Baby bekommen (mit viel Schulden)?
Hallo,
würdet ihr ein Kind in die Welt setzen wenn ihr 30.000 € Schulden hättet und nebenbei noch ein Haus baut?
12 Antworten
Erst wenn die Schulden abbezahlt sind.
Es würde dir nur das Herz brechen wenn du deinem Kind aufgrund der Schulden niemals etwas bieten könntest.
Nein würde ich nicht... sowas würde ich meinem Kind nicht antun wollen.
Wenn ich ein Kind kriegen wollen würde, würde ich es dann machen, wenn ich dafür Zeit habe, keine großen Probleme habe und vor allem dem Kind was bieten kann
Ehrlich:
ich bekomm das ..zen wenn ich immer höre, man muß dem Kind was bieten!!!
Ich hab es oft erlebt. Kaum schwanger, wurde sich nach nem Passat Kombi umgesehen. Kinderwagen mußte das Neueste und Teuerste her. Aber keiner fuhr mit dem Kind mal aus. Natürlich die hippesten Kinderklamotten wurden gekauft. Man muß ja zeigen, was man sich leisten kann. Dabei sind gebrauchte Teile wesentlich günstiger, manchmal werden sie sogar verschenkt - und wichtiger: die ganzen Schadstoffe sind mittlerweile herausgewaschen. Die Kinder werden mit teuren Spielsachen überhäuft, mit denen sie kaum etwas anfangen können (eindrucksvoll war einmal eine Studie die im TV gezeigt wurde. Dort wurden Kinder im Alter von ca 4-6 Jahren in einem Raum gelassen in dem viele Päckchen mit Spielsachen waren. Die Kinder haben alles ausgepackt und dann hier und dort mit gespielt. Und was war nach einiger Zeit? Die Kinder haben am liebsten mit den Kartons gespielt. Da wurde sich drin versteckt, ne Bude gebaut, andere Kinder drin rumgeschoben ...
Und im Schulalter geht es dann weiter.. das würde hier aber den Rahmen sprengen...
Aber zur eigentlichen Frage? Fragst Du für Dich selbst? Nach dem Profilnamen zu urteilen bist Du 18, ein Haus und 30.000 Euro Privatschulden?
Kann ich mir nicht vorstellen, sei denn, man wäre von Beruf Tochter oder der Mann ist um einiges älter ...
Um hier wirklich eine Antwort zu geben, müsste man mehr über die Situation erfahren.
Essen, Kleidung, Schuhe, Bildung, ab und an Spielzeug, Ausflüge , Möbel, Fahrräder etc. kosten eine Menge Geld.
Einfach nicht zu fassen, dass man einem Kind ein elendes Leben in Armut zumuten will.
Na sicher kostet das Geld. Aber man bekommt auch Kindergeld für sein Kind - heutzutage ganz schön viel.
Als meine Kinder klein waren, gab es pro Kind 20, später 50 Ostmark - meine Kinder haben nie gehungert und hatten Kleidung (muss ja nicht immer neu sein und keine Markenklamotten), Schuhe, Spielzeug, Ausflüge (reicht auf den nächsten Spielplatz, den man zu Fuss erreichen kann), Möbel, Fahrräder und dergleichen mehr. Bildung ist in der normalen Schule kostenlos - nur die Schulmaterialien muss man bezahlen (das tun - ausser den Büchern - auch Nonameprodukte.
Essen fällt vom eigenen Essen ab.
Wenn man immer warten will, bis finanzielle Sicherheit hergestellt ist, kann es für die Frau schon zu spät sein zum Kinderkriegen.
Eins hat mir diese Frage wieder gezeigt - nicht antworten, wenn die Frage nicht konkret gestellt wurde. Macht keinen Sinn - das kann nur am Thema vorbeigehen...
Wir wissen nichts - aber auch gar nichts. Weder wie alt der Bruder ist, noch was für ein Einkommen er hat. Das Gleiche bei der Frau.
30.000 Euro? Was bedeutet das? Eine unüberwindbare Hürde - oder mal grad ein halbes Jahresnettoeinkommen?
Und nochmals: "dem Kind was bieten"
Grundsätzlich wird das immer nur in materiellen Werten gerechnet.
Die Kinder haben alles - modern, teuer, und Hauptsache sie sind ruhig und beschäftigt. Mit der Spielekonsole, Smartphone und weis der Kuckuck.
Aber um über einen umgefallenen Baumstamm im Wald zu balancieren reichts nicht. Weil keiner mal mit ihnen in den Wald gegangen ist. Auf unebenen Boden fallen sie, weil es nur über den Bürgesteig zum shoppen geht (falls sie nicht gar bis vor die Ladentür mit dem Auto gebracht werden. Fingerfertigkeit - also Feinmotorik - wird auch nicht ausgebildet. Soziale Kompetenz kann man auch nicht im www lernen. Dazu muß man raus, da wo das Leben life ist.
Dazu hat man keine Zeit, weil jede Überstunde mitgemancht werden muß um solch ein "Leben" zu finanzieren. Da gebe es noch viel mehr aufzuzählen.
Die Kinder die groß werden - weil ihnen was geboten werden muß - diese Kinder sind arm dran.
Volle Zustimmung :)
Ich finde deine Vorurteile zum ...zen.
Das kann man so kaum beurteilen:
wie ist Deine finanzielle Situation, wie sicher ist der Job, gäbe es Freunde/Verwandte, die in der Not helfen könnten usw.
Kinder sind eine finanzielle Belastung - keine Frage. Und einer von beiden muss sich - zumindest in den ersten Jahren - beruflich zurücknehmen; auch keine Frage.
Bei vielen jungen Familien fällt die Haus- und Nestbauphase zusammen mit der Kinderphase. Und sie schaffen es.
Andere nicht, bauen kein Haus oder verzichten erstmal auf Kinder, bis die finanz. Situation erstmal geklärt ist.
Wir hatten vor längerer Zeit durch den Hausbau weit mehr Schulden und 2 Kinder. Und haben es gut geschaft.
Kommt drauf an, ob du planst, schwanger zu werden, oder ob du es schon bist ;o) .
Ans Planen würde ich in der Situation gar nicht drüber nachdenken, denn dann kannst du nicht mehr arbeiten und es wird echt knapp. Sollte das Baby schon unterwegs sein, dann kannst du auch nichts machen, dann musst du da durch. Dann steht eine karge Zeit vor dir.... .
Du auch?