Erfahrung für aussichtslos, dass Du in den nächsten Jahren versetzt wirst.
Dass Du dann verheiratet sein wirst, spielt für den Versetzungsantrag keine Rolle (eigene Kinder schon ;-). Bei Eheleuten und selbst bei Familien mit Kindern sind mehrjährige Wartezeiten auf Versetzungen eher die Regel als die Ausnahme.
So, 1. hatte ich gestern keine Zeit, um, hier auf einem Internetforum, auf die Rechtschreibung (Kommasetzung, Satzstellung, Wortwahl) zu achten, da ich wichtigeres zutun hatte. 2. Ist Ihre Antwort nicht mehr nötig, da ich bereits nachgefragt habe und eine Versetzung möglich ist, da bereits letztes Jahr auch ein Azubi versetzt wurde, weil sie geheiratet hatte und umgezogen ist. Also sparen Sie sich die Unnötigen Worte. Tschüssi.