Amazon Inkasso trotz Warenrücksendung
Guten Abend,
Ich habe mal eine Frage. Ist ein blöder Fall aber vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Ich habe im August einen PC bei Amazon bestellt und dann direkt wieder zurück geschickt an Amazon per DHL Das Geld habe ich dann einige Tage später per Lastschriftrückgabe zurück gebucht weil ich den PC ja zurück geschickt habe.
Nun 2 Monate später kam ein schreiben von Amazons Inkasso Unternehmen das ich den vollständigen Betrag für den PC bezahlen soll.
Ich habe dann Inkasso geschrieben das ich es wiegesagt zurück geschickt habe. Jetzt wollen die den Einlieferungsbeleg haben aber nach ca 3 Monaten habe ich den nicht mehr weil ich hatte auch nichts mehr von Amazon gehört. Deswegen verstehe ich das auch gar nicht .
Kann mir jemand einen Rat geben was ich da machen soll, ich muss dazu sagen ich stehe kurz vor der Privatinsolvenz, die Frage ist jetzt nur sollen diese "Schulden" mit ins Insolvenzverfahren obwohl ich Ihn zurück geschickt habe ?
Problem ist wiegesagt jetzt nur das ich den Einlieferungsbeleg nach 3 Monaten nicht mehr habe.
Kann mir da jemand einen Rat geben ?
Danke im Vorfeld
8 Antworten
Offenbar ist das Teil bei Amazon nicht eingegangen oder der Eingang wurde falsch zugeordnet. Amazon bestreitet somit, dass die Ruecksendung ueberhaupt erfolgt ist. Du wirst also jetzt beweisen muessen, dass du den Rechner tatsaechlich zurueckgeschickt hast (nicht aber auch, dass er bei Amazon angekommen ist). Gelingt dir dieser Beweis nicht, wirst du zahlen muessen.
Ich würde sofort zu einem Anwalt gehen und ihn das klären lassen. Ich würde auch prüfen lassen, ob Amazon das Inkassounternehmen beauftragt hat. Im Kleingedrucktem müsste auch stehen unter welchen Voraussetzungen eine Ware zurückgesendet werden kann und wie die Rückzahlung von statten geht. Irgendwie müsste es doch auch einen Warenrückgabeschein gegeben haben, auf dem eine Nummer steht, die auf dem Kundenkonto verbucht wird. P.S. ich hatte einmal eine angebliche Mahnung von einem Inkassounternehmen erhalten, amazon wusste nichts davon, war ein spam
Ja ich weiss so was ähnliches ist mir auch passiert ,aber wenn du nicht beweisen kannst das du den Pc zurück geschickt hast ,wirst du wohl zahlen müssen.
Kam der wirklich von amazon. Oder von einem dritthändler?
Lastschrift zurückbuchen war auch dämlich. Amazon gibt Gutschriften. Alles andere kostet nur unnötig Geld...
Guck doch mal ins rücksendezentrum. Da stehen auch die daten zum paket und der status.
DHL anrufen und um Recherche bitten. Die können durchaus nachvollziehen, wann ein Paket wo versendet wurde und angekommen ist. Du brauchst das Datum, an dem es abgeschickt wurde, deinen Namen/Adresse und Amazons Namen/Adresse.
Ich stimme dir zu, die Rücklastschriftgebühren müssen u.U. bezahlt werden. Maximal 5€, bei allem drüber einen Rechnungsnachweis der Bank verlangen.
Ggf. an das Inkasso folgendes richten (Einschreiben): "Hallo. DHL wird mir eine schriftliche Bestätigung aushändigen, dass das Paket zurückgesandt wurde. Bis dahin mache ich von meinem Rückhaltungsrecht Gebrauch. Ich lege Ihnen Nahe, Amazon noch einmal recherchieren zu lassen, denn wenn das Paket doch angekommen ist, könnte man hier einen Betrugsversuch durch Amazon vermuten." Damit gewinnt man ggf. etwas Zeit.
Amazon gibt nur Gutschriften wenn man das will.
Standard ist die Rückbuchung an die genutzte Zahlungsart.
Leider wird dir nichts anderes übrig bleiben, als die Schulden in die Privatinsolvenz zu nehmen. Du könntest es nochmal mit einem Brief an Amazon versuchen, in dem du genau schilderst, was los war und auch schreibst, wann du in die Privatinsolvenz gehst. Aber das wäre Kulanz. Leider ist es gesetzlich so geregelt, dass du nachweisen musst, dass du das Ding geschickt hast.
Und dazu kann man DHL einmal recherchieren lassen. Noch muss man hier gar nichts mit in die Insolvenz nehmen.
Amazon zahlt das Geld zurück wenn man dies möchte.