Suche nach Zahlenschlüssel für Risikoabsicherung bei Sportwett-Scheinen?
Es geht um die Bewertung von "Investitionsrisiken" für
- Wett-Scheine auf Sportwetten
Ein Wettschein erscheint mir ungefähr den hochrisiko-Knock-out-Papieren am Aktienmarkt zu entsprechen. Auch CFD-Papiere fallen oft zu 80% aus.
Wie kann man bei Sportwetten, deren Risiko parallel zur Quote mit Rücklagen absichern. Welcher Zahlenschlüssel ist hier angebracht ?
Bezogen auf Einzelwetten, keine Kombiwetten.
Auch wenn man die Einzelwetten dann im Zinses-Zins-Muster steigert.
3 Antworten
Das scheint mir ein Thema der Wahrscheinlichkeitsrechnung zu sein und bei Mathematikern besser aufgehoben als hier.
Statt uns hier Vorträge zu halten hättest Du die Frage also selber beantworten können. Wo es doch so einfach ist.
Ich verstehe nicht ganz, worum es dir geht: Wenn du davon ausgehst, dass Sportwetten ein Verlustrisiko von 80% haben - warum lässt du es dann nicht bleiben? Nach meiner Erfahrung geht es vielen Spielern um den Nervenkitzel. Aber der wäre ja nicht mehr gegeben, wenn du den Verlust absichern würdest (wenn das überhaupt gehen würde...). Oder denkst du, dass du auf diese Weise (endlich) mit Sportwetten Geld verdienen könntest? Ich persönlich glaube nicht, dass das möglich ist. Ich kenne viele, auch intelligente Sportwetter, die immer nur draufgezahlt haben.
Danke für Deinen Einwurf - aber die sog. Spielsuchthilfe tut auch alles dafür, dass Lottereien und Wett-Spiele für Spieler systematisch unrentabel bleiben, nur um deren Selbst-Erhaltungs-Trieb heraus.
Je mehr Spielgeschädigte es gibt - desto mehr braucht man Sozialpädagogen, die sich hier einen Brot-Erwerb aufbauen.
Wären die Glücksspiele und deren Betragsausschüttungen nicht schon vom stochastischen Moment her ins das surreal Ungünstige für die Spieler verdreht,
dann hätte Glücksspiel nicht so einen destruktive Wirkung auf Viele Leute.
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Mit Glückspiel wird viel Geld verdient, auf der Seite der
- Buchmacher
- Sozialpädagogen (Spielsucht-Betreuer)
- Staat (Steuereinnahmen 50%)
- "Sport"-Mannschaften die sich zum jeweiligen Spiel aufs Ergebnis verabreden, um Kombiwetten systemisch platzen zu lassen
die üblichen Gutmenschen halt.
Aber falls nun ein Spieler beabsichtigt - mit einem mathematisch stichhaltigen Modell - die Risiken zu minimieren (keine Gewinn-Optimierung), da geht Dir als "Spielsucht-Experte" das Messer in der Hosentasche auf....
Der Gedanke Glücksspiel könnte sich irgendwie lohnen .... auf der Spielerseite, so darf das nicht sein... ? Warum ???
Ist es Dein Gutmenschen-Credo ... oder ... ist es was anderes....
Hallo Bettingforfun, du hast recht: Der Staat verdient ordentlich mit bei den Glücksspielen. Allerdings sind es bei Weitem keine 50%, die er einnimmt, sondern nur 5,3 %!
Was die Sozialpädagog/innen und deren Broterwerb betrifft, kann ich dich beruhigen: Der Arbeitsmarkt für Sozialpädagog/innen ist im Moment so gut, dass es genügend Alternativen geben würde.
Ob die staatlichen Maßnahmen, die dem Spielerschutz dienen sollen, wirklich den gewünschten Erfolg haben, wird gerade wissenschaftlich durch die Uni Bremen untersucht. Anschließend wird man weiter sehen. Mein Eindruck ist, dass das legale Spielen dadurch unattraktiver wird und dadurch vielleicht wirklich abnimmt. Das nützt nur nichts, solange es die Möglichkeit gibt, auf illegale Angebote auszuweichen.
Also was ich der Uni Bremen mitteilen würde sind die suchtgefährdenden Bonus-Programme der Sprotwertten-Buchmacher.
Oddset z.B. bietet einen 100 Euro Bonus an, wenn man 100 Euro einzahlt als Neukunde. Dann spielt man - wie man meint erst mal mit dem eigenen Geld,
und wenn man dann was davon abheben will, ist alles Kapital erstmal gesperrt.
Man ist dann per AGB gezwungen diesen sog. "Bonus" erstmal 5-mal einzusetzen und das innerhalb einer Frist von ca. einem Monat.
Ich soll also ganz 500 Euronen pro Monat verzocken !?!?! das ist echt krank.
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Also wenn das nicht Suchtgefährdung hoch3 ist !!! -----------------------------------------------------------------------------------------------
Genau dort lauern die Großen Suchtgefährder... im Hinterzimmer mit dummen Bonus-AGBs.
Ebenso Suchtgefährdend sind die astronomisch überhöhten Jackpots im 6aus49 - das ist es - was stochastisch unkundige andauernd Geld in den Sand setzen läßt.
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Mein Tipp:
Bonus-Programme bei den Buchmachern unter die Lupe nehmen.
6aus49 ebenso mal wieder einen "notariellen Aufsichtsbeamten" zu den Ziehungen beiseite stellen. Große Jackpots haben dazu geführt dass a) die Rundfunkanstalten keine live Ziehungen mehr übertragen, b) keine "notarielle Aufsichtsbeamte" bei Ausziehung zusehen, und auch sonst niemand. 100 Millionen werden also im Blackbox-Verfahren vor den Spielern - in der Übergangszeit von Spielschein-Abgabe-Schluss - eine Stunde Großrechnerzeit - und einer komplett verdeckten Auslösung - ins Weltall geschossen.
Je höher der Jackpot desto weniger Steuerzahlende Bürger dürfen bei der Ziehung zu sehen. Ein Schelm wer da böses denkt.
Auch dies deutet eine ganz andere Unart von "Spielsucht" hin.
Zuständig sind auch noch die Ländesministerpräsidenten, die auch für den Rundfunktsalat im Lande verantwortlich zeichnen, und auch fürs Ahrtal.
Genau auf diesem Level bewegen wir uns momentan.
Na dann suche mal schön weiter!
Ich glaube kaum, dass dir hier im FINANZFRAGE.NET jemand helden kann!
Hier geht es um andere Themen!
Also - so eine Art - Versicherungsmathematik - und das soll mit Finanzmathematik nichts zu tun haben - soso ...
Jeder Hatchfont-Manager muss sich um die Absicherung der Finanzen Gedanken machen, jede Bank muss seine Asets mit Rücklagen absichern... ist sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Ist "FINANZFRAGE.net" nur etwas für prä-adoleszente Sparbuch-Aspiranten, wie einst die Sparkasse in die ersten Klassen der Grundschulen strebte um - Erstklässlern Sparbücher in die Schul-tüte zu legen ?
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Statistik, Stochastik, Wahrscheinlichkeitsrechnung, ...
Ist im Grundstudium für jeden Bachelor-Studiengang nicht nur im Bereich der Betriebswirtschaftslehre heute zwingend enthalten.
Selbst alle Abitur-Prüfungsvorlagen enthalten heute schon Stockastik, Statistik, usw.
Interessant wird es dann, wenn man die Zinses-Zins-Rechnung mit Stockastik und Versicherungsmathematik und Entscheidungslehre kombiniert.