Auskunftsverweigerung
Sohn wird in Vaters Auto geblitzt. Vater als Halter bekommt Anzeige.Muss er Sohn benennen?
13 Antworten
Er muss ihn nicht benennen, wenn er sagt dass es ein geradlinig Verwandter war, der geblitzt wurde. Sofern es aber um eine deutliche summe geht, kommen dann auch gerne mal ein oder 2 Beamte vorbei und fragen dann auch mal die Nachbarn, wer denn das auf dem Bild ist oder vergleichen euch direkt - und wenn dann jemand wirklich eine Falschaussage gemacht hat kann eine höhere Strafe drohen.
Richtig! Wenn es aber eine schwereres Vergehen war, das z.B. einen Führerscheinentzug als Folge haben könnte, dann ermittelt die Polizei weiter. Und da sie ein Bild haben und die in Frage kommenden Leute (direkte Verwandschaft) eng begrenzt sind, dann kommen sie sehr schnell auf den Sohn. Und schwubs, ist es passiert.
Aber versuchen kann man es immer mal.
Nein, muß er nicht. Falls sich der Fahrer nicht ermitteln läßt, wird das Verfahren eingestellt. Allerdings folgt dann meistens die Auflage, ein Fahrtenbuch nach §31a StVZO zu führen.
Hier was passendes von einem RA: http://www.kanzlei-hoenig.de/specials/juristenalltag/straf-bussgeld-sachen/fahrtenbuch/
Soweit ich weiß, nein. Aber wenn er niemanden benennen kann/will, ist die Gefahr groß, dass für das Auto zukünftig ein Fahrtenbuch geführt werden muß.
warum sollte er das nicht? Will er seinen Sohn in Schutz nehmen für den Mist, den der baut? Warum sollte er das tun? Oder er hat keine Ahnung von Erziehung und hat so einen verwöhntes Söhnchen, das für seine Fehler nicht einstehen kann. Wenn der Sohn Mist baut, dann soll er auch dazu stehen!
wieso? Der Sohn hat Mist gebaut und der Vater will ihn vor Strafe schützen. DAS finde ich überzogen.
Er muss den eigenen Sohn nie 'verpfeiffen'.
Hat er die Anzeige bekommen dass sein KfZ geblitzt wurde und er zahlen soll - also ohne Fahrerfeststellung - dann sollte er zahlen, solange es keine Punkte dafür gibt oder das Punktekonto noch Platz hat.
Wenn der Sohn nämlich noch in der Probezeit ist kommt das eventuell teurer.
Wurde er aufgefordert den Fahrer zu benennen? Dann muss er auch nicht zwingend Auskunft geben - muss aber damit rechnen dass er dazu verdonnert wird ein Fahrtenbuch zu führen. Und das ist auch beschi... . Dann muss nämlich jeder Meter aufgeführt sein. Wer wann von wo nach wo gefahren ist.
Red doch nicht so einen Blödsinn, diese Reaktion ist vollkommen überzogen.