Abmahnung wegen eines komplett übertriebenen Lärmprotokolls?

6 Antworten

 Falls es nun zur Abmahnung bzw. gar Kündigung käme... müssen die Nachbarn nicht irgendwie nachweisen, dass das, was sie da aufgeschrieben haben, auch den Tatsachen entspricht, oder können sie in das Lärmprotokoll schreiben, was sie wollen- und der Vermieter hat deswegen das Recht, uns zu kündigen?

Man kann erst mal nichts gegen eine ungerechtfertigte Abmahnung machen. 

Sollte es zu einer Kündigung/ Prozess kommen, dann ist aber der Vermieter in der Beweispflicht.

MfG

Johnnymcmuff

Die Nachbarn müssen gar nichts beweisen sondern der Mieter. Wenn er fristlos eine Kündigung ausspricht muss er Gründe vorbringen und diese auch beweisen können.

In das Protokoll muss eigentlich nur die Lärmauswirkung beinhalten und nicht die Person von der der Lärm ausgeht, das kann eigentlich auch nur eine Vermutung sein, da man nciht durch die Decke sehen kann ..

im Übrigen solltet ihr Euer eigenes Verhalten überdenken - da ist offenbar einiges Argen ..

z.B. muss ein 5-jähriger in der Wohnung hüpfen??? kan man den Bewegungsdrang nicht druaßen (auf dem Spielplatz austoben)., wenn man Kinder hat, muss eben öfter mal raus, damit sie sich entsprecehnd austoben können ..

im Übrigen erscheint mir die Wohnung auch etwas "überbelegt" .. ihr seid da zu sechst .. die anderen zu zweit ..

Zitat: Noch hat der Vermieter uns nicht abgemahnt, sondern nur darauf hingewiesen, ruhiger zu sein.

na dann ist doch alles klar ... überdenkt einfach mal, ob es nicht bestimmte Dinge gibt die man abstellen könnte ...

Lotsoffreedom 
Beitragsersteller
 08.08.2015, 10:01

Wir ermahnen unsere Kinder ständig, ruhig zu sein, und natürlich gehen wir oft mit ihnen raus... nur müssen die Kinder sich einfach auch in der Wohnung bewegen können, besonders, wenn das Wetter mal nicht so großartig ist. Schauen sie sich mal die Urteile zum Kinderlärm an.

Zur Überbelegung: die Wohnung hat 140 m² und sechs Zimmer... größere Mietwohnungen findet man in der Großstadt quasi gar nicht, und ja: auch Großfamilien müssen irgendwo leben können. Ich ermahne meine Kinder pausenlos, die Nachbarn nicht zu stören, aber andersherum ist so gut wie keine Toleranz vorhanden, wie einige Kommentare hier auch zeigen. Meine Kinder dürfen später gerne die Renten und teure Krebsmedikamente für die Allgemeinheit bezahlen, sollen aber bitte während ihrer Kinderzeit so unsichtbar und vor allem unhörbar wie möglich im Nirgendwo leben, damit sie auch ja niemanden stören. 

Warum muss die Gesellschaft ihre Kinderfeindlichkeit nicht überdenken? Warum muss stattdessen ich mich pausenlos schuldig fühlen, weil ja eh alles, was schiefgeht, mein Fehler ist? Warum ist es vollkommen okay, dass das Pärchen unter uns gern 140 m² zum Wohnen hat, aber wir gelten mit 6 Personen auf 6 Zimmern nur deshalb als überbelegt, weil unter uns nur 2 Personen wohnen?

Irgendwas stimmt da doch nicht.

frodobeutlin100  08.08.2015, 10:10
@Lotsoffreedom

Eine Wohnung ist kein Spielplatz oder eine Turnhalle ....

udn die Nachbarn die dort zu weit wohnen, verdienen sicher gut ... so gut das sie jede Menge Steuern zahlen, das damit wieder Kindergeld ausgeschüttet werden kann ...

udn ob die Kinder später mal irgendwas bezahlen für irgendwen wird man sehen .. in vielen Jahren ...


Lotsoffreedom 
Beitragsersteller
 08.08.2015, 10:50
@frodobeutlin100

Okay, dass sind die typisch kinderfeindlichen Sprüche kinderloser Deutscher, die höre ich quasi den ganzen Tag... da will ich mich dann auch nicht mit Unbewaffneten geistig duellieren...

frodobeutlin100  08.08.2015, 11:01
@Lotsoffreedom

.....

wenn die Argumente ausgehen - beleidigend werden . nunja ... so klappst auch sicher mit dem Nachbar ...

Vllt. sollte eine dritte unabhängige Person bestätigen das  zu den angegebeben Zeiten kein Lärm von Euch ausgeht. Ansonsten ist immer Aussage gegen Aussage

Wir haben auch so eine Partei im Haus, die sich keiner Schuld bewusst ist. Trotzdem hört man die in der ganzen linken Haushälfte. Kinder sind laut, viele Personen auch. Achte halt drauf, das deine Kinder ruhig sind.