Als Kind geschlagen?

NEIN, nie 41%
Ja - selten 35%
Ja - oft 24%

37 Stimmen

8 Antworten

Ja - selten

Meine Eltern kommen aus Rumänien und da war es normal, dem Kind einen Klaps auf den Hintern zu geben wenn es Mist gebaut hat aber manch mal war es schon so ein ordentlicher Schlag .

Einmal hat meine Mutter mich aber etwas mehr geschlagen, sich aber dann entschuldigt.

Es war nie krass oder hat sonderlich weh getan war aber wahnsinnig erniedrigend und für mich trotzdem extrem scheiße, vor allem als sie mal meinte sie hätte mich gerne verprügelt weil ich wieder wegen irgendwas rumgenörgelt hab...wie gesagt sie hat sich entschuldigt aber das geht einfach gar nicht und sollte überhaupt nicht passieren

Ja - selten

Grundsätzlich ja, aber das beruhte auf "Respekt-Schellen", wenn man so will und irgendwo auch gut war.

Allerdings wurde mein bester Freund auch oft geschlagen, während ich in seiner Anwesenheit war und es waren auch verbale Erniedrigungen wie: "Ich wünschte er wäre mein Sohn und nicht du". Es hat meist damit geendet, das wir zusammen (des gleichen geschlechts) im Bett gekuschelt haben und uns bzw. ihm Trost schenkten.

Aber das ist leider nicht selten, viele Menschen lassen sich bis heute leider noch zu sehr von ihren Emotionen steuern...

0DerFragende0 
Beitragsersteller
 15.03.2021, 21:29

Das mit dem kuscheln ist ja süß und zeugt von einer tollen Freundschaft :-)

Jetzt wo du es sagst: Das mit den verbalen Erniedrigungen hatte ich auch erlebt. Hatte ich komplett vergessen.
Meine Güte, hatte ich mich da schlecht gefühlt. Ich wusste gar nicht so recht, wie ich da reagieren sollte. :-(

Danke für deine Antwort :-)

Someoneee176  15.03.2021, 21:32
@0DerFragende0

Haha jaa das war sie, leider hat er sich komplett abwegendet von seinen Freunden und sich allein mit seiner neuen "Liebe" zurück gezogen D:

Meehh das tut mir Leid, es ist immerwieder erschreckend zu sehen, was so etwas in einen Menschen irreversibel anrichtigen kann... Hoffe du kommst damit mittlerweile klar! Weißt du denn heute, wie du da reagieren sollst?

Klar sehr gern, danke für deine nette Rückmeldung! (:

0DerFragende0 
Beitragsersteller
 15.03.2021, 22:09
@Someoneee176

Ich glaube wir haben uns beim 2ten Punkt ein wenig Missverstanden.

Mein Freund wurde von seinen Eltern fertig gemacht - ich hatte mich schlecht gefühlt, weil ja gesagt wurde, das ich besser sei.
Und das hat mich halt echt mitgenommen, das es meinen Freund `schlecht geht - und dann zusätzlich auch noch "wegen mir". Ich wusste zwar, das ich keinen Mist gebaut hatte, wünschte mir aber im Nachhinein, das ich mit gemacht hätte - sogar vielleicht etwas mehr als er - , um auch Ärger zu bekommen bzw. um den Ärger auf mich zu lenken, damit es ihm besser geh und seine "Mami und sein Papi ihn lieb haben"

Vor ein paar Tagen habe ich hier übrigens die Frage gestellt, ob "Ihr euch schonmal falsch/richtig Verhalten habt und es bereut oder nicht". Ist vielleicht auch eine interessante Frage für dich.

Schäden hat es nicht wirklich hinterlassen. Es ist ja sogar in Vergessenheit geraten - bis du mich dran erinnert hast. (bitte nicht böse auffassen, ich bin froh, dass mir das wieder eingefallen ist und Erinnerungen wach geworden sind).
Da fällt mir ein, dass wir damals vor xy Jahren durch mein Dorf gegangen sind, und er seine Playmobilfigur in einer Röhre verloren hatte und sie nicht mehr rausbekommen hat.
Ob du es glaubst oder nicht - sie ist da heute noch (zumindest war sie das vor 2 Jahren). Ich war zufällig den Weg lang gegangen und mein Schnürsenkel war auf. Als Ich ihn mir zuband sah ich die Figur.

Ehrlich gesagt wüsste ich auch heute nicht was ich tun soll. Sobald jemand traurig ist, möchte ihn/sie trösten - weiß aber nicht wie. Und das nimmt mich dann schon ein wenig mit.

Generell sind meine sozialen Fähigkeiten irgendwie Eingeschränkt. Echte, richtige Freundschaften sind ungefähr alle mit 10/11 Jahren zusammengebrochen (Eltern meiner Freunde wollten nicht, dass ich der Freund bin/ weggezogen/auseinander entwickelt/etc.).
Den Anschluss an andere fand ich nie wieder, wurde leicht gemobbt, grenzte mich mit der Zeit ab und isolierte mich. Da Sprach ich dann am Tag (im Übertragenden Sinn) keine 2 Sätze mehr.
Meine Aussprache hat darunter auch gelitten. Wörter fehlen mir und ich weiß nicht wie ich ein Gespräch am Laufen halte - weder digital noch im echten Leben.
Ich fand zwischendurch dann und wann nen Kumpel. Eine Freundschaft baute sich mangels gleichen Interessen, Ansichten und meiner "nicht vorhandenen" sozialen Fähigkeiten bis heute nicht mehr auf. Die Kumpels habe ich dann auch von Tag zu Tag mehr verloren bis sie weg waren.

Zusammenfassung: Seit bald 10 Jahren mehr oder weniger komplett einsam. Keine Freunde, fast keine Kumpel - nichts.
Zum Glück habe ich aber meine geliebte Familie, mit der ich mich super verstehe.
Dennoch sehne ich mich nach meinen guten Freunden von damals zurück.

Aber wer weiß - vielleicht wirds ja noch.

Ich selbst wurde/werde von meine Eltern nicht oder vlt einmal geschlagen, allerdings kenne ich jemanden, der von seinem Vater immer wieder ziemlich heftig verprügelt wird.

Ich finde einmal eine Ohrfeige nicht so schlimm, aber richtiges Verprügeln geht gar nicht.

Ja - selten

Und finde es im Nachhinein überhaupt nicht schlimm.

Ja - oft

Die Erzeugerin hat liebend gerne geprügelt. Wenn das nicht half, und das half nicht im geringsten wurde auf den Vater verwiesen. Der hingegen weigerte sich. Doch einmal ging er in den Keller um mich zu verprügeln. Tat er aber nicht. Er reparierte mein Fahhrad ;-) Aber ich musste mit verheueltem Gesicht wieder hoch.

Ansonsten wurde die Küche abgeschlossen und ein Sprechverbot verhängt. Als ich mit 16 auszog habe ich keine 45 kg mehr gewogen. War knapp vor Ende.

Aber so wird man groß ;-)