Abzocke durch Tutoflix?
Ich habe eine Rechnung über 359 Euro von Tutoflix.de bekommen und man soll innerhalb von 3 Tagen bezahlen. Mein Sohn sagt, er habe nichts Kostenpflichtes angeklickt. Sieht nach einer Abzocke aus. Bei Youtube gibt's ein Video von jemandem, der sagt, man soll das zahlen, weil ein Anwalt das geprüft hätte. Bei Google gibt's nichts. Noch jemand betroffen?
11 Antworten
Also ich bin aus der Schweiz und hatte das auch schon von anderen Anbietern erhalten. Kein Abo gemacht, bzw. es stand nur im kleingedruckten, dass Kosten auf mich zukommen.
Einfach ignorieren. Du wirst noch weitere Mahnung und Drohungen erhalten. Irgendwann werden sie schreiben, dass sie vorbeikommen und deine Sachen Pfänden werden und notfalls mittels Polizei ihre Forderung durchsetzen werden. Weil natürlich keiner vorbeikommt, erhälst du danach wieder ein Mail mit einer weiteren Zahlungsfrist. Das ganze ist lachhaft und nur Abzocke. Aber ich muss sagen, sie haben viel Geduld und die Drohungen haben es in sich.
Mein Tipp, Mails behalten aber nicht darauf reagieren.
Gruss und viel Spass (am Schluss wirst du darüber lachen)
Bei mir kam 1 zu 1 das selbe von 2 verschiedenen streaming Portalen. Angeblich wäre der Gerichtsvollzieher vor 3 Tagen um 16:30 gekommen aber natürlich kam niemand und Heute habe ich per Mail wieder eine Mahnung bekommen. Es ist wirklich lächerlich. Einfach ignorieren und, wenn du nicht zur Polizei willst um Anzeige zu erstatten, die Mails einfach löschen.
Viele Dieser Seiten sind schon Offline, was ein weiteres Indiz für einen Fake ist.(Wollte ich nur noch hinzufügen);)
Bin 13 Jahre alt mir ist das auch passiert.
Es ist meiner Meinung nach ein Fake, denn der Gerichtsvollzieher war an dem angeblichen Zeitpunkt nicht anwesend. Es passierte auf verschiedenen Seiten auf Turoflix oder Kinostreams. Alle Mails landeten im Spam Ordner und waren alle gleich aufgebaut. Einfach dreckig mit was Leute hier Geld machen wollen. Habe mich auch nirgends kostenpflichtig angemeldet.Es war nie eine Kreditkarte hinterlegt.Einfach löschen.
Was für ein Handy hat dein Sohn?
Wenn er ein iPhone hat, kannst du das Abo im Käufe-Verlauf ausfindig machen. Wenn es dort nicht aufgelistet ist, hat er auch kein Abo bestellt.
Darüber kannst du auch, sofern vorhanden, das Abo kündigen und deinen Sohn bestrafen, weil er so leichtfertig mit Abos umgeht und dich belogen hat.
Wie es bei android Handys ist, weiß ich nicht, aber es kann sein, dass Google Play ein ähnliches System besitzt.
Wie schon andere beantwortet haben - es ist eine Betrügermasche. Die unter ähnlichen Namen agierenden Firmen sind polizeilich bekannt. https://www.polizei-praevention.de/aktuelles/abzocke-ueber-gefaelschte-streamingdienste-gigaflixde-und-andere.html Natürlich kann ich das Kind bestrafen und hier läuft gerade eine Real-Life-Lehrstunde. Nach der Devise "Niemand schenkt Dir was!" kennen die Kids die Gefahren. Wir haben fast nur Apple-Geräte - in diesem Fall war es ein Windows-PC und die Verlockung bei "Jetzt den Film kostenlos in HD zuende ansehen" (oder ähnlichem) zu groß. Bitte unbedingt weitersagen. Danke....
Kam die Rechnung per Post oder Mail?
Steht der Korrekte Name und eure Anschrift drauf, sowie die Anschrift der britischen Firma Media Advice Ltd.?
Falls nicht, ist das keine Rechnung nach deutschem Recht und kann folgenlos ignoriert werden.
Kümmere dich. Ignorieren kann böse Folgen haben.
Hat er schon, hat hier gefragt und sinnvolle Antwort bekommen. Ihm zu raten, auf den Trickbetrüger einzugehen und dem auch noch Daten zu geben ist mindestens grob fahrlässig.
