Aktiendepot in Panama eröffnen... Wie gehts?

4 Antworten

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Wenn du die Steuern sparen willst, musst du eine Firma in Panama (oder Hongkong geht wohl auch ganz gut) gründen und kannst dann über diese Steuerfrei handeln.

Das Geld musst du dann aber versteuern, wenn du es aus der Firma rausholst und nach Deutschland transferierst. Wenn du es dort lässt, dann zahlst keine Steuern und kannst es weiter vermehren.

Also mein Tipp - Äquivalent zu einer GmbH gründen und mit dieser ein Depot bei einem weltweit agierenden Onlinebroker nutzen... ;)

ZX567 
Beitragsersteller
 10.06.2018, 15:11

Endlich mal eine gute Antwort! Vielen Dank!

Wie sieht es denn aus, wenn ich anstatt das Geld nach Deutschland zu transferieren, dann nach Panama fliege und das Geld da Bar abhole? Dann gibt es ja keinen richtigen Nachweis oder?

Schwarzlicht42  10.06.2018, 15:14
@ZX567

Der Zoll am Flughafen? ;) Mehr als 10000 Euro Bar sind Anmeldungspflichtig (oder wurde das gar schon auf 5000 runter gesetzt?) ... Aber wenn es mehr ist, würde ich an deiner Stelle einfach immer mal einen ausgedehnten Urlaub dort machen und es da verprassen. Wenn du dich weniger als 185 Tage in Deutschland aufhältst, brauchst du hier allerdings auch keine Steuern zu zahlen... :D

ZX567 
Beitragsersteller
 10.06.2018, 15:16
@Schwarzlicht42

Genau! Das ist eine gute Idee, Dankeschön! Dann melde ich mich aus Deutschland ab und verlagere meinen Wohnsitz nach Panama. Das gute ist ja: Es ist LEGAL! :D

Schwarzlicht42  10.06.2018, 15:21
@ZX567

Und du bist weit weg, wenn die ganze Hütte um die Ohren fliegt. Was in Italien gerade los ist , macht die Probleme mit dem Euro ja mal wieder ersichtlich - und dass unsere Politiker eine Mischung aus Ahnungslos und Hilflos sind... :-S

ZX567 
Beitragsersteller
 10.06.2018, 15:31
@Schwarzlicht42

Das Problem ist, wir haben kaum Politiker, die wirtschaftlich denken können. Deutschland hat die zweitgrößte Steuerlast weltweit. Wir müssten so wenig Steuern zahlen, wenn unser Geld nicht für irgendeinen Blödsinn verschenkt wird. Aber die meinen ja "Och wir müssen dem helfen und dem helfen und dem helfen.... Ach die haben es ja nicht so leicht, die bekommen auch noch Geld... Und hier habt ihr noch mehr Geld... Wir werfen alles das Fenster raus, wir sind ja so sozial!". Wir müssen egoistischer denken und allen, die uns auf der Tasche liegen den Geldhahn zudrehen. Sollen sie doch sehen, wie sie zurecht kommen! So 3 Schritte: 1. Geldhahn für Leute zudrehen, die uns auf der Tasche liegen 2. Grenzen dicht 3. Aus der EU raus... Aber solange wir von einem Ahnungslosen Sauhaufen regiert werden wird das wohl nichts...

Schwarzlicht42  10.06.2018, 15:38
@ZX567

Ach ich wäre nicht mal für Abschaffung des Sozialsystems - theoretisch könnten wir uns das leisten. Ich finde eher es ist ein Wahnsinn, was mit den Jobcenter so getrieben wird und irgendwelchen Sinnlosmaßnahmen oder jeden Hartzer 3 mal durchleuchten und prüfen, was am Ende noch teuer ist...

Ich wäre eher für Bürokratieabbau und Sparen bei irgendwelchen sinnlosen Prestigeprojekten, die nur einem geringen Teil der Bevölkerung Nutzen bringen - dann würde das auch klappen... ;)

Lordcaesar  11.06.2018, 15:57
@Schwarzlicht42

Kurzer Einwurf: nein, stimmt nicht ganz so. Das Finanzamt hat ein ganzes Repertoire an Möglichkeiten, Dir dein Steuerdomizil (zumindest teilweise) in DE nachzuweisen (z.B.: "Lebensmittelpunkt"; bei Firmen das Äquivalent als "Betriebsstätte").

Eine reine Wohnsitzverlagerung reicht da bei weitem nicht.

