Abtreibung oder Adoption, was ist schlimmer?
Ab welchem Tag oder welcher Woche ist ein Baby im Bauch schmerzempfindlich? Bei einer Abtreibung ist das Baby doch noch nicht richtig entwickelt, kann es trotzdem Schmerz empfinden? Geht das Leben danach dann ganz normal für die Frau weiter? Ich meine, kann man damit umgehen?
Viele sagen, dass man das baby ja zur Adoption freigeben kann, aber wie fühlt sich dieser Mensch dann, wenn er erfährt, dass seine Mutter ihn abgegeben hat? Oder schlimmer noch, unter welchen umständen er gezeugt wurde? Muss man das bei einer Adoption begründen? Was ist schlimmer von beidem?
9 Antworten
Dank Mütter, die ihre Babys nicht abgetrieben haben sondern zur Adoption freigaben, sind wir heute eine glückliche Familie mit 2 kleinen süßen Mädchen. Sie wissen von Anfang an um "ihre Geschichte". Wir erklären den Kindern, dass ihre Mütter ihnen keine Zukunft bieten konnten, sie aus Liebe zur Adoption freigaben, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen, denn beide hätten den Kindern kein stabiles Umfeld und liebebvolles Zuhause bieten können. Unsere Kinder gehen ganz offen damit um. Mit welchem Weg man als Mutter "besser klar kommt" ist sicherlich von Frau zu Frau verschieden. Ich käme besser damit klar, mein Kind zur Adoption freizugeben als es im Mutterleib zu töten.
schön. Gratulation!
Danke!
Gerne geschehen! Wenn Du noch Fragen hast, gerne auch per PN!
Super geschrieben und ich kenne einen jungen Mann, der erst mit 18, an seinem Geburtstag erfuhr, dass er adoptiert wurde, was für den jungen Erwachsenen einen Schock bedeutet.
Er wuchs noch mit leiblichen Geschwistern der Adoptiveltern auf und spürte sicher immer, dass was nicht stimmt.
Heute ist er fast 30, lebt in der Hauptstadt und hebt heute ein wenig ab und ist nicht mehr sooo zuverlässig, wie damals.
Das ist aus meiner Sicht ein Zeichen, dass man mit Kindern immer offen umgehen sollte!!!!!!!!!
Wer abtreibt nimmt einem Kind die Chance auf Leben. Eine Adoption sehe ich als Chance für das Kind als Wunsch- und Herzenskind aufzuwachsen. Ich finde Mütter die sich für die Freigabe zur Adoption entscheiden handeln sehr verantwortungsbewusst und weitsichtig. Mein ganzer Respekt!
In Deutschland ist die Frage nach Gott und wer Leben gibt eher unpopulär. Trotzdem gibt es eine Sichtweise, die der Menschlichen weit überlegen ist. Und ich darf jedem Erdling garantieren, dass eine Abtreibung in den himmlischen Gerichten als Mord bewertet wird. Wer's nicht glaubt, der braucht nur ein wenig geduldig zu sein und sobald er/sie aus dem irdischen Körper auszieht wird er/sie auf einmal ganz sicher sein, dass diese Aussage zu 100 % richtig ist. Wenn dagegen jemand entscheidet einen neugeborenen Menschen in eine liebevolle Familie zu geben ist sicher eine gewisse Trauerzeit vorhanden, aber damit ist es dann auch zu Ende.
Toll, diese Flut von Märchengeschichten aus der Küche der extremen Abtreibungsgegner, Avuva und Co.
Tatsache ist: vor der 22. Schwangerschaftswoche kann ein werdendes Kind keine Schmerzen empfinden. Das ist nun wirklich wissenschaftlich zur Genüge bewiesen. Siehe http://www.svss-uspda.ch/de/facts/biologie.htm, da ist alles durch Fachliteratur belegt.
Warum argumentierst du immer mit "kurz vor der Geburt", avuva? Du weisst ganz genau, dass das praktisch nicht vorkommt, ausser das Leben der Mutter steht auf dem Spiel.
Zur Adoption: sicher kann das im Einzelfall eine gute Lösung sein. Ist aber sicher für die abgebende Mutter psychisch eine grosse Belastung und auch für die Adoptivkinder nicht immer problemlos. Auf gar keinen Fall darf man eine Frau dazu zwingen, ihr Kind abzugeben. Eher soll man jeder Frau, die sich zum Austragen entscheidet, helfen, dass sie das Kind auch behalten kann.
Ein wohl überlegter Schwangerschaftsabbruch kann zwar Trauer hinterlassen (keine Frau treibt freudig ab), verursacht aber in den seltensten Fällen ernsthafte psychische Probleme.