Falls diese englische Firma von einem deutschen Richter eine Freigabe der Providerdaten erwirken kann, was ich für sehr unwahrscheinlich halte, dann tritt Plan B in Kraft und es wird passend reagiert.
Man kann das ganze auch über Inkassobriefe und Mahnbescheid bis kurz vor Klageerhebung treiben - spätestens dann ist Schluss, denn diese dubiosen Firmen wollen eins ganz und garnicht - nämlich ihr Geschäftmodell vor einem Gericht darlegen.
Wo habe ich geschrieben die FS soll ihre Daten preisgeben? Sie soll die Sache klären! Was es dazu an Daten braucht entscheidet sie.
Der Betreiber kann bei Anzeige mit Hilfe eines richterl. Beschlusses an die korrekten Daten kommen- dessen sollten sich die Teenies bewusst sein! Viele glauben noch immer anonym im Netz unterwegs zu sein.
Bitte lese aufmerksamer!
Papierbrief schicken bedeutet Daten preisgeben - sich die Jacke anzuziehen, die nicht passt.
Falls die diese Mühe und Kosten investieren bitteschön - DANN kommt der Widerspruch. Da laufen jetzt keinerlei Fristen ab.
Du fühlst dich von Briefpost verfolgt? Sorry, aber zu Zeiten von w-lan, HotSpots und mobilen Netzwerken ist das lächerlich.
Beschäftige dich mal mit den Empfehlungen des Verbraucherschutzes.
Für mich ist das Thema nun durch. :-D
Ich fühle mich überhaupt nicht verfolgt. Wenn du einen Brief schickst, musst du deine Absenderdaten draufschreiben. Würde für eine korrekte Mail ebenso gelten.
Was das mit WLAN zu tun hat erschließt sich mir nicht.
Die Empfehlungen kenne ich und Anwälte raten, erstmal zum Anwalt zu gehen ....
Ich verfolge hier seit vielen Jahren die Abzockerproblematiken und habe selbst einschlägige Erfahrungen. Und ich leiste es mir, jeden Fall genau zu brachten.
Mein Rat ist vollständig hier nachzulesen - damit überlasse ich dir jetzt das letzte Wort.
Ja, sie kam per Mail und auch die britische Firma Media Advice Ltd. ist im Impressum genannt. Die Adresse ist aber falsch. Die Website ist aber laut Denic bei einem Deutschen aus Rielasingen-Worblingen gemeldet. Ich glaube, dass es sich um ein ausgefuchstes System handelt. Auch der Youtube-Viedo-Mensch ist ein totales Fake. Bei google gibt es so gut wie nichts über dieses Unternehmen.
Das YT-Video ist natürlich von denen und Teil des Einschüchterungstricks.
Wenn auf der Rechnung eure Daten fehlen bzw. falsch sind, einfach ignorieren.
Wem die Domain gehört ist irrelevant. Die sind nur darauf aus, Leichtgläubige abzuzocken. An alle anderen trauen sie sich nicht ran.
Ignorieren und wenn noch was kommt einfach wieder hier melden mit Thema "Inkasso". Das bearbeiten hier einige sehr kompetente Leute.
Kleiner Hinweis, falls die hartnäckiger sind als gedacht:
Das rot gedruckte in Punkt 8. der Nutzungsbedingungen ist zumindest nach deutschem Recht unwirksam ;)
Also ich kann mir schon vorstellen das dein Sohn hier Filme gestreamt haben könnte. AGB, Impressum, Kontakt- alles vorhanden.
Nehme Kontakt auf und kläre das.
Und wenn .... Es ist kein Vertrag entstanden. Ein Vertrag ist eine übereinstimmende Willenserklärung. Der Sohn hatte aber nie die Absicht, den Bedingungen zuzustimmen und einen kostenpflichtigen Vertrag abzuschließen. er hat nur das kostenlos bereitgestellte Angebot genutzt, solange es ging.
Beweis: er hat seine Daten nicht angegeben. Wenn man etwas kostenpflichtig bestellt, tut man das in der Regel.
Vielen Dank. Sehr guter Hinweis. Habe auch schon bei der Verbraucherzentrale eine gute Anleitung gefunden :-) https://www.verbraucherzentrale.de/musterbriefe-onlineabzocke Die empfehlen, auf jeden Fall zu widersprechen - mit Einschreiben etc.. Musterbriefe gibt's da auch. Lohnt sich der Aufwand oder einfach liegen lassen?
