Private Krankenversicherung bei der HUK geht jedes Jahr rauf, Tarifwechsel möglich + sinnvoll?

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie bereits erwähnt bietet die HUK hier keine Alternativen. Lediglich auf einen evtl. Beihilfeergänzungstarif (BEZ 1plus) könnte man verzichten. Was aber natürlich dann die nicht gewollten Leistungseinbussen zufolge hätte.

Allerdings verstehe ich jetzt nicht ganz die Problematik.

Zunächst sind die Leistungen in dem Tarif insgesamt schon max. mittelmäßig. Vor allem im Bereich einiger richtig interessanten DInge, die im Leistungfall richtig teuer werden können.

Im ambulanten Bereich sind keine lebenserhaltenen Hilfsmittel versichert. Im geschlossenen Hilfsmittelkatalog werden z.B. Körperersatzstücke, Prothesen nicht aufgeführt. Psychotherapie ist nicht im Delegationsverfahren (also z.B. durch Dipl. Psychologe) versichert. Ergo findet die Leistung in den meisten Fällen nicht statt.

usw. usw. usw.

Einzig die Kalkulation scheint in diesem Tarif einigermaßen zu stimmen. Die Beitragserhöhung betrug seit 2007 im Schnitt unter 5%. Das ist absolut im Rahmen dessen was die Mitbewerber bieten.

Ich glaube aber nicht, dass man den Tarif bewusst wählt. Zumindest war bisher bei mir kein Kunde mit solchen Leistungseinschränkungen einverstanden.

Ergo sollte man überlegen die Gesellschaft zu wechseln - wenn möglich. Ob sinnvoll würde eine entsprechende Analyse zeigen und ist natürlich individuell. Es gibt Menschen die sagen bei 50 Euro mehr ist mir das zu teuer. Andere sagen, wenn ich für 80 Euro mehr dafür Körperersatzstücke und Psychotherapie versichert habe, damit im Leistungfall vielleicht mal 20.000 Euro und mehr oder weniger spare, dann rechnet sich das.