Abmahnung wegen entschuldigten Fehltagen?!?
Hallo,
ich bin Auszubildender im ersten Lehrjahr (keine Probezeit mehr) und habe schwere Migräne. Was dazu führte, dass ich in den letzten 4,5 Monaten 10 Fehltage auf Grund von Migräneanfällen hatte.
JEDER dieser Fehltage ist durch ein ärztliches Artest entschuldigt! Dennoch wurde mir mit einer Abmahnung (Kündigung?) gedroht auf Grund meiner Fehltage.
Darf man mich wirklich kündigen oder abmahnen auf Grund von ENTSCHULDIGTEN Fehltagen?!?!
9 Antworten
Eine Kündigung kann angemessen und notwendig sein, wenn keine Aussicht auf Besserung vorliegt.
Desweiteren hättest Du unmittelbar deinen AG (Arbeitgeber) informieren müssen.
Besser wäre es wenn du dich ganz in deinen Beruf einbringen würdest. Das kannst du nur, wenn du gesund wirst, bzw. deine Migräne-Schmerzen in den Griff bekommst. Du brauchst ein Mittel von einem Facharzt, das dir ganz speziell hilft. So kannst du Fehltage vermeiden. - Soll das sonst die ganzen weiteren Jahre so weiter gehen? Auch für die Firma keine guten Aussichten.
Wenn du dich ordnungsgemäß am Morgen des ersten Krankheitstages telefonisch krank meldest und dem Arbeitgeber im Nachhinein eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung deines Arztes zukommen lässt,dann besteht für ihn kein Grund ,dir eine Abmahnung auszustellen.
wenn die Fehltage durch die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung des Arztes gedeckt sind, kann der Ausbildungsbetrieb keine Abmahnung dafür geben.
Das sind viele Fehltage für die paar Monate. Azubis kann man nur nach Abmahnung kündigen. Das ist Pflicht. Da 10 Tage in 4 Monaten ganz schön viel ist, will man dich ein bisschen aufschrecken.
Hab noch was dazu gefunden: http://www.sihk.de/linkableblob/haihk24/bildung/downloads/332022/.2./data/Merkblatt_Abmahnung-data.pdf;jsessionid=1B760215C1E0FC4A5B2A552EBF200888.repl2