Wenn du denen deine Adresse gibts, können sie weitermachen. Solange sie nur irgendeine Mailadresse haben, können sie nichts (Ich habe bei Bedarf dutzende davon, die zählen nicht).
Widerspruch ist wichtig, wenn wirklich ein Vertrag zustande gekommen sein könnte und bei Inkassobriefen (Postbriefen)
Yep, hat er wohl tatsächlich versucht - aber der Name Tutoflix ist unbekannt und es gab keinerlei Bestätigungsmail oder irgendwas (ich verwalte die Mails). Es gab keinen Hinweis auf ein Abo oder einen kostenpflichtigen Dienst, keinen Hinweis auf eine Altersabfrage - nichts. Mitten im Video erschien ein Hinweis: Jetzt in HD den ganzen Film sehen. Und dann hat es nicht funktioniert, sagt er. Am fraglichen Datum kann er es übrigens nicht getan haben. Außerhalb der Ferien ist der Rechner nicht im Einsatz :-)
Die Mutter weiß sicher das er sich nicht unter falschen Namen/Alter ein Konto angelegt hat? Derartige Fälle bekommen wir hier täglich zu lesen, wenn die Rechnungen kommen wird sich hinter den Eltern versteckt.
Sei es drum, hat er tatsächlich Kosten verursacht können die via Titel eingefroren werden und das über 30 Jahre.
Nicht reagieren zieht sicher eine Anzeige und einen Antrag auf Herausgabe der IP (mit richterlichem Beschluss) nach sich. Dienstleistungen mir Angabe falscher Daten zu erschleichen ist strafrechtlich relevant.
Zu denke man käme bei falschen Daten ncht an die Täter ist fatal, die Anbieter haben gelernt und deren Rechtabteilungen sind den lieben langen Tag damit beschäftigt derartige Betrügereien aufzudecken.
Die Eltern sollen das via Briefpost klären, ganz offiziell.
Die website gibt es seit 2015.
Eben - unter falschem Namen mit falscher Adresse - dadurch kann kein Vertrag entstehen. Selbst wenn die die richtigen Daten herausfinden - es gibt keinen Vertrag, also keine wie auch immer berechtigte Forderung.
Keine Reaktion, keine Daten übermitteln. Lügen ist übrigens keine Straftat.
Leistungen erschleichen ist strafrechtlich relevant. Das dreht dir jeder Dorfanwalt in die richtige Richtung.
Hier wurde nur eine kostenlos angebotene Leistung genutzt - nicht erschlichen. Dann wurde der Account anscheinend gesperrt und das wars.
Woher willst du das das wissen?
Es gibt einen Rechnungsbetrag und den kann man sich detalliert aufschlüsseln lassen.
Es gibt nicht mal eine gültige Rechnung^^
Wen interessiert dann der Betrag?
LouPing - habe jetzt erst deinen obigen längeren Beitrag gelesen - mir scheint du schreibst hier als Interessenvertreter der Abzocker!
Solche simplen Geschichten hab ich mit meinen Kids schon vor Jahren durch - ich kann da mit diversen Erfahrungen aufwarten.
Halte dich mal mit derartigen Verleumdungen zurück.
Deine Erfahrungen sind irrelevant. Die TE soll sich kümmern, jeder Fall ist anders. Dein sinnfreier Tipp sowas grundsätzlich zu ignorieren ist falsch, das sagt auch die Verbraucherzentrale.
Unsere Lütten haben bisher noch nichts in der Richtung verbockt, die sind von uns angeleitet und wir begleiten deren Internetaktivitäten bis auf weiteres.
Nicht grundsätzlich ignorieren, sondern in diesem Fall, wo kein Vertrag existiert und keine Daten bekannt sind. Andernfalls würde ich zu einem Widerspruch raten. Der ist aber notfalls immernoch möglich, wenn eine korrekt abgefasste Forderung - egal in welcher Höhe - daherkommen sollte.
Nicht ignorieren- das ist das,für was ich die ganze Zeit propagiere.
Abzocker ausfindig gemacht. https://www.polizei-praevention.de/aktuelles/abzocke-ueber-gefaelschte-streamingdienste-gigaflixde-und-andere.html