Alleinerziehend, Arbeitgeber lässt sich nicht auf meine Zeiten ein
Hallo. Bin seit 2 Monaten getrennt von dem Vater meines Kindes. Ich arbeite Teilzeit im Einzelhandel und bis jetzt hatte ich immer die Gegenschicht zu ihm gearbeitet (er hat Nachtschicht). Heißt 16-21.15 Uhr. Da das nun in Zukunft nicht mehr geht, hatte ich mir eine Tagesmutter in Vollzeit gesucht. Nun ist mein Kind von 7.30-17 Uhr täglich bei der Tagesmutter. Doch mein Chef lässt sich auf diese Zeiten nicht ein. Ich soll entweder Frühschicht (ab 6 Uhr) oder Spätschicht (bis 21.15/30 Uhr) arbeiten. Aber das geht nun mal nicht. Und nun weiß ich nicht was ich tun soll. Weiß jemand ob ich da irgendwelche Rechte habe? Ich bekomme H4 Aufstockung zu meinem Gehalt. Wenn ich nun wegen diesen Zeiten kündigen würde, hätte ich dann eine Sperre? Ich muss ja irgendwie mein Kind ernähren und die Miete zahlen (wird nun vom Jobcenter gezahlt). Was soll ich nächste Woche machen, wo er mich Spät eingetragen hat? Einfach nicht hingehen, da es nicht geht oder vielleicht mit meinem Kind zur Arbeit? Ich hab keine Ahnung und hab nun echt Angst. Wäre nett, wenn mir jemand ein brauchbaren Tipp hat.
8 Antworten
Auch wenn es jetzt hart klingt: Ein Wirtschaftsunternehmen ist keine "soziale Einrichtung" und primär musst Du die Probleme, die sich aus Deiner Trennung ergeben, selbst lösen.
Natürlich kannst Du lieb "bitte, bitte" machen und hoffen, dass der AG Verständnis hat, aber wenn der das nicht hat oder sich aus sachlichen Gründen auf Deine Wünsche nicht einlassen kann, dann hast Du keine Chance, ihn dazu zu zwingen.
Ehe Du kündigtest, solltest Du aber in jedem Fall mit dem Jobcenter sprechen.
Langsam.....warum kann der Vater das Kind nicht weiter beaufsichtigen? Nur weil ihr euch getrennt habt, heißt es nicht gleich, dass man sich auch von den Aufgaben und Pflichten als Elternteil getrennt hat.
Ihr könnt euere Arbeitszeiten beibehalten, so wie immer. Es hat ja bisher funktioniert.
Man macht sich wirklich die meisten Probleme selbst. Macht einfach so weiter, wie bisher, das Kind kann von Papa, sowohl auch von Mama beaufsichtigt werden und wenn es alt genug ist, bzw. einen Kita-Platz hat, dann hat sich es wohl erledigt. Ich denke, dein Arbeitgeber wird es auch so sehen.
Du willst ihn nicht sehen, du hast Krieg mit ihm. Schön und gut.
Aber ihr habt ein Kind. Das Kind hat Vater und Mutter. Also reiß dich zusammen und denke immer daran, dass ihr in erster Linie Eltern seid. Und das Kind hat mit eurem Krieg nichts zu tun.
Und wer sagt, dass er in deiner Wohnung sitzen muss? Das Kind kann in der Zeit auch bei ihm bleiben. Es ist lediglich ein bisschen aufwendiger, weil einer das Kind holen, bzw. bringen muss, aber mit gutem Willen geht alles.
Meine Güte!
Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt. Ich kann sie nicht täglich bis 22 Uhr wach halten bei ihrem Vater um sie dann (in Zukunft 25km entfernt) bei ihm abzuholen. Auch dass sie bei ihm einschläft und ich sie dann wecke und hole geht nicht. Sie kommt bald in die Kita und da muss sie früh raus. Ebenso um früh bei der Tagesmutter zu sein.
Was ist nur aus unserem sozialen Umfeld geworden. Großeltern? Onkel, Tante???
Du musst die Kleine nicht wach halten - und wie gesagt, es würde mit gutem Willen funktionieren. Dann muss die Kleine eben mal beim Vater oder mal bei dir schlafen und von den jeweiligen Personen zur Tagesmutter gebracht werden.
Er hat Nachtschicht!
ich finde das etwas dreist von dir, so etwas einfach so zu sagen, ohne alles genau zu kennen
als nur Hausfrau und mutter hat man meist auch nicht so richtig die Kompetenz um das zu beurteilen, was arbeit und Kind für Probleme machen
Feminismusman ....redest du mit mir? Ich bin nicht nur Hausfrau und Mutter von 2 Kinder und seit 32 Jahren berufstätig in der ambulanten Alten/Krankenpflege und versorge noch nebenbei meine Eltern mit.
Sonst noch Fragen? Ich sehe, du bist relativ neu hier und musst dir wohl deine Hörner abstoßen, bzw. vielleicht willst du nur Punkte sammeln?
