Arbeitszeit in Ferienfreizeit mit Übernachtungen?
Hi Leute,
ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen und habe eine 40h Stelle. Im Sommer betreue ich Ferienfreizeiten(mit 1 bis x Kollegen). Dort bin ich in der Regel von Sonntag bis Freitag unterwegs. Von 7-23 Uhr betreuen wir die Kinder und Nachts haben wir Bereitschaft, können also das Gelände nicht verlassen (was ja auch recht nachvollziehbar ist.
Nun hat mein Chef mir gesagt, dass ich dafür 11h pro Tag, also 3 Mehrstunden anrechnen darf. Ich betreue also 16 h täglich Kinder und Jugendliche, meine Pausen mache ich mit den Kindern gemeinsam, was nicht viel mit Pause zu tun hat, und wenn's schlecht läuft dreht Nachts einer durch und ich komme nur kurz zum schlafen. Also bin ich 24h anwesend und eingespannt, darf nicht weg und bekomme dafür 3 Mehrstunden die ich irgendwann mal ab bummeln darf. Wie ihr euch denken könnt find ich das ein wenig unverhältnismäßig. Wenn ich also 3 Freizeiten betreue. Ca. 15x24h=360h anwesend bin, normalerweise 120h hätte arbeiten müssen, also 240h mehr gearbeitet hab bekomme ich 45 Mehrstunden (18,75% von den eigentlichen Stunden) und darf mal ne Woche Zuhause bleiben. Ich hab also 3 Wochen kein Privatleben und bekomm dafür ne Woche frei...
Ich möchte die Freizeiten gerne weiter betreuen, für viele Kids ist es die einzige Möglichkeit überhaupt in den Urlaub zu fahren, aber habe das Gefühl, dass mein Einsatz nicht entsprechend wertgeschätzt wird.
Hat jemand ne Idee was ich machen kann?
2 Antworten
10 - 11 Stunden pauschale sind üblich bei Freizeiten. Eine zusätzliche Bezahlung könnte die Rufbereitschaft für die Zeit, in der die Kinder schlafen (zwischen 10 und 30 Prozent) sein.
Der eigene Schlaf, die Pausen und sonstige private Dinge wie die Zeit im Badezimmer etc... zählen natürlich nicht als Arbeitszeit.
h möchte die Zeit ja nicht mal gezahlt haben. Ein Freizeitausgleich wäre mir sogar lieber. Ich weiß nur nicht wie ich das kommunizieren soll.
Ich möchte die Zeit ja nicht mal gezahlt haben. Ein Freizeitausgleich wäre mir sogar lieber. Ich weiß nur nicht wie ich das kommunizieren soll.
Wie du es am Besten kommunizierst, dazu kann vielleicht jemand anderes was sagen. Aber zur Rufbereitschaft lässt sich noch sagen, dass es durchaus auch üblich ist, dass sie nicht ausgezahlt wird sondern in Überstunden umgewandelt wird. Was dir ja eher entsprechen würde.