Soll man jetzt in Börse einsteigen und Aktien billig kaufen?
Ich habe vor mit 10.000€ in Frankfurter Börse auf Shopping Tour zu gehen. Ich möchte so viel wie möglich billig Aktien kaufen. BMW, Bayer, Thyssenkrupp, Daimler, Lufthansa, Deutsche Bank, BASF, Commerzbank, Airbus und RHeinmetall sind so billig wie noch nie.
Es ist sicher eine gute Idee billig Aktien zu kaufen oder?
7 Antworten
Es ist sicher eine gute Idee billig Aktien zu kaufen oder?
Selbstverständlich. Das ist die Basis, wenn man mit Aktien handelt. Billig kaufen und für einen höheren Wert zu verkaufen.
Nur wann ist eine Aktie billig? Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Kaufen und wann zum Verkaufen? Wie wird sich der Markt zukünftig entwickeln?
Das sind die entscheidenen Fragen, mit denen Du Dich aber selbst beschäftigen mußt, wenn Du erfolgreich an der Börse handeln willst. Hier im Forum wird Dir niemand seriös den richtigen Zeitpunkt zum Kaufen einer Aktie empfehlen.
Ich bin mir übrigens gar nicht so sicher, wie sich der Markt in den nächsten Monaten entwickeln wird. Es sind mir noch zu viele Unsicherheitsfaktoren - Brexit, Handelsstreit China-USA, Italien etc... Vielleicht sind Aktien bald noch günstiger zu bekommen. Ich schau mir die Entwicklung zur Zeit jedenfalls lieber von der Seitenlinie an.
Ist erst mal Schwachsinn von jemandem der keine Ahnung hat.
Vorsicht mein Freund. Ich handle schon seit 1999 an der Börse.
wahllos Aktien kaufen, führt nicht unbedingt zum Erfolg und birgt auch Verlustrisiken,
außerdem wäre die Verteilung auf 10 Werte zu stark diversifiziert, um im Erfolgsfall auch satt zu profitieren, ich hab 10k gerade mal auf zwei Werte verteilt, die in einem Aufwärtstrend sind, würde als Beginner vielleicht auf 4 verteilen oder so. Wichtig ist, dass sie in einem Trend sind. Viel Erfolg, Gruß
Wirklich? 2 Werte? Ohne zu wissen welches Risiko der Anleger eingehen will, welche anderen Werte er hat? Was ist wenn er wie ein Verrückter und alles auf egal ob 10 oder 2 Werte setzt und der Markt einfach mal 20% nach unten rauscht.
jeder für sich und Gott für uns alle
Mein Depot enthält nie mehr als 8-10 Einzelwerte. Mehr braucht es nicht. Wenn ich 30 Einzelwerte im Depot habe, kann ich keinen mehr richtig verfolgen. Bei mehr als 10, höchstens 15 Werten würde ich einen Fonds oder ETF kaufen und fertig.
Wie geschrieben. Kann für Dich passen aber ohne Kenntnisse zu der Risikoneigung und sonstigen Vermögenswerten des FS ist ein Rat weniger zu diversifizieren schon (aus meiner Sicht) kritisch.
Aber ich investiere auch anders. Ich suche mir sowas Sparten, Länder, Strömungen raus und dann in dem Bereich dann 2 bis 5 Aktiengesellschaften die ich kaufe und verfolge. Also als Beispiel (ist keine Empfehlung und auch nicht aktuell in meinem Depot) sowas wie;: Länder: Fernost - also würde ich ein paar Japanische und vielleicht ein, zwei Chinesische Werte dafür hernehmen. Branche: Rohstoffe. Wären dann so 1 bis 2 Werte aus Australien vielleicht 1 oder 2 aus Südamerika und vielleicht noch 1 bis 2 von sonstwo auf der Welt. Also habe dann ich so ca. 30 Werte in meinem Depot. Ich denke nicht, dass ich einen ETF finden würde der meine speziellen Gedanken und Vorstellungen abbilden kann.
seine Risikoneigung hat er doch bekannt gegeben
"Ich habe vor mit 10.000€ in Frankfurter Börse auf Shopping Tour zu gehen"
was soll man da noch ergänzen, wenn ich in seiner Lage wäre und das schrieb ich, würde ich auf wenige(r) Werte, ca. 2-4 die sich in einem Aufwärtstrend befinden, setzen.
Ich halte für 10k nur 2 Werte, um an Gewinnen stärker zu profitieren, derzeit Conformis (CFMS) https://investorshub.advfn.com/uimage/uploads/2019/6/7/xtlbzcfms6.PNG und Orion Energy Sysytems (OESX) https://investorshub.advfn.com/uimage/uploads/2019/6/7/zlftroesx2.PNG die stoß ich irgendwann ab und such wieder neue. Wenn man sich zu Tode diversifiziert wird man unterm Strich nur mauen oder keinen Gewinn machen.
Die sind einwandfrei im Trend und wenn sie einbrechen würden, kann man sie durch nachziehende (trailing) stop loss absichern, so dass man immer grün rausgetragen wird. Darum braucht man sich also auch gar nicht mehr zu kümmern.
Risiko ist Börse immer. Ohne Risiko kein Gewinn. Gruß
Dann hatten wir einen völlig unterschiedlichen Eindruck von den Kenntnissen und Erfahrungen des FS. Jemanden der mit "billig" einkaufen und "billigen Aktien"
Es ist sicher eine gute Idee billig Aktien zu kaufen oder?
argumentiert hat höchstwahrscheinlich Defizite in Bezug auf Kenntnisse und Erfahrung.
jeder fängt mal an :) ein Profi wird hier wohl eher nicht fragen.
