ich habe mal eine etwas komplizierte Rechtsfrage, Ist das eine Urkundenfälschung einen Arbeitsvertrag einvernehmlich zurückdatiert zu unterschreiben?
Ich habe einen Arbeitsvertrag seit 2012 dieser wurde von meinem chef im okt 2016 zu meinen gunsten mit höherem bruttoverdienst geändert aber zurückdatiert auf 2012 ich habe den unterschrieben.Seit november gibt es einen neuen Betriebsinhaber dieser ist der Sache auf die Spur gekommen und will mich und mein alten Chef jetzt anzeigen wegen betrug ist das überhaupt ne straftat weil ja beide parteien den vertrag einvernehmlich unterschrieben haben?
Desweiteren will er mir einen neuen Vertrag geben mit den gleichen konditionen aber wenn ich den unterschreibe, gestehe ich damit nicht das mit dem anderen vertrag etwas nicht stimmt?
3 Antworten
Lieber mal einen Anwalt das durchlesen lassen, wenn der neue Chef dich eventuell anzeigen will. Das kann so pauschal hier keiner sagen.
Wenn beide Vertragspartner den Eintrag paraphieren, gilt das natürlich.
Das ist eine Vertragsänderung.
Er kann dich natürlich nicht zwingen, das gegen zu zeichnen.
Du hast schließlich dein eigenes Exemplar.
Der Tatbestand der Urkundenfälschung ist durch das Rückdatieren des Arbeitsvertrags noch nicht erfüllt. Auch für einen Betrug gibt es erst einmal keine Anzeichen. In dem Rückdatieren könnte allenfalls eine (straflose) Vorbereitungshandlung für einen späteren Betrug liegen.
Es wurde dann ja aber erst seit okt 2016 das höhere brutto gehalt gezahlt obwohl ich ja dann seit 2012 anspruch darauf gehabt hätte aber wir könnten doch sagen das wir eine mündliche vereinbarung hatten die beeinhaltet das ich bis okt2016 auf das höhere gehalt verzichtet habe somit würde sich ja erklären warum mein jahresbrutto in der abrechnung nicht mit meinem vertraglichen bruttogehalt überein stimmt oder?
Ja eben und desweiteren sagt er jetzt entweder gebe ich das jetzt zu und bekomme ein neuen vertrag oder er zeigt mich an und kündigt mich fristlos das ist doch nötigung oder nicht und fristlos kündigen kann er mich doch garnicht mit welchem grund denn?