Es dürfte sehr schwierig werden, wenn du nicht in Panama wohnhaft bist oder dorthin regelmäßige Geschäftsbeziehungen pflegst.

Die Frage nach der Motivation hinter einem solchen Schritt stellt sich dabei automatisch. Was könnte es denn sein, außer der seinen steuerlichen Pflichten nicht nachkommen zu wollen.

Schwarzlicht42  10.06.2018, 14:57

"Die Frage nach der Motivation hinter einem solchen Schritt stellt sich dabei automatisch. Was könnte es denn sein, außer der seinen steuerlichen Pflichten nicht nachkommen zu wollen." - wer hat schon noch Lust seinen steuerlichen Pflichten nachzukommen in diesem Land? Außerdem sind es legale Möglichkeiten, so zu handeln... ;)

ZX567 
Beitragsersteller
 10.06.2018, 15:14
@Schwarzlicht42

Genau! Wenn man in diesem Land vom Staat schon eh ausgepresst wird wie eine Weintraube, dann kann man ja wenigstens ein bisschen tricksen :D

Schwarzlicht42  10.06.2018, 15:18
@ZX567

Mein Problem ist obendrein noch, dass ich Cannbiskonsument bin. Hatte immer gute Jobs und haufenweise Steuern gezahlt und dann von irgendwelchen Dummbullenronnys auf dem Heimweg durchsucht in meinem Stadtviertel - nur weil ich von vor 6 Jahr nen Eintrag hab und das 3 mal im Jahr. Von mir gibts nichts mehr. Job gekündigt, jetzt erstmal den Sommer über faul und dann gehts freiberuflich in Tschechien weiter...da zahlt man zwar auch Steuern (weniger als hier) aber hat wenigstens seine Freiheiten... :-D

lesterb42  10.06.2018, 17:33
@Schwarzlicht42

Wir sind beeindruckt.

Ich lebe hier und zahle hier meine Steuern, damit die Polizei bezahlt werden kann um solche Krimminellen wie dich aus dem Verkehr zu ziehen. Manchmal läuft dann doch noch etwas richtig. Billige Retourkutschen kannst du dir sparen. Weiterhin viel Spaß bei den Tschechen. Wäe nett, wenn du dann auch im Krankheitsfall nicht unser gutes Gesundheitsystem beanspruchst.

Schwarzlicht42  10.06.2018, 19:16
@lesterb42

Das Tschechische Gesundheitssystem steht dem Deutschen Gesundheitssystem in nichts nach (und wenn ich das Deutsche nutzen wöllte, müsst ich halt dafür zahlen wie jeder andere auch - wo ist das Problem? ;)). Dann dir auch weiterhin viel Spaß hier...

Schwarzlicht42  10.06.2018, 19:20
@lesterb42

"Ich lebe hier und zahle hier meine Steuern, damit die Polizei bezahlt werden kann um solche Kriminellen wie dich aus dem Verkehr zu ziehen" - siehst, wenn ich hier halt als kriminell angesehen werde, nur weil ich mal ein Krümel Cannabis einstecken hatte, geh ich halt dahin wo es nicht so eng gesehen wird - wo ist das Problem? ;)

Keine Ahnung warum du dich angep***t fühlst von meinem Kommentar. Selbst Polizist? Auch dann kein Problem, viele finden Deutschland gut und wenn ich geh kommt sicher einer nach und zahlt dein Gehalt mit seinen Steuern! :)

Ivan69  10.06.2018, 23:53
@ZX567

Abgesehen davon, dass dir hier niemand steuerliche Tricks auf die Nase binden kann bzw. es tun würde (rein rechtlich wäre das auch ein wenig problematisch) kann ich der Kürze wegen nur sagen, dass du sicherlich keinen Broker in Panama nutzen möchtest und man höchstens den Wohnsitz in ein steuerlich günstigeres Land verlegt. Den ganzen Rattenschwanz an Notwendigkeiten, der sich damit ergeben würde (was bei einer Firmierung ebenfalls der Fall wäre), davon könnte ich ein Lied singen. Du wärst den Gesetzen und deren flexibler Auslegung durch die Behörden willkürlich ausgeliefert.

An deiner Stelle würde ich börsentechnisch erstmal richtig Fuss fassen, was du imho noch nicht hast. Du stehst noch ganz am Anfang, auch wenn du das sicherlich anders sehen magst. Aber du denkst einen Schritt weiter und versuchst zu antizipieren und entsprechend jetzt schon die richtigen Weichen zu stellen. Nur wäre es besser dieses vorrauschauende Handeln mehr auf dein Trading und Risikomanagement anzuwenden, anstatt nach grauen Oasen zu suchen. Mit einem steten und konsequentem Trading ist der ganze Aufwasch mit Steueroase die Mühe nicht mehr Wert. Ich hab selbst im spanischsprachigem Ausland gewohnt und kenne auch Mittelamerika und die Gepflogenheiten der Behörden ganz gut. Von daher würde ich die Energie lieber in andere Dinge investieren, wie oben schon geschrieben.