Wenn er bereit ist, Aktien zu kaufen, hat er das schon mit sich ausgemacht, daher riet ich lediglich, sich nicht zu Tode zu diversifizieren, da sonst nichts bei rum kommt, wenn ein Treffer durchzündet bzw. stabil im Trend liegt.
Das ist das, was ich aus Erfahrung beisteuern kann, ansonsten jedem viel Glück.
Die Idee ist gut, aber Deutsche Bank und Commerzbank sind Schrott-Aktien die ihre besten Tage schon lange hinter sich haben.
Bei Bayer drückt Monsanto stark auf dem Kurs.
Daimler und BMW sind auch nicht mehr dass was sie einmal waren, da ist selbst VW das bessere Angebot wenn man sich unbedingt das Home-Bias Risiko ins Depot holen will.
Bei ThyssenKrupp sollte man abwarten wie die Abspaltung der Aufzugsparte sich entwickelt, denn manche schätzen das die mehr wert ist als ThyssenKrupp selbst was sich dementsprechend negativ auf die Aktie auswirken kann.
Ich würde von diesen Aktien höchstens Bayer kaufen, am liebsten würde ich von dem Geld kaufen:
- Microsoft (USA)
- Acciona (Spanien)
- Mondelez (USA)
- Varta (Deutschland)
- Investor AB (Schweden)
- Rational aG (Deutschland)
- Air Liquid (Frankreich)
- Carl-Zeiss Meditec (Deutschland)
- American Water Works (USA)
- Mowi (Norwegen)
- Addidas (Deutschland)
Du musst lernen zu unterscheiden zwischen:
Die Aktie ist billig weil die Märkte gefallen sind.
Und:
Die Aktie ist billig weil sie Schrott ist.
Also von Aktien die in den letzten 9 Jahren nicht gestiegen sind sondern gefallen sind (zb Deutsche Bank und Commerzbank) , solltest du die Finger lassen, da es nur noch eine weitere Krise bedarf um ihnen endgültig das Licht auszuknipsen. Am besten kauft man die die in den letzten 9 Jahren ordentlich zugelegt haben und die ende 2018 nicht so stark eingebrochen sind.
Bei deinem praktisch nicht vorhandenen Wissen würde ich dir erst einmal dazu raten dich besser zu informieren oder dich beraten zu lassen. Das geht sonst schief und du verbrennst eine Menge Geld, das du besser anderweitig ausgeben könntest.
Als Einsteiger würde ich nicht zu Einzelaktien, sondern zu einem ETF oder aktiven Fonds raten. Dort bekommst du eine wesentlich bessere Diversifikation, was dein Anlagerisiko erheblich senkt. Außerdem schwanken Fonds in der Regel wesentlich weniger stark als Einzelwerte. Grade als Neuling wird man schnell nervös, wenn das Depot mal 10% im Minus ist und verkauft alles aus Panik zum ungünstigsten Zeitpunkt.
auf jeden Fall jetzt bei Hot-Stocks einsteigen..da sind jetzt locker mal bei manchen 200 bis 400 Prozent möglich..innerhalb weniger Tage
Klar - die Dummen sterben nicht aus. Da ist eine Empfehlung fürs Spielcasino seriöser und schneller geht auch die Entscheidung.
da geh du lieber mal Murmel spielen,das ist sicherer für dich..Menschen gibt es da kann man nur den Kopf schütteln..völlig weltfremd
Man muß erst einmal festlegen was man damit erreichen will. Die Antwort "Selbstverständlich. Das ist die Basis, wenn man mit Aktien handelt. Billig kaufen und für einen höheren Wert zu verkaufen." Ist erst mal Schwachsinn von jemandem der keine Ahnung hat. Es sei denn er geht auf die Schiene Trading. Beim Trading gib es allerdings sehr wenige, die damit wirklich Erfolg habenund Geld damit machen. Besser ist der Weg des Investierens. Das funktioniert aber ganz anders. Beispiel Autokauf. Ich kaufe kein Auto weil ich es später mit Geewinn verkaufen möchte, sondern weil ich einen Nutzen davon habe (ich kann damit fahren). Wie lange mache ich das? So lange wie es Sinn macht und ich Spaß daran habe. Wenn ich mein Auto gut pflege kann das theoretisch ein Laben lang sein.
OK - und bei Aktien und auch Immobilien ist es nicht anders. Ich kaufe eine Aktie oder Immobilie weil ich einen Nutzen davon haben möchte. Nämlich einen regelmäßigen Geldfluss für den ich nicht mehr aktiv arbeiten muß. Dividende oder Miete. Das investierte Geld ist quasi ausgegeben - genauso wie für ein Auto. Es ist weg und muß im Idealfall auch nicht wieder zurück kommen - denn ich habe es gegen einen Nutzen eingetauscht, der mehr Wert ist als der Kaufbetrag - nämlich Freiheit und finanzielle Unabhängigkeit.
Bei Aktien und Immobilien spielt der Wert noch eine Rolle, weil mit der Wertsteigerung normal auch der Geldfluss steigt. Bei Gold oder Bitcoin passiert das definitiv nicht, weshalb ich das selbst auch nicht habe und auch nciht empfehlen würde. DAS sind meistens Spekulationen die eher in die Hose gehen.
Ja - und man muß unterscheiden ob eine Aktie billig ist weil sie Schrott ist oder weil sie das Marktumfeld im allgemeinen Sog mitgezogen hat. Das ist aber ziemlich einfach zu unterscheiden! Ich verstehe gar nicht, warum das so viele nicht verstehen...