Und noch etwas: Verhütung ist sicher besser als Abtreibung. Aber, wie eigentlich bekannt sein sollte, kann JEDE Verhütung auch mal versagen, Pille, Spirale, Implantat, sogar Sterilisation. Es ist daher wichtig, dass es die Möglichkeit eines Schwangerschaftsabbruchs gibt.
Ich bin für das Leben! Klar. Aber Qualität ist wichtiger als Quantität. Und Leben ist nicht nur biologisches Leben. Vor allem hat jede Frau das Recht auf IHR Leben, und sie hat das Recht zu entscheiden, ob, wann und unter welchen Umständen sie bereit ist, die grosse und lebenslange Verantwortung der Mutterschaft auf sich zu nehmen.
Dass Du hier auf tauchst, war absehbar.
>...diese Flut von Märchengeschichten... - Wer hier Märchengeschichten verbreitet, das bist Du.
>...vor der 22. Schwangerschaftswoche kann ein werdendes Kind keine Schmerzen empfinden. - Das hättest du gerne. Sind Ungeborene leidensfähig? Siehe Artikel verlinkt von Avuva.
Dein Link führt auf Eure eigene Propaganda Seite der schweizer Abtreibungs Lobby. Das wird ja niemand Wahrheits gemäse Angaben erwarten.
>"kurz vor der Geburt", avuva? ...praktisch nicht vorkommt - Sie schreibt von 900 Spätabtreibungen im Jahr, nur in Deutschland! Das ist für Dich >praktisch nichts?
>Ein wohl überlegter Schwangerschaftsabbruch... - Weil ja immer die Frau selbstständig und völlig unabhängig entscheidt, ob ihr Kind leben darf oder getötet wird?! Wenn Du Dich dazu mal in anderen Foren um schaust, wirst Du sehen, dass das ein Märchengeschichte ist.
>...verursacht aber in den seltensten Fällen ernsthafte psychische Probleme. - Schön Rederei! Die Wirklichkeit sieht anders aus: http://www.rahel-ev.de/erfahrung.html
>Ich bin für das Leben! Klar. - Du bist genau so "für das Leben" wie Pro Familia "für die Familie" ist. Alles nur Tarnung, um Ahnungs lose Opfer in die Abtreibungs Falle zu locken.
>Vor allem hat jede Frau das Recht ... zu entscheiden, ob, wann und unter welchen Umständen sie bereit ist, - Mein Recht auf freie Persönlichkeits Entfaltung endet dort, wo das Recht eines Anderen dadurch beschnitten wird.
Über 99 Prozent aller ungewollten Schwangerschaften sind Folge gewollten Geschlechts Verkehrs.
>...ob ... sie bereit ist, die grosse und lebenslange Verantwortung der Mutterschaft auf sich zu nehmen. - Nach Euch kann sie sich aus dieser Verantwortung stehlen, in dem sie ihr gezeugtes Kind töten lässt!
Es gibt doch wie immer, bei beiden Entscheidungen immer 2 Seiten der Medaille!!!! Fuer mich eprsoenlich waere eine Abtreibung nie in Frage gekommen! Aber eine Adoption auch nicht.....hmmmmmmm kann wohl nicht wirklich helfen?!
Adoption - (k)eine Lösung im Schwangerschaftskonflikt?
http://diebirke.org/files/birke_daten/downloads/FB_09_07.pdf
ich habe ja bereits geschrieben dass es immer 2 Seiten der Medaille gibt und das sollte heissen dass es bei jeder Entscheidung Vorteile aber auch Nachteile gibt! So und ich bleib dabei für mich wäre nie in Frage gekommen abzutreiben aber auch mein Kind zur Adoption frei zugeben ginge gar nicht! Ich hatte meinen ersten Freund mit 14 (leider etwas sehr früh) aber ich war mir absolut sicher dass ich mich auch mit 14 nieeeeeeeeee gegen mein eigens Kind entschieden hätte! Das wusste auch mein Freund aber wir haben ja zum Glück verhütet! Das ist meine persönliche Ansicht!!!! Ich kann jedoch Entscheidungen anderer Frauen akzeptieren und tolerieren die sich anders entscheiden aber eben für mich wäre keines der beiden Möglichkeiten bisher eine Lösung!
Wir hatten auch das Glück, unseren Sohn adoptieren zu dürfen. Er wusste es schon früh, als er nach den Babys fragte, wo sie herkommen, konnten wir es ihm sagen. Er hat einfach 2 Mütter, seiner leiblichen Mama ist er nicht böse. Unser Sohn lebt gerne, hat einen guten Beruf und hoffentlich bald eine eigene Familie. Er hat uns gesagt, dass er sehr gern bei uns ist und dass er uns lieb hat. Was kann man sich mehr wünschen?