Als Deutscher Asyl in Deutschland beantragen
Nachdem ich schön öfters im Internet von Asyl-Kritikern gehört habe dass Asylanten in Deutschland besser behandelt werden als Obdachlose und auch keine Abschiebung nach negativen Asylbescheid stattfindet, habe ich mich folgendes gefragt: Was würde passieren wenn ein Obdachloser einfach einen Asylantrag in Deutschland stellt? Persönliche Dokumente entsorgen, neuer Name, Fluchtgeschichte erfinden und los gehts? Soweit ich weiß hat jeder das Recht einen Asylantrag zu stellen und selbst das Dublin Abkommen würde eingehalten, da Deutschland das erste betretene Land in Europa wäre (unter der Annahme derjenige ist hier geboren). Wurde sowas schon versucht, sind Fälle bekannt?
Mit freundlichen Grüßen
11 Antworten
Der Obdachlose müsste eine Geschichte erfinden. Zudem wird vermutlich jeder Asylant genauer angeschaut, und wenn der Obdachlose mal einen Ausweis hatte kommt das unter Umständen raus.
Eine gute Geschichte zu erfinden macht da denke ich keinen Sinn. es gibt genügend Möglichkeiten für Obdachlose, aber der Asylantrag ist nicht nur schwer umzusetzen sondern auch rechtlich ganz dünnes Eis.
Und der Aufwand steht hier in keiner Revelation, mit einem pass kan theoretisch ein Obdachloser trotzdem arbeiten, als Asylant ist das eine ziemlich lange Prozedur bis man wieder das kann was ein Staatsbürger kann.
Wieso sollte er das tun wollen? Ich hätte keinen Bock, mit acht Mann bei Pisswetter in einem Zelt zu hucken und am Tag gerade mal zwei Lunchpakete mit zwei Semmeln, einer Vierteltomate, einer Scheibe Käse und einem alten Apfel zu futtern...
... Der könnte halt in ein Obdachlosenheim gehen, wo es dann warme Mahlzeiten und Duschmöglichkeiten gäbe bzw. eine Sozialwohnung beantragen. Das Problem von vielen Leuten ist nur, dass sie dafür zu stolz sind und auch, dass sie sich dann eine Anstellung suchen müssten. Viele der hiesigen Obdachlosen sind leider süchtig nach Drogen und bekommen das mit der Arbeit deswegen nicht so gut hin. Und für eine Therapie muss man vor allem das eigene Bedürfnis haben, sein Leben auf die Reihe zu bekommen.
....Sozialhilfe beantragen, niemand muss auf der Parkbank sitzen und nichts zu essen haben.
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4943 - Trefferliste - beck-online
https://beck-online.beck.de/?TYP...all...BVerwG:
Asylrecht; Mißbrauch; Verfolgung; Asylverfahren .... 36 Absatz III Sofern eine
Strafe von mehr als 2 Jahren verhängt worden ist, ist Voraussetzung für ...
bei der Überprüfung ob das Asylgesuch berechtigt ist wird mit den Vertretungen im Ausland zusammen gearbeitet , im Herkunftsstaat der Antragssteller.. mit Hilfe von Dolmetschern wird auch versucht das Land ausfindig zu machen..Euro-pol und andere arbeiten international zusammen... im ungünstigsten Fall wird dann solche Person auch gegen finanzielle Unterstützung in irgendein Staat der Welt abgeschoben, der bereit ist Menschen mit unglaubwürdiger Identität nur nach eigenen Angaben aufzunehmen .. dies der der Grund warum es ihr illegale gibt .. die wollen nicht in ein z.Bsp. afrikanisches Land abgeschoben werden..
in der Obdachlosigkeit muß niemand verbleiben , aber wenn denen die staatliche Fürsorgeleistung ausreicht ist das deren Entscheidung so weiterhin zu leben ..
Mal ehrlich: Geht's noch?
Diese Frage wirkt etwas hetzerisch. Es wäre natürlich eine Straftat, wenn man dies unter Verschweigen der echten Identität versucht, außerdem nicht sinnvoll, denn wenn ein Obdachloser sich mal aufraffen würde, Hilfe Annehmen, zu den Behörden geht, Anträge stellt, die ihm legal möglich sind, sich benimmt und an ein paar einfache Regeln hält, hat er sehr schnell eine Unterkunft, Geld für Verpflegung und alle anderen Rechte eines deutsche Staatsbürgers, also wäre der Vergleich erst mal gegenüber Harz 4 zu stellen, wobei hier einige Asylbewerber dann wirklich besser wegkommen, weil sie in dem Fall unter eine andere Gesetzgebung und Übergangslösungen fallen.
war nicht hetzerisch gemeint, bei Asylanten kommt natürlich die Flucht hinzu. Hab eher an den Vergleich wegen arm und arm gedacht.
Ja, aber die Asylanten wollen ja Hilfe der Behörden, welche von Obdachlosen oft abgelehnt wird. Übrigens sind sehr wenige Obdachlose in Deutschland nie erkennungsdienstlich erfasst worden.
Ok, dass kann natürlich sein.
wenn man stattdessen aber im Regen auf der Parkbank sitzt und nichts zu essen hat?