Wie andere schon erwähnt haben, hängt die Steuerpflicht nicht davon ab, wo du dein Depot hast, sondern wo du deinen Wohnsitz hast.

Jetzt aber noch ein paar vernünftige Hinweise:
1. Du solltest dein Depot dort haben, wo diese auch geschützt werden und es eine Einlagensicherung gibt. Ich nehme stark an, in Panama gibt es sowas nicht.
2. Man sucht sich den Broker auch danach aus, was er für Produkte anbietet.
3. Man sucht sich den Broker nach den Gebühren aus.    

Wozu Panama? Blödsinn. Eröffne ein ganz normales Aktiendepot in Deutschland, und wenn du damit profitabel handelst, kannst du evtl. über Panama nachdenken.

Rango82  10.06.2018, 13:27

Die musst du auch so zahlen, außer du wohnst in Panama

Schwarzlicht42  10.06.2018, 15:02
@Rango82

Nein wenn er in Panama eine Firma gründet und das Geld dort drin lässt, muss er nur das versteuern, was er auch nach Deutschland transferiert... ;)

Ivan69  11.06.2018, 00:04
@Schwarzlicht42

Eine Firma vor Ort gründen ... den ganzen Rattenschwanz an behördlichen Dingen, die sich ergeben, wenn man im Ausland irgendwelche Geschäfte machen will als Firma. Naja, das will man nicht, ausser man wohnt da selbst. Sowas kann je nach lokaler Rechtsprechung sehr schnell in die Hose gehen, als fragestellender Azubi dürfte sich die Lebenserfahrung da in Grenzen halten. Ich war viel in Mittelamerika unterwegs und da eine Firma zu gründen um dann von Deutschland aus diese als Mantel für Börsengeschäfte zu nutzniessen ... das ist bei kleinen Beträgen (also geringe sechsstellige Beträge) alles andere als wünschenswert. Auf den ersten Blick ein schöner Gedanke diese Mantelfirma, auf den zweiten Blick aber nicht.

Schwarzlicht42  11.06.2018, 12:14
@Ivan69

Also ich weiß nur, dass es in HongKong recht simpel ist. Natürlich hat man ein bisschen mehr Papierkram - aber bei dem Geld das man spart, bleibt dann i.d.R. was übrig, um jemand einzusetzen der sich damit auskennt. Aber da hast du Recht - die Kosten Nutzen Rechnung sollte man schon aufstellen... :D

Ivan69  11.06.2018, 13:52
@Schwarzlicht42

Ja, das ist ja meine Aussage. Rentieren tut sich das und den entsprechenden behördlichen Kram kann man erledigen lassen, nur muss dann auch die eigene Kapitalisierung passen, sonst macht man es wie unzählige vor einem, dass man nur die Helfer und ihre Helfershelfer bezahlt und unterm Strich es eine Minusrechnung mit viel geopferter Zeit bleibt. Im Ausland gibt es unzählige, die sich darauf spezialisiert haben Expats und andere, die etwas größeres kaufen wollen oder eine Firma gründen wollen hilfstechnisch zu begleiten und jede nur erdenkbare Lösung anzubieten. Das ist ein riesen Geschäft, nur braucht es eben auch den eigenen Weitblick, ob es passt und man erfährt eben um behördliche Fallstricke nur nach wirklicher eigener Erfahrung.

Schwarzlicht42  11.06.2018, 13:55
@Ivan69

"sonst macht man es wie unzählige vor einem, dass man nur die Helfer und ihre Helfershelfer bezahlt und unterm Strich es eine Minusrechnung mit viel geopferter Zeit bleibt" - Das stimme ich zu 100% zu. Aber das selbe Ergebnis kann man aber auch haben ,wenn man sich bei der Sparkasse zu Aktien beraten lässt... :D

Also Fazit: immer mit offenen Augen durch die Welt und selber denken/rechnen... ;)

ZX567 
Beitragsersteller
 10.06.2018, 13:23

Das Problem in Deutschland ist ja die Kapitalertragssteuer... In Deutschland und anderen EU-Ländern habe ich ja schon Depots