Was tun bei Culpa Inkasso Mahnung und SMS von RA König?
Ich habe mich 2020 auf dein Seitensprünge.de angemeldet, aber nichts zugestimmt.
Im April 2023 habe ich die erste Mahnung von Culpa inkasso erhalten über verschiedene Email Adressen.
Habe dann meinen Anwalt gefragt wie ich verfahren doll, weil ich vorher schon gelesen habe, das man dem nicht trauen sollte.
Habe dann geantwortet das ich dem qieserspreche und alles wiederrufe...
Jetzt wird mir neuerdings auf die Mailbox gesprochen, das ich mich vei einer bestimmten Nummer dringend melden soll und heute gabe ich eine SMS von dem RA König bekommen, ich bei einer Nummer dringendst zu melden.
3 Antworten
Ich habe mich 2020 auf dein Seitensprünge.de angemeldet, aber nichts zugestimmt.
Du wirst allein mit deiner Anmeldung schon einigem zugestimmt haben. Ob sich daraus ein kostenpflichtiger Vertrag ergibt, kann man nicht beurteilen, wenn man die Vertragsinhalte nicht kennt.
Habe dann meinen Anwalt gefragt
Was konkret hat der Anwalt dir geraten?
Habe dann geantwortet das ich dem qieserspreche und alles wiederrufe...
Auch dein Anwalt dürfte wissen, dass man einen Vertrag nach so langer Zeit nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen widerrufen kann. Gab es damals eine Aufklärung über das Widerrufsrecht? Noch wären etwaige Ansprüche jedenfalls nicht verjährt. Aber so lange keine Mahn- und/oder Vollstreckungsbescheide bei dir eintreffen, ist das erstmal nur „Säbelrasseln“. Erst auf Post vom Gericht musst du fristgerecht reagieren.
Die Widerrufsfrist ist lange abgelaufen. Und wenn sie alle Daten von dir haben und sogar die Telefonnummer, dann hast du ganz bestimmt einen Vertrag abgeschlossen. Eine Anmeldung auf solch einer Seite ist bereits ein Vertrag.
Die Mahnbescheide habe ich per Mail bekommen.
Und wenn ich nach drei Jahren die erste Mahnung bekomme, kann da doch was nicht stimmen.
Wie gesagt, so lange es keine Post vom Gericht gibt, ist das alles nicht ernst zu nehmen. Schon gar nicht, wenn die Mahnungen „nur“ per Mail kommen.
Kommt aber ein gerichtlicher Mahnbescheid in einem gelben Umschlag, dann musst du unbedingt fristgerecht widersprechen. Wenn die dann ihre Forderung nicht beweisen können, wirst du vermutlich nichts mehr von denen hören. Können sie es aber, dann sieht das natürlich anders aus. Aber wenn du dir sicher bist, dass du keinen kostenpflichtigen Vertrag eingegangen bist und du auch noch darauf verweisen kannst, dass du über dein Widerrufsrecht nicht ordnungsgemäß aufgeklärt wurdest, dann wird da nichts weiter passieren. Das ist bei den meisten Abofallen so.
Da dürfte schon mehr als nur eine kostenlose Anmeldung gewesen sein.
Gab es seitens Seitensprünge.de oder dir irgendwelche Aktivitäten?
Unabhängig davon, google mal: culpa Mahnung
Nein es gab keine Aktivitäten
Ich weiß garnicht mehr warum ich mich da angemeldet habe.
Ichvwarxda auch niecwieder drauf
Es ist unerheblich, ob du auf dem Account aktiv warst. Alleine die Registrierung ist bereits ein Vertrag, erst Recht, wenn dies von vorneherein kein kostenloser Dienst ist.
Mit der Registrierung auf dieser Seite schließt er zunächst eine (kostenlose) Mitgliedschaft ab. Allerdings ist diese nur befristet für eine bestimmte Dauer. Danach geht die Mitgliedschaft in ein kostenpflichtiges Vertragsverhältnis über, auch wenn man den Dienst nicht nutzt. Die meisten lesen nie das "Kleingedruckte". Er hätte vor Ablauf der kostenlosen Phase das Konto löschen müssen. Im Übrigen ist diese Art der Mitgliedschaft bei vielen Datingseiten eine Falle, um dann nach Ablauf einer kostenlosen Probezeit, bei der in der Regel die meisten Funktionen zunächst freigeschaltet sind, Gebühren zu berechnen. Ich hatte einen Arbeitskollegen, der auch darauf reingefallen ist. Da konnte die Datingseiten nachweisen, dass sein Kundenkonto nach Ablauf der Testphase von 30 Tagen nicht gekündigt worden war.
Ich würde mich an Deiner Stelle von Deiner Ehefrau beraten lassen , besonders wenn die Post kommt von Seitensprung.de 😜
Die weiß davon, weil das passiert ist lange bevor ich sie kennen gelernt habe
Der Anwalt hat geraten den Vertrag zu widerrufen und das ich der Zahlung nicht nachkomme, weil ich nie einem kostenpflichtigen Vertrag zugestimmt habe.