Abofalle Gmx - wie ist es bei euch ausgegangen?
Moin zusammen,
Man gibt bei Google nur "Gmx abofalle" ein gefühlte 10000 Beiträge schießen einem ins Gesicht. Leider finde ich keinen Beitrag dazu, wie es bei anderen ausgegangen ist.
Ich befinde mich gerade an der Position, an der ich von der Anwaltskanzlei einen Brief (vermutlich der 1. von vielen) bekommen habe. Klar weis ich, dass ich nichts machen muss, bis ein mahnbescheid kommt -> den widersprechen. Der ersten Forderung von Gmx habe ich auch mit einem musterbrief widersprochen.
Aber 1. finde ich komisch, dass ich nirgends ein Ende eines solchen Vorgangs finde ( Gmx, dann bid, dann hörnlein&feyler) und 2. Frage ich mich grundsätzlich, wieso Gmx vorsätzlich seinen Ruf so extrem (schätze ich es vielleicht falsch ein?) schädigt..., scheinbar ist der Ertrag höher als der Aufwand , mal so leicht ausgesprochen ...
Danke für eure Hilfe. Vielleicht hat einer so einen Prozess ja schonmal durchgemacht, und kann mir sagen, wie er ausgegangen ist.
Vielen Dank!
Besten Gruß Fabian
8 Antworten
Ich hatte das gleiche Problem und habe es erfolgreich durchgestanden. Ich kann euch nur wärmstens ans Herz legen NIEMALS auch nur einen Cent an GMX zu überweisen!
- zu Beginn kamen ungerechtfertigte Rechnungen von GMX per E-Mail. Begründung: ich hätte angeblich GMX Top-Mail abonniert. Habe ich aber nicht.
- anschließend habe ich der Forderung EINMALIG per Fax widersprochen (Nachweis gut aufbewahren).
- nach der "letzten Mahnung" nekam ich vom "Bayrischen Inkassodienst" alle 2-3 Wochen einen netten Brief, die Kosten schossen in die Höhe. Hierauf müsst ihr überhaupt nicht antworten, die Inkassobüros können soviel schreiben wie sie wollen, das kann euch egal sein.
- im nächsten Schritt schrieb mich ein dubioses Anwaltsbüro, die RA Hörnlein und Feyler, an, welche ich an dieser Stelle freundlich grüßen möchte! Auch hierauf müsst ihr nicht antworten.
- in der nächsten Instanz müsst Ihr ausnahmsweise mal antworten, denn ihr bekommt einen gelben Brief vom Amtsgericht. Kreuzchen machen bei "ich widerspreche der Forderung insgesamt", unterschreiben und per Einschreiben zurück.
- nun kommt wieder ein Brief von euren Freunden Hörnlein und Feyler. Da ihr der Forderung widersprochen habt, machen Sie euch ein Vergleichsangebot. Hierauf reagiert ihr auch nicht, spart euch die Portokosten, bitte.
- jetzt heißt es warten...nach ein paar Wochen schreibt euch GMX einen Brief - ohne Entschuldigung. Es wird lediglich darauf hingewiesen, dass ihr der Rechnung vom XX.XX.XXXX nicht nachgekommen seid, weshalb euer Account gelöscht wird - so schade aber auch.
FAZIT: BITTE, BITTE, BITTE fallt auf deren Masche nicht rein. GMX hat gegen euch nichts in der Hand. Ich müsst euch keine Sorgen machen, nur ein wenig Geduld an den Tag legen :)
ACHTUNG!
Mein Fall hat folgende Lösung:
Wenn man sich bei der letzten Sitzung mit GMX nicht richtig ausloggt, kommt man beim nächsten Login auf eine Werbeseite, auf der man durch einen kleinen Button erst weiter zum Postfach kommt.
Hier gibt es aber auch einen "Jetzt kostenlos testen"-Button (oder so ähnlich). Lt. GMX muss man aber vorher ein Häkchen setzten, dass man allgemeine Geschäftsbedingungen akzeptiert. Wenn man das Häkchen setzt, ändert sich der o.g. Button in ein "Kaufen"-Button um. Dies ist scheinbar rechtlich ok, und es entsteht ein Kaufvertrag.
Nun war es bei mir so, dass ich den Vertrag ggü. 1&1 und GMX angefechtet habe und diese mir angeblich eine Antwort auf meinen Widerruf gesendet haben. Aber auf meine @gmx.de Adresse, die direkt gesperrt wurde.
Ich bin gerade noch im Schriftverkehr mit der Anwalskanzlei Hörnlein&Feyler. Denn in meinen Augen wäre zwar der Dienstleistungsvertrag (30 Euro o.ä.) gerechtfertigt, aber nicht die Mahnkosten des Inkassounternehmes BID und der Anwaltskanzlei Hörnlein&Feyler.
Ich bin z.Z. bei 160€, davon ca. 130 € Mahnkosten. Mal sehen wie die Sache ausgeht, und dann hoffe ich nicht zu vergessen ein Statement hier zu behalten. :)
Gruß
Fabian
Ich habe einen Freund dem ist das auch passiert mit der ABO Falle, obwohl er nirgends zugestimmt hat. Er hat einen Anwalt eingeschaltet oder mit dem Anwalt gedroht wenn man es genau nimmt und die haben sich dann nie wieder gemeldet.
http://forum.chip.de/recht/gmx-abo-falle-1773402-page2.html
Da gibts die sowas inkl. Ende. Vielleicht hilfts ja.
GMX bedient sich offenbar verschiedener Anwaltskanzleien und Inkassobüros, um ihre dubiosen Forderungen einzutreiben.
Interessant wäre jetzt der Inhalt des Schreibens. Du hast der Forderung mittels des Musterbriefes widersprochen, daher begibt sich diese Anwaltskanzlei hier auf ganz dünnes Eis, wenn sie weiterhin mit solchen Briefchen Druck ausüben. Das kann ganz schnell in den Straftatbestand der Nötigung abdriften