Es ist immer eine Frage des guten Willens, fast jeder Mensch hat eine Familie, ein soziales Umfeld. Wenn Kinder darin groß werden können oder dürfen, ist es optimal. Man macht sich die meisten Probleme selbst.
Dir wünsche ich einen schönen Tag.
es hat noch nicht lange jeder mensch eine Familie
es gibt zb genug leute, die sich mit ihrer überworfen haben, wo die Großeltern zu alt sind oder sogar schon verstorben
wir haben zb niemanden, unser sohn ist 7 jahre alt und meine schwester hatte ihn einmal in den 7 jahren einen halben tag beaufsichtigt, weil ich mit ihrem stecher auf eine messe gefahren bin
sonst hätte sie das auch nicht getan, sie hat es für ihren stecher getan
die anderen 7x365 tage war er 24h bei uns oder halt unter der aufsicht von leuten, die es beruflich machen (schule kiga)
das wollte ich mal nur anmerken
es hat nicht jeder 1000 leute, die sich nen loch in den bauch freuen, dass ein Kind in die Familie kommt
manche haben auch nur sich 2, bzw nur einen
Danke!! Wenigstens eine, die einem nicht gleich so blöd kommt von wegen "musst halt schauen wer aufpasst" Zu den Zeiten unserer Eltern war das alles etwas einfacher, da unsere Omas Hausfrauen waren und die Kinder genommen haben. Aber heutzutage sind unsere Eltern auch beruftätig, Großeltern meist zu alt (bei mir alle tot, ausser meine demente Oma) und ja sorry ich kann nicht von meiner Mutter erwarten dass sie jeden Abend unter der Woche nach dem Büro mein Kind beaufsichtigt (samstags dann auch noch). Das würde sie auch nicht machen, das wäre zu viel. ...hab nächste Woche einen Berufberatertermin beim Jobcenter. Ich werde mich da mal versuchen zu erkundigen wie das ist, wenn ich wegen mangelnder Betreuung kündige. Hab schon bei ein paar Beiträgen im Internet gelesen, dass man da Glück haben kann und keine Sperre bekommt. Bemüht habe ich mich ja, habe mir eine Tagesmutter gesucht, Kind ist auf der Warteliste für die Kita...
Dein Arbeitgeber muss nicht "Deine Zeiten" akzeptieren, Du musst so arbeiten wie der Arbeitgeber es braucht .... er kommt Dir mit der Frühschicht schon entgegen, das heißt er ist bereit etwas zu ändern, aber Du kannst nicht erwarten, das er Deinetwegen den ganzen Schichtplan umwirft, jemand anderen in eine Andere Schicht einteilt, damit Du die gewünschte Schicht hast ...
Da muss dann halt auch mal der kindsvater ran und wen Du das nicht willst musst Du es organisiern .... Oma, Opa, Tante, private Betreuung etc.
bisschen seltsam ist, dass ihr beide vor der Trennung zusammen gelebt habt, beide gearbeitet habt, und du TROTZDEM eine Hartz4 Aufstockung bekommst.
Sehr seltsam!
....sieht für mich danach aus dass du eine Sozialbetrügerin bist/warst
Und nein, gegen die vorgegebenen Arbeitszeiten kannst du gar nichts unternehmen, außer dir eine neue Arbeit zu suchen.
NEIN!!! Ich bekomme nun in Zukunft diese Aufstockung! Als wir zusammen gelebt haben, habe ich natürlich nichts bekommen. Erstmal fragen bevor man mich hier als Sozialbetrügerin betitelt!!
Ich bekomme H4 Aufstockung zu meinem Gehalt. Wenn ich nun wegen diesen Zeiten kündigen würde, hätte ich dann eine Sperre? Ich muss ja irgendwie mein Kind ernähren und die Miete zahlen (wird nun vom Jobcenter gezahlt
Nach dem was du schreibst, sieht das aber nicht so aus.
.......ok, dann frage ich dich eben.
Bist du eine Sozialbetrügerin?
Nein -.- Ich ziehe jetzt am Wochenende aus und ab da!!! bekomme ich die Aufstockung.
Mein Gott, ich wollte mir hier einen Rat suchen und wie immer auf dieser Seite bekommt man böse Unterstellungen, vorallem wenn es um H4 ect geht.
warum kann sich der Vater des Kindes nicht kümmern?
so etwas weiß man doch vorher, dann rauft man sich halt zusammen,
weder der Arbeitgeber noch irgendein Amt sind verantwortlich für das Kindeswohl, sondern die Eltern!
So ist es.
Er muss ja dann auch zur Arbeit. Und das Kind muss vor meinem Feierabend ins Bett. Mein Ex und ich verstehen uns überhaupt nicht mehr. Gibt nur noch Krieg. Er kümmert sich schon um sein Kind...aber ehrlich, ich möchte nicht, dass er dann 3-4 mal die Woche abends in meiner Wohnung sitzt. Ich bin froh, wenn ich ihn nicht sehen muss.