Atemschutzgeräte für Jugendfeuerwehr nach FUK erlaubt oder nicht?

5 Antworten

In der FwDV 7 stehen die Anforderungen an Trägern von Atemschutzgeräten. Da steht z.B. was von einem Mindestalter von 18 Jahren und der G 26. Ich schreibe hier mit Absicht nicht G26.3. Denn auch für das Tragen von Atemanschlüssen mit Filter gibt es eine Untersuchung. Wen nur die Maske getragen wird ist die Untersuchung nach Gruppe 1 notwendig, wenn noch ein Kombinationsfilter an der Maske ist sogar schon Gr. 2.

Und damit keine Zweifel aufkommen hier noch mal ein Zitat aus der FwDV 7

Atemschutzgerät Das Atemschutzgerät ist ein Gerät, das den Geräteträger vor Atemgiften schützt. Es besteht aus Atemanschluss und Luftversorgungssystem beziehungsweise aus Atemanschluss und Atemfilter.

Wenn ihr die "Trainingsgeräte" mit Gewichten bestückt solltet ihr auch dabei die einschlägigen Vorschriften beachten.

nur wie ist das bei JF PA

Also erstmal sind das ja keine Atemschutzgeräte im eigentlichen Sinne. Damit dürften die einschlägigen Regelungen hierfür ausfallen.

Es handelt sich um normale PA, mit plastikrohren mit Gewichten aus Sand die je nach belieben und alter geändert werden können.

Das ist schon mal gut. Dann könnt ihr mit den Gewichtsgrenzen arbeiten, die existieren.

Normale Atemschutzmasken.

Hier empfehle ich, die Ventile/Membranen zu entfernen. Das verringert den Atemwiderstand. Es gibt auch JFen, wo auch die Sichtscheiben und Innenmasken entfernt wurden.

Habt ihr da einen Gesetztestext

Gesetzestext weniger. Sowas schreibt die Unfallkasse selten genau vor. Ihr solltet eine Gefährdungsbeurteilung durchführen. Dann seid ihr eigentlich auf der sicheren Seite. Im Zweifelsfall fragt ihr mal die für euch zuständige Unfallkasse. Die beantworten solche Fragen eigentlich immer gerne, weil es zeigt, dass der Fragende sich wirklich Gedanken gemacht hat.

Ich sehe es so, dass wenn das Gerät wie oben geschrieben "entschärft" ist, keine großen Gefahren mehr bestehen. Ein Hängenbleiben irgendwo wäre möglich, aber ok. Das geht fast immer irgendwie. Wo ihr eben aufpassen müsst, sind irgendwelche Probleme mit Platzangst. Aber das können auch ältere haben.

Anders sieht es bei der konkreten Anwendung aus. Da gibt es zum einen zu beachten, dass die Kids nicht im Heißdüsenfieber überdrehen, wenn sie "endlich Atemschutz benutzen dürfen". Das steigert logischerweise die Unfallgefahr. Außerdem sind natürlich Simulationen von schlechter Sicht oder Nullsicht gefährlich. Da entstehen viele Gefahren. (Stolpern, Anstoßen, Absturz, Orientierungsverlust, Panik, etc.) Deswegen ist das eher schlecht. Man führt ja den Lehrgang für AGT extra durch, um die Träger unter anderem darauf vorzubereiten.

Hi, Bin selber in der JF und unseren Löschzug wurde es nicht erlaubt aber so genau weiß ich das auch nicht vieleicht waren die einfach zu teuer da wir solche glaube ich auch nicht besitzen.

am besten die Scheibe aus den Masken nehmen und keinerlei zusatzgewichte in die PAs packen. Die Kinder haben mit den Schultonnen eh schon genug zu schleppen, da muss die wachsende Wirbelsäule nicht noch für das bisschen realismus mehr belastet werden.

Ruf bei der Feuerwehrunfallkasse an. Oder Gemeindeunfallkasse.