Autobauteil defekt - wer bezahlt?
Hallo,
ein Beispiel:
Euer zylinderkopf im Auto ist defekt. Der Mechaniker braucht 4 Stunden (nur ein Beispiel), um alles abzubauen und nochmals 4 Stunden um alles wieder einzubauen.
Nach kurzer Zeit habt ihr wieder Probleme mit dem zylinderkopf und bekommt die Info, dass der neue zylinderkopf selbst defekt war bzw. ein Materialfehler.
Alles muss wieder raus und ein neues rein gebaut werden. Wer übernimmt die Werkstattkosten dann?
Schließlich 4 Stunden ausbau und 4 Stunden Einbau = 8 Stunden x 100€/stundenlohn = 800€. LG
9 Antworten
Hatte das mit einer Feder. Die war gebrochen und hab eine neue bekommen.. Ging auf meine Rechnung, klar..
Drei Wochen später war die Feder wieder kaputt... Reklamiert, wurde eingeschickt und die Werkstatt hat eine neue bekommen und der neue Einbau ging zu Lasten des Ersatzteilehersteller.
Gelingt diese Autoreparatur nicht, tritt innerhalb von zwei Jahren die Gewährleistung in Kraft: Dann muss die Werkstatt dafür sorgen, dass die vereinbarten Pflichten durch eine Nachbesserung erfüllt werden. Von dieser Pflicht sind natürlich Mängel ausgenommen, die durch natürlichen Verschleiß entstehen.
Wenn die Autoreparatur nur unzureichend durchgeführt wurde, stellt sich für viele Autofahrer die Frage nach der Gewährleistung. Wenn das Auto nach der Reparatur durch die Werkstatt immer noch nicht funktioniert oder gar weitere Schäden angerichtet wurden, sollten sich Verbraucher über weitere Schritte informieren. Erfahren Sie bei Auto-Werkstatt.de, welche Gewährleistungen vorhanden sind, wenn die Autoreparatur erfolglos blieb!
https://www.auto-werkstatt.de/magazin/gewaehrleistung-autoreparatur-20165574
Wer übernimmt die Werkstattkosten dann?
Der Lieferant des (nachweislich) defekten Zylinderkopfs.
(2) Der Verkäufer hat die zum Zwecke der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten zu tragen.
Quelle: https://dejure.org/gesetze/BGB/439.html
Kann nur sein, dass der Fahrzeugeigentümer das einklagen muss, wenn sich der Verkäufer querstellt.
Entweder es besteht Herstellungsfehler durch Lieferung oder der Mechaniker hat die Instandhaltung nicht fachgerecht durchgeführt, spricht der Mechaniker hat deren Job nicht gut gemacht.
Hat man noch Garantie, übernimmt der Hersteller diesen Mängel. Wenn du keinen hast, musst man das selber bezahlen
Ist ja nun nicht so dass diese Frage nicht schon andere gestellt haben.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2016-11/reparaturmaengel-werkstatt-haftung-verkehrsrecht
Ja, sorry :/